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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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er auf den Bauern zu, der einen Moment zu erschrecken schien. Sie begrüssten sich mit

Handschlag und der Bauer fragte: "Bist du schon lange hier?"


"Nein, soeben angekommen," log Friedel, denn er wollte nicht sagen, was er eben mit ansehen

musste.


"Na dann komm in die Küche. Die Frau kann uns ein Vesper auftischen. Mit kauenden Zähnen

lässt sich`s leichter geschäften."


Er drehte sich ohne auf die Zustimmung Friedels zu warten auf den Absätzen herum und ging

voraus in Richtung Küche. Friedel folgte ihm. Sein Blick wurde von den Schuhen des Bauers

magisch angezogen, waren diese doch über und über mit Mist überzogen. An den Sohlen hatte sich

eine zweite aus Kuhdung und Stroh gebildet. Bevor sie ins Haus traten, streifte der Bauer

symbolisch den rechten Schuh auf einer Türvorlage ab, die als solche nur noch durch ein paar

Fransen zu erkennen war. Die ganze übrige Fläche war ebenfalls durch eine dicke Mistlage

verdeckt. Gleichzeitig mit diesem improvisierten Reinigungsversuch schneuzte der Bauer mit der

rechten Hand die Nase, ohne Taschentuch, einfach so, halb draussen, halb drin in den Flur. Dann

trat er durch das Dunkel des Hausflurs in die Küche. Die Bäuerin war anscheinend schon auf sie

vorbereitet, denn auf dem Tisch standen ein Krug mit Most, ein Laib Brot und ein Teller mit

geräuchertem Schweinefleisch. Sie setzten sich an den riesigen Tisch aus massivem, nur roh

gehobeltem Eichenholz. Friedel wollte sich scheu nach einer Möglichkeit erkundigen, seine Hände

zu waschen Aber der Bauer kam ihm zuvor. "Greif zu," sagte er mit einer einladenden Geste. "Es

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