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sich im Moment vor wie eine Fliege im Spinnennetz, nur dass statt der einen Spinne gleich deren
drei auf ihn lauerten.
"Bitte setz dich hierher zu mir." Es war Elvira, die die unheimliche Ruhe unterbrach. "Hierher an
den Tisch. Ich möchte dir die Karten legen."
"Die Karten legen? Willst du mich auf den Arm nehmen? Lass den Quatsch. Ich glaube nicht an
solchen Hokuspokus."
"Quatsch? Ich habe schon vor einer Woche gesehen, dass du bei uns aufkreuzen wirst. Das haben
mir nicht nur die Karten gesagt, sondern ich habe es gesehen. Stimmt es, was ich sage, ihr beiden,
oder stimmt es nicht? Habe ich ihn nicht genauso beschrieben?"
Die beiden jungen Frauen nickten nur mit ihren Köpfen, als wäre das, was Elvira eben sagte, für
sie das Alltäglichste gewesen.
Friedel wurde es allmählich mulmig zumute. Hätte er sich doch nur nicht auf dieses Abenteuer
eingelassen, dachte er. Aber erstens war die Neugier grösser gewesen als der Argwohn und
zweitens war es ihm, ein Sichwehren hätte gar keinen Zweck gehabt, weil irgendeine Kraft stärker
gewesen war, als sein Wille. Aber so leicht sollten die drei Frauen ihn nicht hinters Licht führen.
"Du behauptest also, du könntest hellsehen," sagte er mit einem unüberhörbaren Unterton von
Sarkasmus. "Das kann jede sagen. Und dass die Luna und die Lana dich noch unterstützen, das ist
für mich überhaupt noch kein gültiger Beweis; da musst du mir schon Fakten vorlegen, die hieb-
und stichfest sind."
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