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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Elvira schaute Friedel eine ganze Weile an, dass dieser sich vorkam, wie auf dem Viehmarkt. Dann

sagte sie: "Der schafft das spielend. Man muss ihn nur gut darauf vorbereiten. Kommt nach dem

Kaffetrinken zu mir rüber. Ich rüste etwas zurecht." Sie stand auf und verliess eilends den Wagen.


"Was soll die Geheimnistuerei?" fragte Friedel etwas unwirsch, weil er langsam den Eindruck

bekam, die drei Frauen wollten ein übles Spiel mit ihm treiben.


"Reg` dich nicht auf," versuchte Lana ihn zu besänftigen. "Du hast doch gehört: Elvira lädt uns ein,

zu ihr rüberzukommen. Sie wird dich schon nicht abschlachten und am offenen Lagerfeuer braten,

wie ein Ferkel." Sie lachte etwas zu gekünstelt, als dass sie Friedel damit hätte vollends

besänftigen können. Aber da er nun mal hier und ihm bisher nichts zugestossen war, das ihn hätte

stärker beunruhigen können, dachte er, möchte er doch ganz gerne die Fortsetzung der Geschichte

miterleben.


Er hatte noch mehr Grund zu staunen, als er in Elviras Wagen kletterte. Dieser war über und über

mit Nippsachen, Bildern und Teppichen ausgelegt und behangen. Auf einem Gestell standen

zudem an die hundert Fläschchen in allen Formen und Farben. Und in jedem dieser an eine uralte

Apotheke erinnernden Gefässe waren Flüssigkeiten enthalten. Statt Aufschriften waren auf

Etiketten geheimnisvolle Symbole und Bildchen aufgemalt. Friedel merkte nicht, wie die drei

Frauen sein Staunen amüsiert betrachteten. Erst als ihm Luna einen kleinen Schubs versetzte, kam

ihm zum Bewusstsein, dass er sich hier nicht im Basar eines orientalischen Ortes befand. Etwas

verdattert richtete er seine Augen auf Elvira. Was wollten die Frauen eigentlich von ihm? Er kam

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