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Alles war minutiös geplant gewesen, hatte wie am Schnürchen geklappt. Dass wohl an die hundert
Menschen ihr Leben lassen mussten, war nicht zu umgehen. Sie bedauerten es. Aber auf der
anderen, besser gesagt unteren Seite aber waren ein paar Millionen, die sonst unweigerlich im
Laufe der nächsten Wochen aufgespürt und eliminiert worden wären. Und mit ihnen der Rest der
menschlichen Menschheit, der sich vor der Despotie des "Grossen Leitners" und seiner
unmenschlichen Schergen hatte in den Untergrund retten können.
Alles war genauestens geplant und berechnet gewesen, ja. Nur das eine nicht, nämlich, dass die
Energiezentrale auch das U-Bahnsystem gespiesen hatte. Nun standen die Züge alle irgendwo
zwischen zwei Stationen, oder, wenn sie gerade Glück gehabt hatten, in den Perrons. Die Gruppe
konnte also nicht auf dem gleichen Weg zurückkehren, wie sie gekommen war. Was nun?
Die vom Alarm aufgebotene Kolonne der "Spezialeinheit für Ruhe und Ordnung" war mit ihren
Camions rund um das abgesperrte Gelände aufgefahren. Ratlos standen die Männer herum. Ein
Einsatz war nutzlos und überflüssig, denn es gab nichts mehr zu retten.
Fedor musste es wagen. Er ging auf einen der als Chauffeure Gradierten zu, zeigte ihm seinen
Berechtigungsausweis und herrschte ihn an, seine Gruppe in die Stadt zu fahren, denn er habe eben
den Befehl zum Rückzug bekommen. Etwas unschlüssig stand der Fahrer da. Aber die Gruppe
hatte sich bereits um ihn geschart und bedeutete ihm mit unmissverständlichen Gesten, dass er sich
beeilen solle. So blieb ihm wohl keine andere Wahl, denn unbedingter Gehorsam war ihm und
Seinesgleichen von Jugend an eingebläut worden.
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