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etwa der Chef in der Nähe sei, ein Überbleibsel aus einer kleinen Sendung Fischerruten, die nie so
recht gelaufen sei, weil man in diesem Geschäft eigentlich eher für den Bedarf des kleinen Mannes
gerüstet sei. Und dieser kaufe eben in der Regel lieber die billigen, kurzen Ruten, so um die
zweieinhalb Meter lang. Die schwarze aber sei wohl gerade das doppelte an Länge. Und trotzdem
man den Preis bereits mehrmals herabgesetzt habe, sei einfach niemand interessiert daran.
Ich sei aber schon interessiert, sagte ich bestimmt. Zielbewusst näherte ich mich dem Ziel meiner
Wünsche und besah mir die Klebeetikette, die am dicken Ende der Rute zu sehen war. Ich konnte
feststellen, dass der Preis tatsächlich schon mehrmals durchstrichen und neu angesetzt worden war.
Der aktuelle, vor lauter durchgestrichenen Zahlen fast nicht mehr auffindbare, war gerade noch
einen Zehntel des ursprünglichen Preises.
Wenn man aber, so kalkulierte ich insgeheim, die Rute trotzdem nicht los wurde, so läge vielleicht
sogar noch eine weitere Reduktion drin. Ich prüfte die Biegsamkeit, die Verbindungen der
einzelnen Fiberglasstücke und die Qualität der Ringe und tat so, als ob ich nun doch nicht so recht
interessiert sei. Dann meinte ich so beiläufig zur Verkäuferin, für meinen Buben wäre dies
vielleicht gerade noch die richtige Rute, um sich am See damit die Zeit zu vertreiben. Aber, wenn
das Ding nun schon so lange herumgestanden sei, dann sei scheinbar auch der reduzierte
Reduzierpreis immer noch zu hoch. Ich wäre bereit, das Monstrum zu nehmen, wenn man
nochmals um rund einen Drittel verringern würde.
Die Verkäuferin machte ein bedenkliches Gesicht. Dann sagte sie, ihr wäre es ja recht, wenn sie
das Ding nicht mehr anschauen müsste. Sie müsse aber noch den Chef fragen. Bitte sehr, sagte ich,
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