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Friedel erwachte aus seinen Träumen. Dino sass mit erwartungsvollem Blick vor ihm, die Ohren
hochgestellt, mit wedelndem Schwänzchen. Er schaute auf den Stein, wohl meinend, Friedel wolle
ihm ein Leckerli geben oder einen Stein mit dem Befehl ,,Aporte!" weit weg werfe, damit er ihn
hole und seinem Meister zurückbringe. Friedel lachte, steckte den Stein in die Hosentasche und
entnahm ihr eines der von Dino so begehrten Leckerbissen. "Da", sagte er mit milder Stimme. "Gut
habe ich noch dich. Sonst würde ich vor lauter Träumen nicht mehr zum Leben kommen!" Der
Hund schnappte sich den Brocken im Flug und würgte ihn mit zwei, drei Kaubewegungen
hinunter. Dann nahm Friedel den Hund wieder an die Leine, weil noch ein weiteres Stück Waldes
zu durchqueren war und sie marschierten heim zu.
Zu Hause angelangt, verpasste Friedel seinem Wegbegleiter mit dem Strahl des Gartenschlauches
ein Reinigungsbad, was Dino mit einem ärgerlichen Knurren bedankte. Dann aber tobte er durch
den Rasen, den Boden mit seiner Nase berührend, schüttelte sich ein Dutzend mal, wälzte sich
unter lauten Geräuschen des Wohlbefindens und legte sich dann seufzend zwischen Friedels Füsse,
der sich inzwischen in einem Gartenstuhl gemütlich gemacht hatte. Dann begann er dem Fell die
letzten Tropfen mit der Zunge zu entziehen. "Durst?" fragte Friedel den Hund und sich selber.
Dann stand er auf und holte im Keller eine Flasche Bier. Dem Hund stellte er einen Topf hin, den
er mit Wasser füllte. Dino schnalzte sich das Wasser gierig in den Hals, Friedel befreite die Flasche
vom Kronenkorken und tat dasselbe. In einem Zuge sog er das Bier in sich hinein. Zweimal,
dreimal, dann war die Flasche bereits leer. Mit einem lauten Rülpser, der Dino im Trinken zu
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