Benutzerprofil von Heifine
Die Ehe ist der einzige Zweckverband, der sich nicht organisieren läßt. Jede der beiden Personen hält sich für die Geschäftsleitung.
Jede Mutter hofft, daß ihre Tochter einen besseren Mann bekommt als sie selber. Und zugleich ist sie überzeugt, daß ihr Sohn niemals eine so gute Frau bekommen wird wie sein Vater.
Hallo Stange,
ich kann jeden Satz von Dir nur unterstreichen, wie hat schon Regine Hildebrand gesagt: das 13. Schuljahr war Schauspielunterricht - eben mehr Schein als Sein. Das haben wir doch alle zur Genüge erlebt. Natürlich gibt es Ausnahmen hier wie dort und mit unserem Wissen aus der DDR-Schule brauchen wir uns vor Niemandem zu verstecken.
Auch wir sind am Freitag in einen Sandsturm nicht weit entfernt von der Rostocker Autobahn geraten, zum Glück auf einer Bundesstraße mit wenigen Autos, aber im Nu war die Sicht weg und wir sind nur im Schritttempo da durchgefahren. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Es war furchteinflößend und ich hatte das Gefühl zu ersticken, obwohl im Auto kein Sand war, und da kann ich mir die Panik auf der Autobahn vorstellen.Ich jedenfalls bin immer froh, wenn wir nach einem Ausflug wieder gesund zu Hause sind. Es sind genug Raser unterwegs.
Heidi
Ein Spruch von Albert Schweitzer begleitet mich seit meiner Jugendzeit und immer, wenn es mir mal nicht so gut geht, erinnere ich mich daran.
"Mit jeder Minute, die du im Ärger verbringst versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens"
In diesem Sinne wünsche ich Euch
einen glücklichen Tag
Heidi
Heifine hat auf das Thema Re: Das Aufschreiben von Lebensgeschichten als Hilfe für sich und andere im Forum Plaudereien geantwortet
Leider habe auch ich meine Eltern nicht genug über die Vergangenheit ausgefragt und gerne wüßte ich heute mehr über meine Großmutter, die trotz bitterer Armut immer fröhlich und vor allem sehr bescheiden war. Mit 29 Jahren verlor sie ihren Mann im ersten Weltkrieg und war alleine mit 5 Kindern. Wie schwer muss es damals gewesen sein, den Lebensunterhalt zu sichern. Ich habe eine 96jährige Tante, die mir nun, wenn sie mal einen guten Tag hat, einiges aus der damaligen Zeit erzählt. Manchmal sagt sie allerdings "Davon will ich gar nichts mehr wissen". Ich habe nun angefangen, einen Stammbaum für meine Kinder und Enkel zu erstellen und schreibe zu jeder Person, die ich noch persönlichh kenne, was ich weiß und an was ich mich gerne erinnere. Dazu muss ich gestehen, wenn man einmal mit dem Suchen nach den Ahnen im Netz angefangen hat, kann es zur Sucht werden, denn man glaubt gar nicht, wie viele Daten man dort recherchieren kann. Das ist für mich besonders wichtig, da ich kaum Urkunden besitze, da wir Flüchtlinge waren. Meine Söhne finden das ganz toll und meine Enkelkinder konnten sogar schon einiges davon in der Schule gebrauchen. Ich finde es wichtig, dass wir unsere Erlebnisse weitergeben, denn unsere Generation hat doch sehr viel erleben müssen. Ich möchte nicht, dass meine Nachkommen vergessen, was damals geschehen ist.
Heidi
Ist das herrlich, alle Eure Kommentare zu lesen. Jetzt kann man doch mit einem Schmunzeln daran zurück denken. Es war nicht schön, aber es war nun mal unser Leben. Übrigens fing das Schlangestehen in der Kaufhalle schon am Eingang an, man wartete auf einen Korb oder Wagen, dann stand man am Fleischstand, Wurststand, Käsestand usw und dann endlich an der Kasse,ja und so entstanden dann persönliche Kontakte. Wir hatten aber nicht nur den Dederonbeutel oder das Dederonnetz, nein, wie beneideten wir die Einkäufer mit den bunten Plastetüten aus dem Westen. Ich hatte leider keine "Westbeziehungen" und freute mich, wenn ich mal so einen bunten Beutel bekam. Einmal habe ich auch fast 2 Stunden hinter einer langen Schlange gestanden, ohne zu wissen, was dann kommt. Es gab dann Likörgläser aus Rauchglas, die ich schließlich auch kaufte. Ich wollte ja nicht umsonst angestanden haben. Die Gläser stehen noch heute unbenutz im Schrank.
Heidi
Oh ja, Gerry, auch ich hatte so etwa mit 16 Jahren eine "wunderschöne" Bluse aus Baumwollwindeln. Und ich fand mich sooo schick. Jeans bezogen wir später von den Vietnamesen, die kleine Künstler auf der Nähmaschine waren. Sie nahmen nur einmal Maß, und die Hosen paßten wie angegossen.
Heifine hat auf das Thema Re: ...immer, wenn ich lese: nicht nur über den "Artikel" im Duden im Forum Plaudereien geantwortet
Ja,Loretta, das kenne ich auch gut.
im Allgemeinen sagt man in Meck-Pomm auch mir, wenn es mir heißt. Da hier aber viele Leute Plattdeutsch sprechen - ich kann es nicht, höre es aber gerne - sprechen sie oft falsch. Im Plattdeutschen heißt eben mich und auch mir einfach "mi", wer soll dann wissen, wie es richtig auf Hochdeutsch heißt? :)) Ich habe eine Schwiegertochter aus der Nähe von Trier, da hab ich auch tolle Wortschöpfungen gehört, aber ich finde es liebenswert, wenn jede Gegend ihren Heimatdialekt hat.
Na, das war ja mal ein super Anfang im Seniorentreff, ich bin neu hier und gleich auf der richtigen Seite gelandet. Habe mich köstlich amüsiert. Schade, dass ich nicht schon gestern Deinen Beitrag gelesen habe, denn heute Nacht saß ich 2 Stunden schlaflos im Wohnzimmer. Da hätte ich mich doch mit der Quantentheorie beschäftigen können, mein Vater war ja Schuhmacher. Und als Frau mit 4 Männern in der Familie kenne ich mich sehr gut mit Quanten aus.
Heidi
Auch ich bin nicht unbedingt ein Fan der Indianerfilme, aber meine Söhne haben damals natürlich keinen versäumt. Die "Super-Illu" hat vor einiger Zeit die alten Indianerfilme auf DVD als Beilage in der Zeitung gehabt und ich habe sie für meine Enkelkinder gekauft. Unser Jüngster schaut nun mit Begeisterung z.B. "Chingachgook die große Schlange", "Spur des Falken" oder auch "Die Söhne der großen Bärin" und notgedrungen muss ich natürlich mitschauen. Da interessieren mich natürlich mehr die alten Schauspieler als unbedingt die Handlung.
LG Heidi