Benutzerprofil von finchen
finchen hat auf das Thema Ja Uschi.....imponierend ist das schon! im Forum Blog-Kommentare geantwortet
doch es gelingt nur immer im Tropenhaus, wie in München, das ich einmal besuchte und mich schämte.
Dort standen sie, die Tropenpflanzen und ich dachte mir meinen Teil dabei. Naja, alles kann man nicht erzwingen, doch einem Versuch war es doch wert?
Nur nicht nachlassen, sage ich immer.....ob es dem wert ist oder nicht, wir haben es auf jeden Fall probiert.
Mit ganz lieben Grüßen und Biologie nach allen Seiten hin..
Dein Moni-Finchen
finchen hat auf das Thema Mein Großvater pflanzte einen Apfelbaum für mich........ im Forum Blog-Kommentare geantwortet
... der im Garten seiner Nichte stand.
Als er sterben mußte und keine Früchte mehr trug, da kam die Anfrage an mich, ob sie ihn fällen dürften???
Ganz erstaunt und überrascht.....ich war bei dieser "Beerdigung" dabei und somit dachten wir an Opa und seinen/meinen Apfelbaum, der mir jedes Jahr ein Paket mit Äpfeln schenkte.
Mit netten Grüßen an einen Apfelbaum...
Euer Moni-Finchen
...ich gratuliere Dir!!!!
Solche Experimente hatte ich in jungen Jahren schon oft gemacht....doch eine Pampelmuse war nicht dabei.
Sogar mit Bananen....aber ohne Erfolg.
Doch irgendein Bäumchen habe ich großgezogen, was es war...weiß ich überhaupt nicht mehr, doch es hat Spaß gemacht.
Also, dann machen wir weiter und maulen nicht, wenn die Südfrüchte streiken und uns nicht wollen............
mit ganz lieben Grüßen und mal richtig Erfolg
das Moni-Finchen
... ich liebe °Herbstzeitlose°. Es gab eine Zeit, da fuhr ich per Fahhrrad in ein großes, langes Tal, das mich zu meiner Arbeitsstelle führte.
Und rechts und links von der Straße befanden sich Wiesen mit tausenden von Hebstzeitlosen drauf. Das Grün sah man fast nicht mehr - alles war in lila/rosa eingetaucht. Und dort oben am Waldesrand legte ich immer eine Pause ein und erfreute mich an solcher Pracht von Farbenspiel.
Auch wenn es mühsam war, doch der Anblick hat mich die Qual vergessen lassen.
Und von dort aus ging es bergab und das Rad lief von alleine.
Ein schöner Abschluß beim Arbeitstag.
mit lieben Grüßen
das Fichen
aus Dessau-Roßlau, wie es heute heißt.
Ich bin dort aufgewachsen und erlebte allerlei Schikanen mit. Meine Tante wohnte schon seit Kriegsende in der BRD und somit war mir vergönnt, daß ich sie oft besuchen durfte - immer über die "grüne Grenze".....
Spannend war das nicht, es war furchterregend.
Keinen Ton wollten die Personen hören, die in einem Trupp die Grenze überquerten.
Ich erinnere mich an eine Vollmondnacht mit viel Schnee und glatten Straßen, eine Scheune, in der wir übernachten durften und der Bauer war wohl eingeweiht.
Denn am nächsten Morgen brachte er eine große Kanne mit Muckefuck vorbei.
Und im Dunkeln, noch vor Sonnenaufgang ging es weiter, so wie der Fremdenführer es befahl.
Es war eine große Wiesenfläche vor der er sich verabschiedete und den Weg in den Westen per Handzeichen deutete.
Wir gingen einfach vor uns hin....wie Kamele...klopften zaghaft unser dünnes Schuhwerk ab und manchmal fiel auch jemand hin. Nur keinen Laut...das war das oberste Gebot.
Auch ich fiel mal hin und meine Mutti waar sofort mit ihrem Wollhandschuh auf meinem Mund.
Ich erinnere mich noch an diesen Geruch......und heute kann ich keine feuchten Klamotten riechen.
Bis zur 6-ten Klasse ging ich dort zur Schule...........
Meine Mutter starb Ende 1953 und somit stellte man den Antrag, daß ich zu meiner Tante in die BRD ausreisen durfte.
Das ging dann recht schnell....eine Vollwaise weniger die man ernähren mußte. Mit diesen Worten hat mir das auch eine
Sachbearbeiterin erklärt.
Der Ton war barsch und kein Bedauern über den Verlust meiner Mutter - ich wurde frohen Sinnes abgeschoben.
Innerhalb von 14 Tagen saß ich im Zug gen Westen drin.
Weinend sah ich zum letzten Mal den Bahnhof von Leipzig, an dem ich sooft gestanden hatte, da meine Mutter dort im Krankenhaus lag und ich sie regelmäßig besuchte.
Tja, das war ein Teil meiner DDR-Geschichte.........
dann viel Erfolg mit Deiner Schnizeljagd nach DDR-Geschichten.
Von mir gibt es noch viele....bei Bedarf.
Eine habe ich schomal in den Blog gestellt: °wie die Hefe zum Bäcker kam°.... ist aber schon lange her.
mit lieben Grüßen
das Finchen
finchen hat das Thema Aber Hallo hier.... ich bin auch ein Kind der DDR.......... im Forum Blog-Kommentare eröffnet
ich barme nicht.....ich klage an!
Plötzlich als Vollwaise in der DDR zu stehen, an der Seite eine Omi, die immer unzufrieden war, einen Stiefvater, der um mich kämpfte und nichts für mich erledigen konnte.
Nur die Tränen liefen an mir runter.
Die Behörden kamen dann auch noch auf mich zu und wollten meine "Gesinnung" testen und nach dieser Attacke machte ich innerlich zu und kein Wort kam über Monate mehr über meine Lippen.
"Sie kann nicht mehr sprechen", stellte der Amtsarzt fest!
Und damit gab es auch nichts mehr zu sagen!
Ich hatte fertig mit der DDR.
Keine Mutti, keinen Vati, keinen Opa mehr? was mache ich hier?
Meine Tante kam aus aus der BRD und holte mich ab und sommit wanderte ich aus.
In Leipzig auf dem Hauptbahnhof fand ich meine Sprache wieder.
Ein Gepäckträger, der am Zug entlanglief und den Zugbenutzern hilfreich zur Hand gegangen ist, der erkannte mich plötzlich wieder, da ich in den vergangenen Jahren immer meine Mutter in der Krebsklinik besuchen kam.
Meine Kehle löste den Knoten und schon war die Zunge gelöst.
Wir fuhren und fuhren durch für mich unbekanntes Gelände und plötzlich sprachen zwei Leute eine eigenartige Sprache?
"Du", fragte ich meine Tante, "ist das französisch?"
Nein, sprach sie, das ist pfälzisch........
Na gut, ist ja auch egal, ich werde es schon lernen....
Und mit dem breitesten sächsischen Dialekt,den ich konnte,
antwortete ich zurück.
Das war ungewöhnlich für mich, denn so sprach man in Dessau nicht. Vermutlich ein Protest meinerseits.
Nun verlegte ich meine Aussprache auf die Pfalz. Ganz schnell hatte ich die Wortwahl und deren Klang drauf....welches mir nicht zum Nachteil gereichte.
Meine Franz.-Lehrerin ermutigte mich und überzeugte mich, daß unser sächsischer "Gesang" genau zum Franzosen passe.
Ach Du ahnst es nicht.......
Die nächste Herausforderung stand bevor, doch kein Problem für mich ....auf der Straße babbelte ich pälsisch und zu Hause hochdeutsch.
Inzwischen hat sich alles normalisiert, denn seit "Jahren"
lebe ich in Oberbayern.................
mit lieben Grüßen und viel Spaß
das Moni-Finchen
OK ich verrate das Geheimnis, was so einfach ist, daß es Dir jede Hausfrau erklären könnte......
Achtung aufgepaßt: Ein bißchen viel Salz zum Hefeteig dazugemischt und schon kommt "Klitsch" dabei raus.
Mit lieben klitschigen Grüßen
das Moni-Finchen
das war schon der Text von mir.
das Moni-Finchen
für Deinen Text !!!!
Ich schließe mich voll und ganz Dir an.
ich fühle auch das Mißverständnis zwischen Volk und Politik.
Auch wenn die Ungarn die Grenzen geschlossen halten, dann ist das untragbar für Menschenrechte!
Vor 25 Jahren schrien wir gemeinsam: Wir sind das Volk...
Und heute? Sollen wir diese Leute in dieser Situation verhungern lassen?
Nein...wir sind ein Volk!!!!!
Und die Menschlichkeit darf dabei nicht verloren gehen.
So...nun aber ein privates Thema: wie geht es Dir?
Bei mir war sehr viel Krankheitswirbel, ich habe diesbezüglich die Schnauze voll. Momentan bin ich auf dem aufsteigenden Ast - ich will es nicht verschreien - doch mit Rollstuhl unterm Hintern geht es mir recht gut.
Jetzt möchte ich einen Antrag auf elektrischen Rollstuhl stellen....und wo?....jeder zeigt sich verschlossen und schickt mich woanders hin.
Die Dame vom Sozialamt zeigte mir am Telefon schier den Vogel und die AOK wimmelt auch ab.
Naja, ich werde wohl die Presse mal wieder bemühen müssen.
Bislang hat das immer geholfen. Schaun wir mal, dann seh'n wir's schon.
So, meine Liebe, ich würde mich freuen wieder von Dir zu lesen!
Und mach es gut und fühle Dich geborgen in Deinem relativ neuen "Heim".
Mit ganz herzlichen Grüßen
Dein Moni-Finchen
sogar das "Schwäbische" habe ich verstanden!!!
mit lieben Grüßen aus Oberbayern
das Moni-Finchen