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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Wie von Baumer vorangekündigt, setzte sich sein Kollege Meier mit Friedel in Verbindung.

Immerhin hatte er schon einige "Schauspieler" aus seiner Etage gefunden. Nun läge es an Friedel,

sagte er, im Betrieb noch die fehlenden Leute aufzutreiben. Wieder ging ein halber Tag drauf, bis

Friedel auch noch für die Theatergruppe einige Kollegen hatte gewinnen können. Dann setzten sie

sich nach Feierabend in seinem Büro zusammen, um ein geeignetes Theaterstück auszulesen und

die Rollen zu verteilen. Das ausgelesene Stück hiess "Der Wegmacher von Hemmigen" und war

von einem gewissen Gregor Sagitarius. Es war ein Zweiakter. Eigentlich hätte Friedel ganz gerne

die Hauptrolle des scheuen Wegmachers übernommen, aber erstens riss sich diese Rolle ein Mann

aus der Technik unter den Nagel, der behauptete, diese Rolle schon mal gespielt zu haben und

zweitens hatte Friedel ja noch mit den Musikproben zu rechnen, musste sich also mit einer

möglichst kleinen Nebenrolle begnügen.


Da er noch in zwei Dorfvereinen war, konnte er sich in den nächsten Wochen über Langeweile

nicht beklagen. Jedenfalls sah ihn seine Freundin nur noch abends zwischen sechs und sieben und

an den Wochenenden.


Getreu dem Spruch "Nach der Arbeit das Vergnügen" sassen sie jeweils nach den Theater und -

Musikproben noch ein Stündchen zusammen. Baumer hatte ja versprochen, für die Regelung der

Spesenrechnung besorgt zu sein. Friedel bat seine Kolleginnen und Kollegen jedoch in weiser

Voraussicht, mit den Konsumationen nicht zu überborden, denn die unangenehme Aufgabe,

nachher mit der Spesenabrechnung bei Baumer vorzusprechen, lag bei ihm. Und die Kollegen

hatten Verständnis. Es kam kaum vor, dass einer nach der ersten Flasche Bier noch eine zweite

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