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sollten wir nicht mal zu einem Spezialisten gehen, der uns klipp und klar sagen kann, woran es
fehlt?" Denn jedes hatte wohl Angst, der "Schuldige" könnte es gar selber sein.
Als Friedel einmal auf einer Tour zu einem Bauernhof fuhr, kam ihm ein Rudel von wohl einem
Dutzend schwarz-weisser Welpen entgegen gesprungen, die ihn teils freudig, teils mit fletschenden
Milchzähnen empfing. Ihre Mutter bellte nur von weitem, denn sie war an ihrem Hundehaus mit
einer langen Kette angebunden. Friedel ging in die Hocke und begann ruhig mit den Hundekindern
zu sprechen. Es ging keine zwei Minuten, dann leckten ihm sämtliche Hundchen die Hände und
stiegen freudig winselnd an ihm hoch. Als er dem Haus zuging, kam ihm die Bäuerin entgegen und
lachte. "Sie haben aber eine ausnehmend glückliche Hand mit Hunden," sagte sie. "Haben sie denn
zu Hause auch welche?"
"Nicht dass ich wüsste," erwiderte Fridel. "Aber die Kerlchen spüren sicher, wenn ihnen jemand
wohlgesinnt ist. Was machen Sie denn mit einem solchen Rudel? Sie können doch nicht alle gross
ziehen."
"Nein, gewiss nicht", antwortete die Bäuerin nun ernst geworden, "wir können überhaupt keinen
gebrauchen, denn die Mutter der Kleinen ist erst drei Jahre alt und tut`s noch lange. Können Sie
vielleicht einen mitnehmen? Sie kriegen ihn umsonst. Sonst wandern alle in den....."
"Wohin bitte?" fragte Friedel, dem der angefangene Satz irgendwie merkwürdig vorkam.
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