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Während sie assen und tranken nahm Friedel den Bestellblock hervor und der Bauer diktierte ihm
den Bedarf an Dünger, Kraftfutter und Gesäme für die nächsten paar Monate. Aber immer wenn er
schrieb, kamen Friedel die Welpen in den Sinn, die draussen noch lustig herum tollten, aber wohl
in den nächsten paar Wochen im Mixer zu Schweinefutter zertrümmert würden.
Im selben Moment, da Friedel seinem Bestellblock das Doppel für den Bauern abriss, hörte man
von draussen das Geräusch eines näherkommenden Traktors und kurz darauf ertönte langgezogen
eine Hupe. "Ach ja, das wird der Sepp sein. Wir haben ausgemacht, dass wir zusammen in den
Wald fahren, um uns das Holz anzuschauen, das wir im Winter gemeinsam fällen und einbringen
wollen. Iss ruhig weiter. Die Frau kann dir den Kaffee auch servieren, ohne dass ich hier bin." Er
stand auf und verabschiedete sich mit Handschlag von Friedel.
Es folgte eine etwas unangenehme Stille, nur leise begleitet von den Geräuschen des Kauens und
Schluckens. Die Bäuerin stand am Herd und beobachtete den Esser. Ohne die Augen zu heben,
merkte Friedel ihren forschenden Blick. Hastig wollte er die eben halb zerkaute Brotrinde
hinunterschlucken und verschluckte sich prompt daran. Er hustete. Die Bäuerin kam lachend heran
und klopfte ihm auf den Rücken. "Geht`s wieder?" fragte sie besorgt. Dann holte sie das kochende
Wasser und goss es über das Kaffeepulver, das sie bereits in einen Filter getan hatte. Sie liess das
Wasser bis zum letzten Tropfen in die Kanne rinnen. Dann schenkte sie zwei riesige Tassen voll
davon. "Schnaps?" fragte sie.
"Nein, lieber nicht. Muss noch fahren," antwortete Friedel. Er nahm unaufgefordert Zucker und
Milch und bediente sich davon. Die Bäuerin setzte sich nun auch auf einen Stuhl, Friedel genau
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