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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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kam ein Gespräch zwischen ihnen in Gang, das fast mehr aus Gesten denn Worten bestand. Sie

führten Suiem in die Höhlen und zeigten stolz ihre wenigen Habseligkeiten und auch die

Felsmalereien, die Krk mit den Kindern gemacht hatte. Dann führten sie sie zum Lagerfeuer und

bedeuteten ihr, sich zu setzen. Rasch wurden Fleisch, Kräuter und Knollen zerhackt und in den

Topf geworfen, den Krk modelliert hatte. Sie vergassen nicht zu erwähnen, es sei Krk zu

verdanken, dass man nun nicht mehr heisse Steine in Lederkessel werfen müsse, sondern den

Kochtopf direkt über das Feuer hängen könne. Suiem lächelte. Was sie hier als neueste

Errungenschaft vorgeführt erhielt, war bei ihrem Stamm seit vielen, viel Generationen bekannt.

Aber sie hütete sich, dies den stolzen Frauen auf die Nase zu binden, denn sie wollte ihnen die

Freude nicht verderben. Die Männer und die Kinder umlagerten Krk. Immer mehr wollten sie

wissen. Auch über seine Begleiterin wollten sie gebührend Auskunft haben. Aber Krk unterliess es

wohlweislich, den Aufstand der Frauen zu erwähnen. Es hätte sich sonst eine Front gegen Suiem

bilden können. Nun wollte Krk aber wissen, wo denn seine Kameraden Ere, Ono und Esem sich

befänden und wurde belehrt, die jungen Jäger und einige der älteren, routiniertesten, hätten sich auf

eine mehrtägige Pirsch auf Schweine gemacht, denn es sei Zeit, die Vorratshöhlen mit Fleisch zu

füllen, weil in einigen Monden viele Tiere die Savanne verlassen würden. Und dann sei da noch

eine alte, längst als erledigt betrachtete Gefahr wieder auferstanden: Die Wölfe, die man in vielen

Sonnenwenden aus der Gegend vertrieben hatte, seien wieder auf der Savanne und im Wald

erschienen. Unwillkürlich sträubten sich Krks Nackenhaare als er diese Nachricht hörte, denn die

Alten hatten ihnen in vielen Vollmondnächten Schauermärchen über diese wilden Bestien erzählt.

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