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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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ergrauten Ehegespons über die Tanzfläche, dass ihm Hören und Sehen verging. Sie lachte. Er

schwitzte.


Als der Eröffnungmarsch zu ende war, war es auch der Direktor. In der einen Hand das

verschwitzte Taschentuch, mit dem er laufend seine Glatze poliert hatte, an der anderen seine holde

Gattin, zog er zielstrebig und erleichtert seinem Tische zu. Sie aber war offensichtlich enttäuscht,

dass der Spass schon zu ende schien und sie schaute ihn nicht gerade mit liebevollen Blicken an.


Dies hatte auch Mauro, ein stets leicht berunkener Italiener und berüchtigter Schürzenjäger

bemerkt und er erkannte instinktiv seine Chance. Schwankend zwar, aber nichtsdestotrotz seines

kommenden Sieges gewiss, schwankte er in Richtung Direktorentisch. Dort angekommen machte

er eine formelle Verbeugung, die ihn fast über den Tisch warf. Der Direktor schaute ihn sehr

unwirsch an und wollte ihn weg weisen. Seine Frau aber fing seine schon in der Luft hängende,

angedeutete Geste ab und stand lachend auf. Mauro nahm die Direktorsfrau bei der Hand und

führte sie zur Tanzfläche.


Inzwischen hatte die Band wieder zu spielen begonnen und einige weitere Tanzpaare wagten sich

auf das Parkett. Als Mauro, seine hochgestellte Tanzpartnerin im Schlepptau, erschien, machten

alle lachend Platz. Mauro schwankte zur Mitte der Fläche und fasste seine Partnerin fest um die

Taille. Die übrigen Paare hatten um die beiden Tänzer einen Kreis gebildet und harrten der Dinge,

die da unheilvoll ihren Lauf nahmen. Die Dame hatte allergrösste Mühe, Mauros langen Schritten

zu folgen, ohne stets ihre kleinen Füsse vor seinen grossen Lackschuhen retten zu müssen. Er zog

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