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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Unschlüssig stand Friedel in seiner Stube, die gleichzeitig als Küche diente. In einer Ecke des

Raumes war eine Nische eingebaut, durch einen gezogenen Vorhang abgegrenzt, hinter dem sich

ein Zweiplattenrechaud, eine Spüle und ein kleiner Kühlschrank befanden. Es wäre ja auffallend

unhöflich, dachte er, wenn er seine junge Besucherin einfach so mir nichts dir nichts auf die

Strasse stellen würde. Aber so leicht gab er sich nicht geschlagen. "Wie du ja soeben messerscharf

konstatiert hast, komme ich geradewegs aus einer Wirtschaft. Neben dem von dir erwähnten

Bierchen habe ich auch meinen abendlichen Kaffee zu mir genommen. Mein Programm wäre also

von dieser Seite her gesehen......"


"Keine Bange", lachte Silvia, "du brauchst dich nicht zu überanstrengen. Den Kaffee mache ich

mir ganz gerne selber. Wenn du mich nur machen lässt."


Sie drückte sich an ihm vorbei und begann, im Regal nach Kaffeepulver zu suchen. Friedel machte

keine Anstalten, ihr dabei zu helfen. Aber dem Spürsinn einer Frau entgeht nichts, wenn sie sich

mal etwas in das hübsche Köpfchen gesetzt hat. Eine Kaffeemaschine liess sich zwar nicht finden.

Das war kein Wunder, denn Friedel besass gar keine. Aber im Nu hatte sie in einer Pfanne Wasser

aufgesetzt, zwei Tassen mit Untertellern bereitgestellt, in die sie Schnellkaffeepulver gab, und den

Zucker und die Milch liessen sich ohne Mühe ebenfalls auftreiben.


Friedel stand wie einer daneben, dem eben die besten Felle davon geschwommen waren. Er setzte

sich auf das Sofa und tauschte seine Schuhe gegen die Pantoffeln. Dann schaute er Silvia zu, die

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