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bo-gi .
Ein Jahr ist wie ein Wirbelwind
Ein Jahr ist wie ein Wirbelwind,
es kommt und gehet gar geschwind.
Mit Feuerwerk man es begrüßt,
mit reichlich Flüssigkeit versüßt.
Doch ist der Rausch dann abgezogen,
da fühlt man sich auch schon betrogen,
denn unbemerkt, kaum selbst erkannt,
der erste Monat ... weggerannt.
Der zweite folgt, keine Frage,
hat am wenigsten der Tage.
So ist auch er, hat kaum begonnen,
uns durch die Finger schnell verronnen.
Nun kommt die Freude auf die Blüten,
die Monate, wo Vögel brüten.
Doch hat die Arbeit uns im Bann
und erst im Juni sind wir dran,
uns freuen auf die Urlaubstage,
zu ruhen von der Alltagsplage.
Schnell ist sie da, die Ferienzeit,
das Reiseziel ist ziemlich weit.
Doch kaum hat man sich eingewöhnt,
sich mit der Welt ein Stück versöhnt,
da steht der Flieger schon bereit
und künd' vom Ende dieser Zeit.
Vorbei die Tage in der Sonne,
vorbei die Zeit der Urlaubswonne.
Nur Stunden später, Heimathafen,
den Juli somit voll verschlafen.
Am Horizont nun der August,
die Arbeit macht uns nicht viel Lust,
denn ist es noch ein volles Jahr,
bis nächster Urlaub endlich da.
So hadern wir mit unserem Los,
die Sehnsucht ist doch gar zu groß.
Und während wir so in uns träumen,
das Laub fällt langsam von den Bäumen.
Der Herbst ist nah, die Tage dunkel,
in kalten Nächten Sterngefunkel,
das lässt uns ahnen was nicht weit,
wir kommen in die Weihnachtszeit.
Doch weder Ruhe noch Besinnen,
die Tage wieder schnell verrinnen.
Im Gegenteil und kaum zu spüren,
wir jedes Zeitgefühl verlieren.
Und plötzlich können wir es lesen,
November ist auch schon gewesen.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
und wieder mal die Zeit, die rennt.
Am Heiligabend unterm Baume,
zwei Weihnachtstage steh'n im Raume
und dann die Woche noch mal frei,
schon ist das Jahr erneut vorbei.
Hartmut Schmidt, Rieseby
Ich will baden.
W G S
Opa hat Darmgrippe.
W G S
Wieder fallen Eicheln.
F I A
Nebel im November
Mittagessen im Restaurant.
U g L
Wer von Euch hat Cameron Carpenter spielen gehört?
Vor einigen Tagen kam im Fernsehen ein Orgelkonzert aus dem Konzerthaus Berlin, was mich sehr beeindruckte.
Cameron Carpenter wurde 1981 in Pennsylvania geboren. Heute lebt er in Berlin.
Seit 2014 spielt er auf einer eigens für ihn gebauten Reiseorgel, die wie ein Wunderinstrument anmutet und 1,4 Millionen Dollar kostete. Diese elektronische Orgel hat 5 Manuale, Pedale,
200 Register und keine Pfeifen. Sie hat elektronisch nachgebaute Orgelklänge von mehreren unterschiedlichen Orgeln der Welt und mehreren historischen Stimmungen der Orgeln der verschiedenen Zeitepochen.
Auf Konzertreisen wird sie in 6 Module zerlegt. Diese können mit allen Computern und Lautsprechern innerhalb von 2 Stunden von Fachkräften im jeweiligen Konzertsaal aufgebaut werden. Diese Orgel wiegt 900 kg und wurde von der Firma ,,Marshall & Ogletree“ gefertigt.
Sein hervorragendes Orgelspiel und seine grandiose Pedaltechnik erregen Aufsehen. Mit der Pedalfuge BWV 543 hatte schon damals BACH sein Publikum verblüfft. So auch Carpenter.
Seine Füße in den Lederstiefeletten tänzeln nur so über die Klaviatur aus Holz. Sie bewegen sich so flink wie bei Fred Astaire beim Steppen.
Sein aktuelles Album heißt ,,All You Need Is Bach“
Er spielt Musik von Bach bis Bernstein und meint eine Orgel muss Gewaltigkeit und Drama verkörpern, dann wieder sinnlich klingen, oder aber auch mal ganz banal.
In Coronazeiten spielte er auf einer kleinen Orgel, verankert auf einem LKW, vor Krankenhäusern,
Pflege- und Altenheimen.
Ein humorvolles Bild
geschickt an Euch
von Gisela
Wer kann mir sagen, wie dieser Baum oder Strauch heißt?
Die Aufnahme entstand im Juli.
HG von bo.gi