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die kleinste Sorge. Die grössere war: Wo war Dino? Sie machten sich sogleich auf die Suche. Aber
alles Rufen und Pfeifen fruchtete nichts. Dino blieb wie vom Erdboden verschwunden. Es begann
zu dunkeln. Friedel sagte: "Bleib hier stehen. Ich renne nach Hause und hole zwei Lampen, damit
wir weitersuchen können." Dann rannte er so schnell er konnte zurück.
Als er atemlos mit den Lampen zurückkam, hatte Silvia noch immer keine Spur von Dino entdeckt.
Auf der Seite, wo der Weg war, war der Bach durch einen dichten Saum von Bäumen, Sträuchern
und Gras verdeckt. Auf der anderen Seite des Baches aber war eine Wiese. Sie gingen zurück bis
zu einem kleinen Steg, der über den Bach führte. "Bleib du hier auf dieser Seite, ich gehe auf die
andere. Dann marschieren wir immer auf der gleichen Höhe dem Bach nach. So haben wir
Gewähr, dass Dino nicht übersehen wird, falls er tatsächlich noch am Leben ist und nicht etwa
leblos an einer Achse des Halunken hängt, der das Unglück heraufbeschworen hat," sagte Friedel.
Inzwischen war es schon ganz dunkel geworden. Sie gingen unter Rufen und Pfeifen langsam
weiter dem Bach entlang und zündeten mit ihren Lampen unter alle Sträucher und in jede Senke.
Plötzlich war Friedel, auf der Seite wo Silvia ging, hätte er zwei winzigkleine Lichtlein gesehen. Er
ging zurück. Die Lichtlein folgten ihm. "Ich glaube, ich habe ihn," rief Friedel über den Bach.
Dann zog er Schuhe und Socken aus, nahm diese in die eine Hand und zündete mit der Lampe in
der anderen Hand ins Wasser. Dieses stand etwa dreissig Zentimeter hoch. Vorsichtig stieg er
hinein und begann, den Bach zu überqueren. Bei jedem Schritt den er tat, wurden seine Füsse
gefühlloser. Als er auf der anderen Seite anlangte, meinte er, an den Füssen eine Sohle Eis von
einigen Zentimetern zu haben. Er leuchtete ins Gras, wo er den Hund vermutete. Aber dieses Gras
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