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die Frau nur noch fester an sich. Vermutlich hatte er gemerkt, dass sie noch fester auf den Beinen
war, als er selber und suchte an ihrem üppigen Busen Halt. Nicht genug damit, begann er ungeniert
ihre Rundungen fachmännisch mit seinen ungelenken Tatzen abzutasten. Schliesslich landete eine
dieser rissigen, haarigen Hände in ihrem Ausschnitt. Wer nun gedacht hätte, für diese
Ungeheuerlichkeit bekäme Mauro eine gehörige Abfuhr, der sah sich getäuscht, denn die
Direktorsgattin nahm lachend seine Pfote in ihr zartes Händchen und drückte sie nach unten auf
ihre Hüfte. Nun trachtete sie danach, während des Tanzes immer näher zu ihrem Tische zu
gelangen. Schliesslich schaffte sie es und mit einer schnellen Bewegung liess sie sich auf ihren
Stuhl fallen. Mauro stand wie ein begossener Pudel vor ihr. Die Runde lachte schallend.
Schliesslich realisierte der Italiener, was da vor sich ging und verschwand torkelnd aus dem Saal.
Als Friedel am Montag ins Geschäft ging, hatte er fein säuberlich alles schwarz auf weiss
aufgelistet, was er für Theaterproben und seine Musikanten ausgegeben hatte. Mit dieser Liste ging
er zum Chef, um sie visieren zu lassen. Baumer hatte vom Festen her offenbar noch einen
gehörigen Kater. Jedenfalls schnauzte er Friedel an: "Billiger gings wohl nicht, was?" Dann aber
schmiss er seine unleserliche Unterschrift unter die Rechnung und wies Friedel wortlos mit einer
unwirschen Handbewegung aus dem Büro. Dieser liess sich aber heute nicht einfach so in die
Wüste schicken. Sein Kopf lief hochrot an, als er Baumer zu zischte: "Irgendeinmal langt es aber,
Chef. Sie können uns nicht auf die Dauer ungestraft so behandeln. Glauben Sie denn eigentlich,
wir seien noch im vorigen Jahrhundert? Die Zeiten der Sklavenschinderei sind vorbei, Herr
Baumer!"
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