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Hexe .

hat auf das Thema RE: 63 und was nun? im Forum Lebenshilfe geantwortet

Hallo Ohwaya,

ja, ich gehe trotz meiner Schmerzen arbeiten. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Andere Dinge, Haushalt usw. muss ich ja auch trotz Schmerzen erledigen. 

Viele Grüße
Hexe 

hat auf das Thema RE: 63 und was nun? im Forum Lebenshilfe geantwortet

Liebe Jutta,
die Klage läuft über meine Rechtsschutzversicherung und die zahlt nur einmal den Rechtsanwalt. Wenn ich jetzt einen neuen nehme, muss ich die Kosten hierfür selber tragen ca. 1000 Euro.
Alternativ ist das Urteil abzuwarten und wenn ich verliere in der zweiten Instanz einen anderen Rechtsanwalt zu nehmen.
Die Schmerzen habe ich rund um die Uhr , bei jeder Bewegung.

hat auf das Thema RE: 63 und was nun? im Forum Lebenshilfe geantwortet

Guten Morgen,
meinen Eltern habe ich nicht dasselbe Problem verursacht.Ich bin nicht in eine andere Region umgezogen.Aber ich weiss, dass Kinder ihr eigenes Leben leben müssen.Und wenn sie damit glücklich werden, bin ich es auch.
Es ist bei mir nicht diese eine Tatsache, sondern das Zusammenspiel aller in meinem Beitrag beschriebenen Gegebenheiten, die mich so unzufrieden machen.Wenn man bei jeder Bewegung Schmerzen hat wird man mit der Zeit mürbe.

hat auf das Thema RE: 63 und was nun? im Forum Lebenshilfe geantwortet

Liebe Jutta,
Leider habe ich vieles schon ohne Erfolg versucht.Das Gutachten meines Hausarztes ist trotz Rücksprache nicht so ausgefallen. Dass das Gericht zufrieden wäre.Und der Sozialverband übernimmt die Vertretung auch nicht, da die Klage schon läuft.Das Schlimmste ist. dass ich durch die Schmerzen bei jeder Tätigkeit und Bewegung
gebremst werde.

hat das Thema 63 und was nun? im Forum Lebenshilfe eröffnet

Hallo Zusammen,
zuerst wünsche ich allen schöne Pfingsttage. Gleichzeitig entschuldige ich mich schon mal im Voraus. Ich glaube mein Beitrag wird ziemlich lang und durcheinander, weil er verschiedene Lebensbereiche von mir betrifft. und ich mich einfal mal "auskotzen" möchte.
Mit meinen 63 Jahren habe ich jetzt das Gefühl, dass mich nichts Großartiges mehr im Leben erwartet. Jedenfalls nichts , was mir so richtig Freude bereitet. Mit zweiAusnahmen: meiner bald 1jährigen Enkelin und meiner Hündin! Allerdings gibt es auch hier einen Punkt, der mich trauig macht. Meine Tochter wird mit ihrer Familie bald in die Eifel  umziehen. Mein Schwiegersohn hat dort das Haus seiner Oma gekauft. Zur Zeit wohnen die 3 zwar bei uns, da das Haus erst umgebaut werden muss. Aber irgendwann wird es fertig sein und dann steht der Umzug an. Meine Tochter hat zwar gesagt, dass ein Gästezimmer für uns eingerichtet wird und wir oft kommen sollen, was ihr sehr wichtig wäre. 1 1/2 Stunden Fahrzeit ist ja auch nicht sooo viel. Trotzdem könnte ich schon jetzt heulen. Ich hatte mir alles so schön vorgestellt:, meine Enkelin vom Kindergarten abzuholen , vieles mit ihr zu unternehmen in den Zoo zu gehen z. Bsp. . Oder dass sie spontan zu uns zu Besuch kommt. Das wird jetzt in der Form nicht passieren. Ich weiss auch nicht, ob die Regelmäßigkeit gegeben wird, dass wir alle 14 Tage in die Eifel fahren werden. Dieses Jahr waren die drei 5 Wochen in Australien und dieses Jahr werden sie wieder hinfliegen, da mein Schwiegersohn beruflich jetzt öfter dorthin muss. Vielleicht ziehen sie ja irgendwann mal ganz dorthin.??? Das wäre noch schrecklicher. So hat es mit der Eifel ja auch angefangen. Ich bin (leider) noch berufstätig und muss oft auch Samstags arbeiten. Ausserdem hat mein Mann eine Lungenkrankheit und läuft nicht mehr gerne und ist  am liebsten zuhause.. Dadurch machen wir auch so nicht mehr viel. Meistens sind wir zuhause und er zappt durchs Fernsehprogramm. Bis vor kurzem war er selbstständig , aber durch einen Motorschaden am LKW musste er die Selbstständigkeit aufgeben und ist jetzt angestellt.. Das fällt ihm auch nicht leicht, glaube ich.. Er geht jeden Mittwoch zu einem Stammtisch , manchmal auch Freitags kurz. Dort trifft er sich mit 3 - 4 Freunden. Ist ja auch ok, in der Zeit bin ich eh meist noch auf der Arbeit. Ich arbeite im Einzelhandel als Teilzeitkraft. Die Arbeit macht mir überhaupt keinen Spass und ich weiss , dass mich die Kollegen und Kolleginnen auch nicht besonders wertschätzen. Ich habe schon versucht meinen GdB von 40 auf 50 zu erhöhen, um früher in Rente zu gehen. Die Klage läuft zur Zeit. Leider habe ich eine Rechtsanwältin erwischt, die nicht wirklich motiviert ist und so glaube ich, dass ich die Klage verlieren werde. Zur Zeit ist es auf der Arbeit auch chaotisch. Wir haben eine neue Büroleitung (30 Jahre) und einen neuen Marktleiter (30 Jahre) bekommen. Da soll viel Neues kommen. 
Nach der Arbeit bin ich meist noch mehr lustlos als sonst und froh wenn ich zuhause auf der Couch bin. Ich weiss, es hört sich blöd an, aber mir tut jede Bewegung weh. Aufstehen , gehen , Kopf drehen... alles. Hobbies habe ich keine und auch keine Bekannten oder Freunde, mit denen ich etwas unternehmen könnte. Meine beste Freundin ist schon vor Jahren gestorben und ein guter Bekannter leider dieses Jahr auch. 
Am besten geht es mir im Urlaub am Meer. Aber das ist halt nicht der Alltag. Früher hat mir meine Arbeit (erlernter Beruf)auch sehr viel Spass gemacht. Durch die Geburt meiner beiden Kinder war ich aber lange Zeit nicht mehr berufstätig und bin dann auch nicht mehr in meinen erlernten Beruf reingekommen. Das war ein Fehler, dass ich solange nicht mehr gearbeitet habe nach der Kinderpause. Aber damals habe ich mich da schon von meinen Eltern und meinem Mann beeinflussen lassen. Wie bei so vielem. Nun ist es zu spät.
Ich bin 63 und fühle mich wie 100.!
So, nun genug gejammert. War auch nur ein kleiner Auszug. Ich danke euch jedenfalls fürs Lesen.
Viele Grüße
Hexe


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