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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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mit aufreizend eleganten Bewegungen in der Kochnische hantierte. "Nicht schlecht, diese Figur"

dachte er bei sich. "Und flink scheint das kleine Biest auch noch zu sein. Wie die wohl im

Bett.....?"


Er zwang sich, den Gedanken nicht zu ende zu denken. Aber er konnte nicht verhindern, dass sein

Herzschlag plötzlich eine schnellere Gangart einschlug. Er schüttelte den Kopf und drehte ihn

heftig zum Fenster, um sich abzulenken.


Der Kaffee war bereit und stand auf dem Stubentischchen. Silvia hatte beide Tassen hingestellt. Sie

dampften einladend. "Brauchst dich nicht herzubemühen," sagte sie in aufreizend hoher

Stimmlage. "Ich vermag auch gut und gerne beide Tassen zu leeren. Und du brauchst dir wegen

mir keinen Zwang anzutun. Kannst dich ruhig umziehen für die Musikprobe. Ich kann doch noch

bleiben bis du gehst, oder?"


Friedel konnte nicht anders; er musste lachen. "Ach wo, ich habe ja gar nicht Probe heute. Dein

Überfall hat mich einfach aus dem Konzept gebracht. Na dann....."


Er setzte sich an das Tischchen und nahm aus der Dose zwei Stück Zucker, die er umständlich im

Kaffee verrührte. Dann goss er einen Schluck Milch hinzu. Es setzte eine Ruhe ein, als ob es sich

hier um ein altgedientes Ehepaar handeln würde, das seinen täglichen Abendkaffee genoss. Ab und

zu schauten sie sich verstohlen aus den Augenwinkeln an.

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