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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Hundchen nehmen? Man kannte in der ganzen Gegend niemanden, der oder die junge Kleinhunde

hatte. Aber da gab es doch am Kiosk eine Tierzeitung mit Inseraten?


Für heute war es zu spät, die Läden bereits geschlossen. Aber morgen, gleich nach Feierabend,

würde Silvia am Bahnhofkiosk eine Tierzeitung kaufen, und bis Friedel zu Hause wäre, hätte sie

gar vielleicht schon etwas Passendes gefunden!


Gesagt, getan. Als Friedel heimkam, sah er seine Frau bereits mit roten Wangen in einer Zeitung

blättern. Sie hatte auch schon einige Inserate rot markiert. Was es da doch alles für Rassen gab! Sie

hatten doch schon immer auf der Strasse und hauptsächlich auf Wald- und Wiesenwegen, jede

Menge Leute mit Hunden gesehen. Aber bisher war ihnen überhaupt noch nie aufgefallen, dass es

so viele Hunderassen gab.


Sie beguckten sich die angezeichneten Inserate vor- und rückwärts. Was hatte man denn schon

über die eine oder andere Rasse zu hören bekommen punkto Charakter, Zähigkeit und

Lebensdauer? Sie merkten, dass sie überhaupt noch nichts wussten. Aber dem wäre ja sicher

abzuhelfen, dachten sie. Silvia erinnerte sich, am Kiosk ein Büchlein gesehen zu haben mit dem

Titel "Der Hund, dein treuer Begleiter". Morgen würde sie sich auch dieses anschaffen.


Man freute sich und man fasste wieder gemeinsam Pläne. Es schien, als ob sie nie in einer

Kommunikationskrise gesteckt hätten. Das Büchlein war am nächsten Abend bereits zur Hälfte

gelesen, als Friedel heimkam. Nach dem Nachtessen studierte Silvia es zu ende. Dann konnte sie

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