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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Friedel wusste nicht, sollte er lachen oder nicht. Das Gesicht von Lutz widersprach seiner zur

Schau gestellten Lustigkeit. Und Margit schien der "Spass" auch nicht sonderlich zu gefallen. Ein

verstohlener Blick zu ihrem Gast und ein kurzes Erheben der Augenbrauen gab ihm zu verstehen,

dass es besser wäre, vom Thema abzukommen.


"Ihr wohnt aber hier gemütlich," überspielte Friedel die unangenehme Gesprächspause. "Muss

schön sein, hier auf der Veranda in der Sonne zu liegen und zu faulenzen."


"Ja, wenn man es geniessen könnte," antwortete Lutz. "Leider sind wir aber nicht allzu oft zu

Hause. Und wenn wir schon mal gemeinsam hier sind, dann klingelt ganz gewiss das Telefon und

mein Chef verlangt mich. Ach ja, du weisst ja wahrscheinlich gar nicht, was ich beruflich so treibe.

Also ich bin Vertreter in einer Futtermittelfirma. Daneben führen wir noch Dünger, Samen und

noch so einige Dinge für die Landwirtschaft. Im Moment bin ich aber gerade auf dem Sprung,

mich von dieser Firma zu lösen. Denn der Job ist zeitintensiv und schadet unserem Familienleben.

Dazu kommt, dass ich mich einfach nicht für längere Zeit an ein und dasselbe Geschäft binden

lassen will. Habe eben vor zwei Monaten einen Vertrag in einem anderen Unternehmen

unterschrieben. Eine internationale Firma übrigens. Ich werde für einige Zeit nach Übersee müssen

zur Ausbildung. Wenn ich zurückkomme, kann ich selber Vertreter ausbilden. Ja, mein jetziger

Chef hat gar keine Freude an mir. Mein Posten wurde zwar ausgeschrieben. Aber Futtermittel an

den Mann zu bringen scheint kein lukrativer Job zu sein. Oder alle in Frage kommenden Vertreter

sind mit ihren Jobs so zufrieden, dass sie gar nicht wechseln wollen. Es haben sich zwar einige

Leute gemeldet. Keiner wollte aber anbeissen. Und somit ist der Posten immer noch frei. Die

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