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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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bei jedem Stoss der Stachel kleiner wurde und dann seinem Blickfeld entschwand. Dann

kämpfte er sich wieder durch das Schilf nach oben zur Wiese. Hier war der Nebel bereits so

licht, dass er mindestens eine Meile weit sehen konnte. Eilends begab er sich zum

Lagerplatz seiner Leute, die den Rauch und das Feuer bereits gesichtet hatten und nun

aufgeregt der Dinge harrten, die da kommen sollten. Offenbar hatte Kuno in Gerolds

Abwesenheit die Mannen weiter instruiert. Sie kauerten in zwei Kolonnen im kleinen

Durchgang zum Wasser, den sie ins Schilf getrampelt hatten. Jeder hatte seine Waffe

umklammert, um den Leib ein Hanfseil gewickelt und wartete auf das Kommando,

loszulaufen. Sie mussten nicht mehr lange warten. Die Schiffer unterhielten sich des leisen

Rauschens des Wassers wegen sehr laut, so dass sie sie bereits hörten, als sie noch über

hundert Meter vor ihnen lagen. ,,Achtung," raunte Kuno, ,,nun werden sie gleich in die

Biegung fahren und den Holzstapel sehen!" Und so war es denn auch. Zwar war da noch

ein kleiner Nebelfetzen über dem Wasser, der den Kahn für einen Moment lang

verschwinden liess. Dann aber war plötzlich ein Fluchen aus vier Männerkehlen zu hören.

Dann ein Knirschen, als sie den Kahn in das Kies fuhren. Die wartende Rotte sah durch das

Schilf, wie sie ihn mit ,,hohruck-hohruck" so weit auf die Steine zogen, bis er ihnen nicht

mehr davon schwimmen konnte. Dann gingen sie gemächlichen Schrittes unbewaffnet zum

aufgestapelten Holz. Einen Augenblick standen sie da und berieten sich. Offenbar kamen

sie zum Schluss, der Fluss selber habe den Haufen hier angeschwemmt. Dann spuckten alle

vier in die Hände und begannen, Stück um Stück des Holzes abzutragen und auf die Kiesel

zu werfen. Diesen Moment hatte Kuno abgewartet. ,,Auf sie!" raunte er. Sie sputeten auf

die Männer los. Diese standen wie erstarrt, als sie eine Horde Wilder aus dem Schilf auf

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