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fallen, wenn nicht sogar eine Viertelstunde vorher. Und in der Nacht plagen sie keine Angstträume,
weil sie für etwas verantwortlich gemacht werden, für das sie es gar nicht sein können. Also, Sie
wollen mich hinaus schmeissen? Bitte sehr, brauchen Sie gar nicht. Ich kündige von selbst. Aber
vorher habe ich mit der Direktion noch ein paar ernsthafte Worte zu bereden über einen
aufgeblasenen, alten, griesgrämigen Betriebsleiter, der nichts besser kann, als seine Leute zu
plagen. Auf wiedersehen, Herr Baumer."
Friedel ging in sein Büro in der Werkstatt. Auf dem Tisch hatte sich eine Beige Papiere
angesammelt, die erledigt werden mussten. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren. Aber es
sollte keiner sagen können, er habe seine Pflicht und Schuldigkeit nicht getan. Nach einer Stunde
war das Gröbste erledigt. Auch seine Laune hatte sich gebessert. Ihm kam in den Sinn, dass er ja
noch in die Buchhaltung musste, damit man ihm die gehabten und von Baumer visierten Spesen
zurückerstattete. Er nahm den Beleg und fuhr mit dem Lift in den fünften Stock. Als er aus der
Türe kam, begegnete ihm der Direktor in Begleitung seiner Gattin. Friedel grüsste und beide
grüssten freundlich zurück. Einen Moment verharrte Friedel. Das wäre doch genau der richtige
Moment gewesen, um seinen Ärger über den Chef loszuwerden, dachte er einen Moment. Aber das
freundliche Lächeln, mit dem ihn die Frau des Direktors bedachte, liess ihn die Gelegenheit
ungenutzt verstreichen. Er lächelte etwas gehemmt zurück und machte den beiden Platz. Sie
betraten den Lift, Friedel hielt ihnen die Türe, der Direktor drückte den Knopf mit dem Schild
"Ausgang" und Friedel schloss die Türe mit einem freundlichen: "Einen schönen Tag noch." Dann
surrte der Lift nach unten.
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