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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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"Mein Programm hat sich einfach um vierundzwanzig Stunden verschoben," erwiderte Elena. "Um

fünf fährt die Sesselbahn, die mir den Anschluss an Postauto und Bahn gestattet. Und du?"


"Das war und ist auch genau mein Programm," lachte Friedel, dem plötzlich in den Sinn

gekommen war, dass er noch nicht mal nach dem Familiennamen Elenas und nach ihrem Wohnort

gefragt hatte. "Sag mal", begann er vorsichtig, "wie heisst du eigentlich mit Nachnamen und wo

wohnst du?"


"Du wirst lachen", sagte sie fröhlich. "ich wollte dich im gleichen Moment dasselbe fragen. Also

mit Nachnamen heisse ich Ammann und mein Wohnort ist Eichen. Zufrieden? Nun aber ist die

Beichte an dir."


Friedel gab nun auch noch seinen Familiennamen preis und stellte mit einiger Überraschung fest,

dass sie kaum zehn Kilometer voneinander weg wohnten. "Fährst du Auto?" fragte er nach.


"Nicht mehr," antwortete sie. "Nachdem mir einmal im Quartier ein Kind vor den Wagen gelaufen

ist, habe ich den Wagen verkauft und habe auch nicht die Absicht, je wieder selber zu fahren.

Wenn ich manchmal die jungen Mütter, oft mit ihren eigenen Kindern im Kindersitz, im Auto

durch das Quartier rasen sehe, graust mir, ob soviel Rücksichtslosigkeit und Unverstand. Ich

glaube, die denken jeweils: `Mein Kind sitzt ja hinter mir, das kann ich nicht überfahren` und

drücken das Gaspedal durch. Nein, diese Verantwortung kann ich nicht mehr tragen. Ich sehe

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