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THEMA:   Sri Lanka-Patenschaft - Spendenaufruf

 23 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 01.01.05 (10:18) :

Ein Gutes neues Jahr allen Lesern!

Ich möchte hier einen Spendenaufruf veröffentlichen, der mich als Reaktion auf meinen Rundbrief an Seniorentreffler privat von Wolfgang Posselt, einem mir persönlich bekannten, pensionierten Stabsoffizier des (ehemaligen) Aufklärungsgeschwaders 51"Immelmann", Bremgarten, erreicht hat und den ich autorisiert bin zu veröffentlichen.

"Ich habe gerade die mail mit dem Link zu der Liste der Hilfsorganisationen gelesen.

Ein ehemaliger Offizierskamerad (Hptm a.D. Keller) hat sich nach beendeter Dienstzeit in Sri Lanka niedergelassen und ist dort seit nunmehr über 10 Jahren für humanitäre Projekte (Patenschaften / Häuserbau) initiativ geworden. Unterstützt wird er dabei durch die "Deutsche Sri Lanka Patenschaft (DSP)" mit Sitz in Bad Krozingen.
Diese kleine Hilfsorganisation unterhält die folgende Webseite auf der man die bisherigen Projekte der vergangenen 10 Jahre einsehen kann.

https://www.palmenhuette.de

Wie ich aus emails von Herrn Keller erfahren habe, hat dieTsunami-Welle die Aufbauarbeit der vergangenen 10 Jahre weitgehend zunichte gemacht. Hier besteht nun die Möglichkeit zu spenden, ohne dass auch nur ein Cent für die Administration verbraucht wird und es wird Rückmeldungen über die Verwendung der aufgelaufenen Spendengelder geben.
Ich (und ganz sicher alle bei den bisherigen Projekten engagierten) wären dankbar, wenn die "Deutsche SriLanka Patenschaft" in die Liste der Hilfsorganisatinen aufgenommen würde. Vielleicht wäre auch ein Link auf der Startseite von "Seniorentreff" möglich?

In der Hoffnung, mich nicht vergeblich an Sie, Herr Fischbach, gewandt zu haben verbleibe ich mit den besten Wünschen für das Jahr 2005

Wolfgang Posselt, 79295 Sulzburg

---------
Ich werde das Spendenkonto in die Liste der Hilfsorganisationen aufnehmen, Damit wird es auch über die Startseite von www.seniorentreff.de anklickbar.

Hier ist das Spendenkonto:

Deutsche Sri Lanka - Patenschaft
Volksbank Breisgau Süd
Konto-Nr.: 259 241
BLZ.: 680 615 05


Vorsitzender der "Sri Lanka-Patenschaft" ist Herr Rechtsanwalt

Christian Rohn,
1.Vorsitzender "Sri Lanka-Patenschaft"
Bahnhofstr.19
79189 Bad Krozingen

Die Webseite mit Detailinformationen ist hier anklickbar:

Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de


 jasmin antwortete am 01.01.05 (10:41):

Hallo Karl, dass finde ich mal eine gute Idee. Denn ich denke all die grossen Organisationen brauchen einfach zuviel Verwaltungsgelder. Was wohl so ein Praesident (DRK) mit blauem Blut monatlich bekommt? Fer umme, wie es so in meinem Dialekt heisst, wird er es wohl nicht tun.
Ich wuensche ein gesundes neues Jahr. Gruss Jasmin


 maggy antwortete am 01.01.05 (10:59):

Danke Karl, Dir auch ein gutes neues Jahr.

Ich habe mir gerade die Webseite angeschaut.
Zwei Sätze möchte ich hervorheben:

"Alle Projekte werden vor Ort von einer Familie geleitet und überwacht. Damit ist sichergestellt, daß die Spendengelder ohne Abzug von Verwaltungskosten den Bedürftigen zukommen".
*****************************************************

Die Deutschen Tafeln unterstützen bedürftige Menschen, allerdings nur gezielt in Deutschland. Ich werde trotzdem in meiner nächsten Vorstandssitzung den Vorstandsmitgliedern eine Sri Lanka Patenschaft vorschlagen und hoffe, dass wir eine Ausnahme machen können.

Danke für den Hinweis!


 Karl antwortete am 03.01.05 (08:34):

Ich gebe hier einen Brief der Familie Keller (wegen der Länge in zwei Teilen) weiter, so wie er mich erreicht hat:


3.1.2005
Grüß Gott aus Sri Lanka,

gestern vor einer Woche bereiteten wir uns auf das Friedenskonzert aus Jerusalem im Fernsehen vor. Wir nahmen unser Frühstück ein und genossen das schöne Wetter. Der zweite Tag ohne Regen. Dann änderte sich alle innerhalb von 30 min. Nicht das Wetter, sondern unsere Umgebung, Matara und wie wir später erfuhren nicht nur Sri Lanka sonder die meisten Länder Süd - Ost - Asiens. Verwüstung und Tod überrollte die Länder. Es sah am Anfang gar nicht so schlimm aus. Es wurde von vielen Toten gesprochen. In Sri Lanka sprach man von einigen hundert Toten. Wir haben es geglaubt, da wir im Grunde genommen unseren Schaden auf die anderen Gebiete übertrugen. Sehr viel später, am 27. 12 wurden wir eines Besseren belehrt. Die Eindrücke, die wir bei unserer Irrfahrt durch Schlamm- und Trümmerüberhäufte Straßen erhielten, ließen uns den Atem stocken. Ca. 500 m landeinwärts ein Ort der Verwüstung. Menschen irrten ratlos umher und suchten nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch Angehörige, Freunde und Nachbarn. Zurück in unserem Haus saßen wir erst einmal da und weinten. Wir weinten nicht nur aus Trauer und Verzweifelung sondern auch ein wenig vor Freude. Freude, weil wir mit dem Leben davongekommen sind. !5 m vom Meer und uns und unserem Haus wurde im Grunde genommen kein Schaden zugefügt.
Wenn man bedenkt das in der Kirche von Matara während der Kommunion 17 Menschen starben, eine Mutter und ihr Kind werden noch vermißt, so muß man wohl von einer göttlichen Fügung sprechen. Wir sind keine praktizierenden Christen, aber in dieser Situation kann man zum Glauben zurückfinden. Wurden wir verschont, um noch eine Aufgabe zu erfüllen. Wir nehmen es fast an, anders ist unser Glück nicht zu verstehen.
Wir werden natürlich eine Aufgabe erfüllen und zwar beim Aufbau der zerstörten und beschädigten Häuser mitzuhelfen. Sie alle haben uns mit Ihren großzügigen Spenden den den Auftrag erteilt, diese Aufgabe lösen zu helfen.
Hoffen wir, dass wir alle unsere Patenkinder und deren Mütter am 22. 1. gesund wiedersehen. Wir werden dann erfahren, welche Schäden bei ihnen die Flut angerichtet hat.

Teil 2 folgt.

Internet-Tipp: https:// www.palmenhuette.de


 Karl antwortete am 03.01.05 (08:35):

In meinem ersten Brief haben wir über unsere Kühltruhe geklagt und unseren Pool sowie den Rasen angesprochen. Wir bedauern das sehr da wir die Ausmaß der Flut garnicht abgeschätzt hatten. Gut aber, dass wir viel Gemüse, Fleisch und Fisch in der Truhe hatten. Wir konnten einiges davon an Bedürftige abgeben. Gut, dass wir einen Zentner Reis im Haus hatten. Es ist fast nichts mehr da.
Die Bevölkerung in dem betroffenen Gebiet wird heute nach einer Woche immer noch aus dem Hinterland versorgt. Es kommen Lastwagen, die Essenpakete und Trinkwasser in Flaschen ausgeben. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist sehr groß. Ausländische Helfer mit Wasserversorgungsanlagen usw. haben wir noch nicht gesehen. Es ist schwierig nach Matara zu
kommen, da die Küstenstrasse von Colombo nach Galle an vielen Stellen zerstört ist.
Wir sitzen auch heute noch oft stumm da, schauen uns an und dann laufen die Tränen. Wie schon oben angesprochen- nicht nur Tränen der Trauer sondern auch Freudentränen.
Wir haben in der nächsten Zeit viel zu tun. Gut dass wir voll einsatzfähig sind. Das seelische Gleichgewicht wird sich auch irgendwann wieder einstellen.
Die Welle der Zerstörung hat eine noch größere Welle der Hilfe und Solidarität in der ganzen Welt hervorgerufen.Mit großer Freude können wir Ihnen mitteilen, dass bis zum 30. 12. 2004 einschließlich über 12.000,00 Euro an Spenden eingegangen sind.
Damit können wir sehr viel helfen. Packen wir es an - es gibt viel zu tun.
Alles Gute für Sie, Ihre Familie sowie Freunde und Bekannten für das Jahr 2005 verbunden mit Grüßen aus Sri Lanka
MU & VA - OMI & OPI / RO & GO / Ihre Kellers

Bankverbindung: VoBa Breisgau-Süd eG (BLZ 680 615 05) Konto: 259 241

In Sri Lanka:
DSP- Keller,
28A Brown's Hill, Matara 81000 (Sri Lanka)
Tel: 0049 41 2224665 & 2224666
e-mail: dsplanka@sltnet.lk

Unsere Webseite informiert Sie über unsere Arbeit:
https:// www.palmenhuette.de


 mart antwortete am 03.01.05 (09:10):

Der sensible erste Bericht vom 25.12.über den vom Personal gesäuberten Rasen, der trotzdem Schäden erlitten hätte, würde inzwischen aus dem Gästebuch entfernt.

Gut so!


 mart antwortete am 04.01.05 (11:57):

Da bis jetzt keine Antwort auf offene Fragen eingelangt ist, wage ich meine Zweifel an der Seriosität dieses Vereins anzumelden.


 Christian antwortete am 04.01.05 (12:55):

Hallo Allerseits,

es hat sich hier eine interessante Diskussion über den Deutsch-Sri Lanka Patenschaftsverein entwickelt, dessen Vorsitzender ich bin.

Ausgangspunkt der Kritik ist wohl der Umstand, dass auf unserer hp eine Aufstellung über die Verwendung der Spendengelder fehlt. Das liegt ganz einfach daran, dass diese Information seit der Schaffung der hp, also seit ca. 5 Jahren, nicht nachgefragt wurde. Mir ist auch keine hp einer ähnlichen Organisation bekannt, auf der solche Informationen veröffentlicht sind. Nun sind aber die Zahlen natürlich kein Geheimnis, so dass wir in der Tat überlegen werden, ob eine entsprechende Rubrik in der hp geschaffen werden sollte.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Jeder- ob Mitglied oder nicht, der sich bei uns direkt nach der Verwendung der Spendengelder erkundigt, erhält die gewünschten Auskünfte ganz selbstverständlich.

Die Abrechnung 2004 liegt natürlich noch nicht vor, jedoch - ganz kurz - einige Zahlen aus dem Jahr 2003:

Spendenaufkommen incl. Patenschaftsgelder 41.935,04
Ausgaben für Patenschaften 20.279,24
Ausgaben für Häuser 13.021,27
Kleinere Projekte 4.373,04
Übertrag 2004 4.261,49

Kleinere Projekte waren z.B. Lehrbücher, Medikamente, Wasserleitung, Schulbus, (ca. 50 Ausgabepositionen).
Die einzige Position, die man als Verwaltungskosten bezeichnen könnte, war das Porto für den jährlichen Rundbrief an die Pateneltern mit 43,35 €. Die eigentlichen Verwaltungskosten (insbesondere Bankgebühren), die natürlich auch bei uns anfallen, werden aus den Mitgliedsbeiträgen des Vereins bestritten.

Noch ein Wort zum "Spendensiegel": Als wir uns nach den Kosten erkundigt haben, hat man uns einen Betrag von ca. 1.000,00 DM genannt. Da dies ein vielfaches unseres jährlichen Beitragsaufkommens ist, haben wir davon abgesehen. Wir waren - und sind - der Ansicht, diesen Betrag besser verwenden zu können. Dieses "Siegel" ist ein gutes Werbemittel in der Öffentlichkeit, wir aber wollen in dieser Weise gar nicht werben. Wir sind keine "fund raising" Organisation sondern ein - etwas erweiterter - "Familienbetrieb" und wollen das auch bleiben. Nur so ist es möglich, dass alle Beteilligten ehrenamtlich tätig sind, und zwar im eigentlichen Sinn ehrenamtlich - nämlich auch ohne Aufwandsentschädigung.

Ihr Webmaster hat sicher recht, wenn er meint, es sei legitim, die aufgeworfenen Fragen zu stellen. Über den Ton, in dem diese Dinge angesprochen wurden, war ich allerdings doch überrascht.

Abschliessend möchte ich mich bei Herrn Posselt für seinen Einsatz und beim webmaster für unsere Benennung bedanken. Allerdings - wichtig ist wohl nicht so sehr, welcher Organisation gespendet wird (das mag jeder für sich entscheiden), sondern dass überhaupt gespendet wird. Herzlichen Dank auch den vielen, die uns schon jetzt eine Spende zur Verfügung gestellt haben.


Christian Rohn


 mart antwortete am 04.01.05 (17:57):

Vertrauen ist gut, nur Vertrauen ohne Kontrolle ist dumm. -Besonders wenn es sich um Spendengelder handelt.
Die als Referenz angegebene homepage des Vereins ist als Informationsquelle total ungenügend.

Nun, es freut mich, daß die eingenommenen Spenden nicht mehr wie hier angegeben durchschnittlich € 30.000 betragen, sondern bei 49.000 Euro angelangt sind.

Eine externe Kontrolle wäre bei dieser Summe sicher gefragt.
- Aber wenn ihnen dafür weniger als 1% des Spendengelds zuviel sind, glaube ich, daß Sie hier an falscher Stelle sparen.


Wieviel Patenschaften bestanden im Jahr 2003, wieviel bekam jedes Kind? Sind hier die direkten Patenschaften in Sri Lanka ebenfalls als Euro-spende verbucht oder laufen sie extra?

Wieviel Häuser wurden in 2003 errichtet, wieviel kostete ein Haus?

Wie werden die Patenkinder ausgewählt?
Wie werden die Familien ausgewählt, für die ein Haus errichtet wird?

Gibt es Listen der Patenkinder und der Häuser mit entsprechenden Informationen?

Inwieweit können Sie sich in Sri Lanka von der politischen Tätigkeit ihrer dortigen Vorsitzenden abgrenzen?
Da diese ebenfalls an der Auszahlung der Patengelder beteiligt ist, ist das eine für mich nicht unerhebliche Frage.

Sie haben recht, wichtig ist, daß gespendet wird - allerdings betrachte ich Ihre Meinung, es sei nicht so wichtig, welcher Organisation bzw. Privatinitiative oder welchem Verein gespendet wird, als naiv.


 Christian antwortete am 05.01.05 (12:29):

Liebe(r) Mart,
mein Beitrag war nicht dazu gedacht, Sie zu überzeugen. Er sollte lediglich einige Tatsachen vermitteln.
Ich freue mich aber über Ihr intensives Interesse an unserem Verein. Wenn ich Ihre (E-Post-)Adresse habe, übersende ich Ihnen gerne Unterlagen, die Ihre Fragen beantworten.Unsere Mitgliederversammlung findet stets im Sommer statt. Ich würde Sie dazu gerne einladen - vielleicht sogar als Mitglied? Würde es Sie nicht reizen, Ihre verbalen Fähigkeiten konstruktiv einzusetzen?

Viele Grüße

Christian Rohn


 mart antwortete am 05.01.05 (12:47):

Meine email-Adresse ist hier nochmals anklickbar bei meinem Nick angegeben(trotz des Risikos, daß wiederum ein Einbruchversuch in meinen Computer stattfindet)

Ich bin bereit die externe, erfolgreiche Überprüfung ihres Vereins durch das DZI für das Jahr 2004 zu bezahlen.


 rolf antwortete am 05.01.05 (14:11):

Mart,
wann ist die Überprüfung durch DZI für dich erfolgreich?
Wenn sie deine Verdächtigung erhärtet oder wenn sie ergibt, daß die Spenden nicht versickern?


 mart antwortete am 05.01.05 (15:57):

Zu deiner Frage, rolf, muß ich etwas weiter ausholen:

Ich lese auf der Homepage folgendes:

„Bei der Auszahlung am 25.1.(von mir ergänzt 2003) gab es nur strahlende Augen. Die Kinder bekamen 1.500,00 LKR ausbezahlt. Bisher waren es 1.000,00 LKR für jeweils zwei Monate. Sechs Mal im Jahr treffen sich alle Kinder mit der Mutter in einem Tempel in der Nähe des Busbahnhofs von Matara, um das Patenschaftsgeld für zwei Monate in Empfang zu nehmen.
In diesem Jahr war der erste DSP – Tag der 25. Januar. Es folgen dann der 22.3. – 24.5. – 26.7. – 20.9. und zum Jahresabschluss der 22.11.2003.“



Der Wert von 1000 LKR betrug am 25.1.2003 9,90 Euro.
Daraus folgt, daß der Auszahlungsbetrag 2003 von (1500,00 LKR mal 6) 89 Euro betrug.

Die Ausgaben für Patenschaften betrugen lt. Rechtsanwalt 2003 aber 20.279,24. (Mitteilung in diesem Forum)
-------------
Beziehungsweise entnehme ich der jetzt erst in die Homepage eingestellte Meldung

„Monatlich zahlen wir an Patenkinder der europäischen Pateneltern ca. 1.650,00 € aus“

Seit dem heutigen Vormittag wurde eine weitere Zahl in die Homepage eingestellt:
„Monatlich zahlen wir an Patenkinder der europäischen Pateneltern 1.250,00 € aus“

Ist das nicht genügend Anlaß, um eine ausreichende Aufklärung zu bitten?
----------------------------------------------------------
Auf den heute neu in die Homepage eingestellten Informationen lese ich:

„Wir erhalten an Patenschaftsgeldern und Spenden ca. 25.000,00 € jährlich.“

Vereinsvorsitzender Dr. Rohm beziffert in seinem Beitrag in diesem Forum das Spendenaufkommen incl. Patenschaftsgelder für 2003 mit 41.935,04 €.

Für 2002 wurde auf der Seite von www.chrismon.de das Spendenaufkommen mit 37.082, 84 € angegeben.


Um also deine Frage zu beantworten, rolf:

Erfolgreich vom DZI geprüft heißt, daß diese mir unverständlichen und einander sich widersprechenden Zahlen ausreichend aufgeklärt werden, sodaß das Gütesiegel für ein Jahr vergeben werden kann.

Gerade in diesem Fall würde ich meinen, daß folgendes dem DZI gegenüber nötig ist zu beweisen:

Eine nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel
eine eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung
eine interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan
und eine wahre, eindeutige und sachliche Werbung in Wort und Bild

Wenn diese Kriterien ausreichend erfüllt werden, erhält die Organisation das Spendensiegel, und dann komme ich (und ich nehme hier pillis Angebot mitzuzahlen dankend an) für die Überprüfungskosten auf.


 pilli antwortete am 05.01.05 (16:06):

mart,

vorsorglich noch mal meine addi; schreib mich an, wenn dir näheres bekannt ist.

pilli


 Karl antwortete am 05.01.05 (16:39):

@ mart,

bei deiner Rechnung

"Daraus folgt, daß der Auszahlungsbetrag 2003 von (1500,00 LKR mal 6) 89 Euro betrug. "

hast du den Faktor Kinderzahl vergessen. Wenn du schon Vorwürfe erhebst solltest du richtig rechnen.


 mart antwortete am 05.01.05 (18:06):

lach Karl,

ist das wirklich das einzige was dir aufstößt:-)

Übrigens reichen 15,5 € pro Monat um ein Kind in Sri Lanka mit Essen zu versorgen. (Stand 24.12.04)

Nun, nochmals, ich und pilli bieten an, die Kosten des externen Controllings durch das DZI zu übernehmen, wenn dieser Verein den Anforderungen entspricht.

Wäre das kein alle Seiten zufriedenstellendes Angebot?


 lotse antwortete am 07.01.05 (01:11):

Hallo an alle, die sich bereits für Sri Lanka engagieren oder helfen wollen.
Ich habe dem Verein per Vertrauensvorschuss 100EUR gespendet, obwohl ich mir nicht sicher war, ob er überhaupt noch existiert. Die homepage kann ich jedenfalls nicht laden, warum auch immer.
Ich würde auch gerne eine Patenschaft übernehmen und evtl. dem Verein beitreten wollen, wenn ich mir über die Seriosität im Klaren wäre.
Deshalb wünsche ich mir auch, dass Christian und der Rest des Vorstandes das Angebot von mart annehmen. Auch wenn vieleicht das 'familiäre'der DSP flöten geht, dient ein höheres Spendenaufkommen doch dem Wohle der Opfer in Sri Lanka.

Gruß aus Karlsruh', Holger


 pilli antwortete am 07.01.05 (08:23):

"Vertrauen is juuttt; Kontrolle verspricht bessere Erfolge!"

meine meinung. :-) und erfolg wünsche ich einer guten idee.

für mich zeigt sich der 1. erfolg der diskussion zwischen Christian Rohn und sehr interessierten darin, dass diese "schwierige" webseite verschwunden ist im nirwana und nun eine m.e. recht ordentliche webseite eingestellt wurde.

ich zitiere aus dieser seite:

...

"Willkommen auf unserer neuen Website"
Technische Probleme unseres Providers machten es uns in den letzten Tagen unmöglich, Ihnen aktuelle Informationen zur Situation in Sri Lanka und den Aktivitäten unseres Vereins zu geben. Wir bemühen uns, Sie nun rasch mit den neuesten Meldungen zu versorgen.
Ihr DSP-Team"

...

so machen "networking" und forendiskussionen laune und hoffnung, dass die von ST`lern angebotenen anregungen dazu motiviert haben, nun übersichtlicher informiert zu werden.

geht doch!

:-)

Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de/


 mart antwortete am 07.01.05 (08:35):

Wofür ein Provider doch gut ist:-)


 Wolfgang antwortete am 07.01.05 (10:30):

Ich rate den Leuten von palmenhuetten.de, ein DZI Spendensiegel (s. Link) zu beantragen. Jedes Unternehmen, das im wachsenden Markt der Spendenindustrie bestehen will, wird sich um dieses Spendensiegel bemuehen muessen. Zu Recht sind die SpenderInnen misstrauisch. Ein Spendensiegel kann dazu beitragen, relative Transparenz und damit Glaubwuerdigkeit zu foerdern.

Ich wuerde nie einem Unternehmen Geld spenden, das sich - wie palmenhuetten.de - mit m. E. nach fadenscheinigen Begruendungen dagegen ausspricht, solch ein Siegel zu beantragen.

Ein gutgemeinter Rat: Tut das Richtige, wenn ihr wollt, dass Euer Unternehmen und Eure Projekte gedeihen sollen ! Viel Geld ist Euch schon verloren gegangen. Bedenkt, dass ihr eine ideale und kostenlose Werbeplattform hier im ST hattet. Leider habt Ihr Euch selbst, wie ich glaube, unnoetig ins Gerede gebracht. Schade. Ihr wart nicht gut beraten.

Internet-Tipp: https://www.dzi.de/hinweise.htm


 rolf antwortete am 07.01.05 (14:23):

Da palmenhütte als gemeinnützig anerkannt ist, werden die Buchführung und die satzunggemäße Verwendung der Mittel vom Finanzamt geprüft.
Daß dies gründlich erfolgt, kenne ich aus meiner Zeit als Schatzmeister eines gemeinützigen Vereins, es war ziemlich aufwendig, die Satzung an alle Bestimmungen anzupassen und eindeutig zu formulieren.
Dann erfolgte dei vorläufige Anerkennung und erst nach einigen Jahren durften wir auch Spendenbescheinigungen direkt erteilen. Vorher ging es nur über die zuständige Gemeinde, die dann unabhängig vom FA die Verwendung überwachte.


 pilli antwortete am 07.01.05 (14:33):

jaja...Rolf :-)

auch ich erinnere mich noch sehr gut, wie seinerzeit der mann, dem ich erlaubte, mich eine zeit lang zu begleiten, nächtens sich hin und her wälzte, wie mal eben noch ein nicht unbeträchtlicher vorhandener posten im etat eines karnevals-vereines "verjückt" werden könne, damit nicht bözes FA watt zu mäkeln hätte...hihi..."

schon bei der nächsten sitzung präsentierte sich der "Vorstand" in chicen bordeux-farbenen smokings; fast hätte ich mich neu verlieben können...:-)

gut, dass diese zeiten vorbei sind und es ein FA und geschulte augen hat, die wachsam sind!

:-)


 mart antwortete am 08.01.05 (00:22):

Einerseits möchte ich melden, daß die Aktualisierung der betreffenden Homepage, die 2 Jahre lang unterblieb, zügig voranschreitet - trotz technischer Probleme des Providers.

Und daß wiederum eine Absage erfolgt, sich durch das DZI das Spendensiegel zu erwerben.
Begründung: 500 Euro sind zu teuer

Ich wiederhole deshalb meine obige Zusage, diese Kosten der Zertifizierung zu übernehmen.


Außerdem hätte ich auch noch einen Vorschlag, wie die Spendensumme sehr leicht und ohne Werbung zu erhöhen ist:

"Für Februar hatte der Verein eine Reise von Mitgliedern aus dem Kurort nach Sri Lanka geplant. Wenn sie überhaupt zustande kommt, so wird es ein Hilfsgütertransport werden."

Ich würde vorschlagen, sich hier die Kosten für die Reise zu sparen und für den Wiederaufbau zu verwenden.


 maggy antwortete am 08.01.05 (16:25):


Ich habe mir die Seiten des DZI angeschaut.

500 Euro erscheinen mir für ein Spendensiegel hoch, oder irre ich mich da?