Benutzerprofil von Dreierlei3
Rein theoretisch könnte z. B. hier schon ein neues Denkmodell, betr. HartzIV, erarbeitet werden.
Möglicherweise findet es sogar hier, im Kleinen, eine Mehrzahl.
Es wäre sogar möglich, dass dieses dann weiter verbreitet wird und Zustimmung im Großen findet.
Wenn man allerdings schon im Kleinen überhaupt keine Anstrengungen macht, neue Denkmodelle zu entwickeln, kann man das auch nicht vom Großen erwarten.
Hm,
mir fällt gerade das Sprichwort nicht ein, vielleicht hilft mir jemand?
Man wirft kleine, wertvolle Gegenstände vor irgendwelche Paarhufer die eigentlich im Wald leben aber immer mehr in die Städte ziehen...
http://www.hartz4hilfthartz4.de/cms/html/hartz-4-iv-alg-ii-freibetrag-einkommen.html
Hartz vier Grundfreibetrag:
Ein Betrag bis 100 EURO brutto monatlich darf anrechnungsfrei (Grundfreibetrag) zum Arbeitslosengeld II hinzuverdient werden. In diesem Grundfreibetrag sind enthalten, Werbungskostenpauschale = 15,33 EURO,
Absetzbeträge für Riester - Rente und andere private Versicherungen = 30,00 EURO
Hartz vier Geringfügige Beschäftigung:
Die sogenannten Mini oder 400 EURO Jobs zählen zu den geringfügigen Beschäftigungen und sind mit 20% anrechnungsfrei. Der Arbeitgeber hat für geringfügig Beschäftigte einen pauschalen Anteil des Arbeitsentgeld an die mini - job Zentrale (Bundesknappschaft) zu zahlen. In diesem Anteil sind enthalten, Lohn-Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag, Renten und Krankenversicherung.
Verdienstgrenzen für geringfügig Beschäftigte steigen.
Die Lohngrenze für "Minijobs" (geringfügige Beschäftigung) steigt zu Jahresbeginn 2013 von 400 auf 450 Euro. Die Obergrenze für die Gleitzone, "Midijobs" genannt, erhöht sich von 800 auf 850 Euro. Außerdem werden Minijob-Verhältnisse grundsätzlich rentenversicherungspflichtig. Minijobber können dadurch ihre soziale Absicherung verbessern: Sie erhalten Anspruch auf Erwerbsminderungsrenten und Reha-Leistungen.
Hartz vier Nebeneinkommen:
Ein Nebeneinkommen ab einem Betrag von 101 EURO brutto bis 1.000 EURO brutto monatlich ist 20% anrechnungsfrei.
Ein Nebeneinkommen ab einem Betrag von 800 EURO brutto bis 1.200 EURO brutto monatlich ist 10% anrechnungsfrei.
Ein Nebeneinkommen ab einem Betrag von 800 EURO brutto bis 1.500 EURO brutto monatlich ist 10% anrechnungsfrei.(Bedürftige mit einem Kind)
Darüber hinaus können Fahrkosten mit 0,20 EURO pro Kilometer abgesetzt werden, wenn das zusätzliche monatliche Einkommen die 400 EURO Grenze übersteigt.
Hartz vier Ferien- Jobs:
Ferien- Jobs für Schüler/innen die das 25. Lebensalter nicht vollendet haben sind nicht bedarfsminderndt anzurechnen wenn,
das Einkommen den Betrag von 1.200 EURO pro Kalenderjahr nicht überschreitet das Einkommen in den Schulferien und innerhalb von höchstens 4 Wochen pro Kalenderjahr erzielt wird. *(WER das schafft, ist auf dem besten Weg zum Politiker)
Hartz 4 IV Schonvermögen 2013
Es gibt Freibeträge die vom verwertbaren Vermögen eines Hartz IV 4 ALG II Empfängers abzuziehen sind, so hat jedes Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft einen Mindestfreibetrag von 3.100 Euro, bzw. 150,- Euro pro vollendetem Lebensjahr, wobei der maximale Freibetrag für jeden Erwachsenen Hartz 4 Hilfebedürftigen einer Bedarfsgemeinschaft bei 9.750 Euro liegt. ALG II und Hartz IV Hilfebedürftige die vor dem 01.01.1948 geboren sind haben einen Freibetrag in Höhe von 520,- Euro pro Lebensjahr (max. 33.800,- Euro) und pro Bedürftigem noch einmal 750,- Euro für notwendige Anschaffungen.
Nicht verwertbare Vermögen eines Hartz IV 4 ALG II Empfängers sind sogenannte Schonvermögen, dazu zählen
das angesparte Vermögen der "Riester Rente,
angespartes Schmerzensgeld,
eine private Alterssicherung bei ehemaliger Selbständigkeit,
ein angemessenes Auto pro Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft bis 7.500 EURO,
ein angemessener Hausrat,
Vermögen für eine Altersversorgung,
Eigentum welches man selber nutzt (120m² für eine Eigentumswohnung und 130m² für ein Eigenheim),was zur Beschaffung und Erhalt eines angemessenen Hausgrundstücks für behinderte oder pflegebedürftige Personen benötigt wird und wenn durch Verkauf mit einem Verlust von mehr als 10% zu rechnen ist.
Schade, dass hier immer nur Stichworte eingeworfen werden, wie Knochen vor die Hunde, ohne dass man sich mal die Mühe macht, diese auch offen zu legen.
Es wird bei Hartz nichts verschwiegen, mit ein bisschen google findet man alle Informationen!
Ich bin jetzt auch sicher, dass bei diesen o.g. Ausführungen das Finanzamt kommt und mahnend den Zeigefinger geg. die HartzIVer hebt^^
Also ehrlich: das Finanzamt mit dem Jobcenter zu vergleichen ist schon fragwürdig. Die Finanzbeamten wären mit Sicherheit empört, die Angestellten der JC geschmeichelt.
Meines Wissens kommt man mit dem Finanzamt nur in Kontakt ab einer gewissen Höhe der Einkünfte und wenn diese offen gelegt wurden und für zu gering, oder auch zu hoch, berechnet wurden.
Natürlich wollen wir hier nicht über die Steuerhinterzieher sprechen, denn noch immer geht es hier um Hartz IV und die Suche nach Möglichkeiten, Arbeit zu schaffen anstatt Arbeitslose für ihre Situation anzuprangern.
Ein Kernpunkt wurde ja schon geschrieben:
- Überstunden, z. T. unentgeldliche, die die Beschäftigten leisten müssen, wollen sie nicht in Arbeitslosigkeit fallen
Meine Hypothese: gäbe es dazu keine Bereitschaft mehr, oder es wäre gesetzlich verboten, müssten mehr Leute eingestellt werden, es gäbe weniger Arbeitslose.
Danke für den aufschlußreichen Link, sitting bull.
Die Aussage von digizar der Unabwägbarkeit und Unumkehrbarkeit erinnert mich an die Aussage von Fr. Merkel:
Alternativlos
Für mich gibt es keine Alternativlosigkeit, keine Unabwägbarkeit und keine Unumkehrbarkeit.
Es ist Fakt, dass viele Firmen, und Arbeitgeber, nicht alle!, riesige Gewinne mit dem Heer der Leiharbeiter, Werksverträgen, 1€-Jobber und Minijobber machen.
Die Gewinne fließen dann in die Managergehälter und Abfindungen, wie durch die Medien recherchiert wurde. Wie hoch diese Abfindungen, sogar für Versagen, sind, ist bekannt. Dafür könnte man viele ANs gerecht bezahlen, über Jahre, und bräuchte kein Lohndumping.
Amazon ist auch ein Beispiel, hier wurde auch schon über deren Praktiken diskutiert.
Bekannt ist auch, dass Ford Werksverträge abgibt. Und es gibt noch viele dieser Großfirmen.
Fakt ist auch, dass viele solcher Großfirmen ihre Festangestellten ab dem Alter von 50 Jahren raus drängen, egal, wie lange sie dabei waren. Sie sind nämlich, angeblich, im Gegensatz zu den Leuten aus den Werksverträgen, zu teuer.
Jeder hier weiss, dass das Gehalt normalerweise mit zunehmenden Alter steigt.
Und doch, sie könnten es sich leisten, diese Menschen weiterhin zu bezahlen wenn sie die tatsächlichen Gewinne nicht in die Managergehälter und Abfindungen stecken würden, sondern in ihre Arbeiter, die die Gewinne tatsächlich erwirtschaftet haben.
Es werden auch für gut Ausgebildete junge Menschen nicht mehr genügend Arbeitsplätze bereit gestellt.
Auch bei den Schulen herrscht Lehrermangel, obwohl es viele gibt, die nach ihrem Studium in Hartz rutschen. Sie sind durchaus flexibel, sitzen auf gepackten Koffern, doch bekommen sie keine Anstellungen.
Auch ehem. Studenten mit hervorragenden Abschlüssen landen in Hartz und versauern in prekären Arbeitsverhältnissen.
Sollen diese sehr gut ausgebildeten junge Menschen ins Ausland getrieben werden? Wohin? Es gibt nunmal mehr Menschen, überall, als Arbeit. Und wo bleibt dann unser Bildungsniveau?
Handwerker, die auf die Walz gehen, sehe ich hier in unserer Stadt jedes Jahr, sie gibt es also durchaus noch, und nicht gerade wenige.
Im Handwerk werden Azubis gesucht. Viele.
Es wäre eine Alternative diese Handwerksbetriebe zu fördern, anstatt in Großkonzerne billige Arbeitskräfte zu zwingen.
Es wurde bereits eine Alternative in Angriff genommen, nämlich dass die Handwerksbetriebe in Schulen gehen, Schüler in ihre Betriebe einladen, um potentiellen Nachwuchs zu finden.
Es geht also doch etwas, obwohl angeblich alles Alternativlos ist.
Ich weiss, dass in JCs keine Beamten arbeiten. Vielleicht leider, vielleicht würde dann ein anderer Ton dort herrschen. Alles nur vielleicht. Wenn ich von Beamten spreche meine ich den ganzen Beamtenapperat. Und, dass die Polizisten dann evtl. nicht erreichbar wären, weil sie privatisiert sind, ist nichts überraschendes. Ich habe schon erlebt, dass es hieß: "Leider ist diese Stelle zur Zeit nicht besetzt. Wenden Sie sich bitte an..."
Und das in einem Notfall...
Vielleicht würde das ja bei einer Privatisierung nicht mehr vorkommen.
Der Unterschied zwischem Straßenverkehr und Hartz ist eindeutig:
niemand, der ein Kfz fährt, muss sein Vermögen offenlegen, niemand wird dort von Behörden auf das primitivste angeschauzt, niemandem wird von Behörden in den Geldbeutel geschaut, wieviel er dabei hat, niemand muss das Fahrzeug wechseln, weil es der Behörde nicht gefällt,
!niemand muss sein Kfz veräussern, damit er fahren darf!^^
Ich hoffe, dass das deutlich genug war.
Mein Eindruck von unserer ganzen Wirtschaft ist, dass sie diesen unsäglichen Slogan verinnerlicht haben:
Geiz ist geil
Selbst das ist nicht Alternativlos. Es brauch nur ein bisschen mehr Reflektion, Selbstkritik und dann entsteht vielleicht Weitsicht, wie es heute schon etliche Handwerksbetriebe vormachen.
In diesem Thread bewegt sich nichts.Bitte habe etwas Geduld, Mareike, bei mir geht das nicht so schnell Über das Grundeinkommen habe ich mir auch Gedanken gemacht. Es wäre ein durchaus akzeptable Lösung. Ich denke jedoch, dass das zu teuer werden könnte, mir fehlen leider die genaue Daten, was für ein finanzieller Aufwand wäre. Mir geht folgendes, weniger Kostenaufwändiges durch den Kopf. Es wäre sogar leichter und sofort umsetzbar: Strikte Einhaltung der Grundgesetze durch die Jobcenter! Darunter fallen: 1. keine Sanktionen § die Würde des Menschen ist unantastbar 1a. keine Übergriffe in das Privatleben eines Bürgers 1b. keine verbalen Übergriffe von Seiten der JC dem Betroffenen gegenüber, dies sollte gerichtlich geahntet, mit deftigen Strafen belegt bis hin zur Kündigung sanktioniert werden 1c. keine willkürliche Fehlinformationen der Betroffenen um Gelder zu sparen 1d keine willkürliche Fehlberechnungen zum Vorteil der JC zum Schaden der Betroffenen 1e. keine Zwangsmaßnahmen 1d. keine Zwangs - Vermittlung in prekäre Arbeitsbedingungen (1€-Jobs, Werksverträge, Zeitarbeitsfirmen) ! § recht auf freie Arbeitsauswahl 2. keine Anrechnung des Kindergeldes bei HIV als angeblicher Verdienst 3. Mindestlohn, 8,50€, wie gerade im Gespräch, und das auch nicht für alle, halte ich jedoch für den falschen Weg und zu gering. Meiner Meinung nach sollten es mindestens 10€ für alle sein. 4. Abschaffung der Werksverträge, Zeitarbeitsfirmen, unversicherte Minijobs, 1€ Jobs, unbezahlten Praktikas 5. Abschaffung des Beamtenstatus und die daraus folgende kostenaufwendige Pensionen. Dafür ein Grundeinkommen, wie im Link aufgeführt, für alle Rentner plus! Anrechnung der Erziehungszeiten und Arbeitsjahre. Frühberentung sollte ab 60 J. ohne Abzüge möglich sein. 6. Abschaffung der Zwangsverrentung bei HIV-Empfängern 7. Fördern von Jugendlichen, JCs leisten ausschließlich Hilfen zu den von ihnen gewünschten Ausbildungsplätzen. Sanktionen sind zu unterlassen. Auch hier greift a) § die Würde.... b) freie Arbeitsauswahl Meiner privaten Meinung nach wäre das ein Weg der sehr schnell um zu setzten wäre. Es käme zu keinen großen finanziellen Mehrbelastungen der Steuerausgaben. Bei Punkt 5 bin ich sicher, dass es einen Aufschrei der Empörung geben wird. Doch ich bin der Überzeugung, dass durch die Anrechnung der Dienstjahre der Pensionäre diese damit sowieso eine höhere Rente beziehen, als z.B. eine Friseurin, eine Pflegekraft, ein Straßenbauarbeiter, oder sonst ein körperlich schwer arbeitender Mitbürger, von denen nur selten jemand bis zur Vollrente arbeiten kann. Diese ganzen Punkte sind von mir natürlich nicht so ausgearbeitet wie von einem Professor, oder Dr.Dr. irgendwas. Sie sind, denke ich, ausbaufähig und stehen nun zur Diskussion. Natürlich nur, wer will ...
Genauso ist es, Tina.
Ich möchte hinzufügen: leider.
Mal zu der hier fehlenden Kultur einer Diskussion:
„Die Sprache und das Diskussionsverhalten der Deutschen ist zu einer Scheibe verkommen!“
Sagte einst unser Deutschlehrer vor ca. 40 Jahren und erntete bei uns Schüler/innen Gelächter.
Heute, um viele Gespräche und Diskussionen reicher, verstehe ich, was er ausgedrückt hat.
Er wies uns vehement immer wieder auf den Gebrauch der deutschen Sprache hin und auf den Inhalt einzelner Worte.
So mahnte er uns Schüler/innen energisch wenn wir nach einem vorgegebenen Thema allzu hitzig wurden:
„Was willst du? Dich mit einem Thema auseinander setzten, oder einfach nur streiten und deinen Diskussionspartner persönlich angreifen und entwürdigen? Ist das hilfreich für das Thema?“
Er gab uns einen Schlüssel für eine sinnvolle Diskussion:
1. Informationen sammeln und zwar
1.1 bei den unterschiedlichsten Medien,
dazu gehören sowohl Zeitungen, TV, Radio, I-Net und Gespräche mit Betroffenen
2. Auswertung der Informationen und zwar
2.2 neutral, ohne Gefühle einfließen zu lassen
3. eigenes Fazit schließen
3.3 unter Einbehaltung der Neutralität
4. die Diskussion mit einer These eröffnen
5. Gegenüberstellungen der verschiedenen Fazite der Diskussionspartner um eine neue These zu finden
6. diese These erneut neutral diskutieren
7. beim Thema bleiben
Was hier abläuft ist das Unverständnis wie eine Diskussion für alle gewinnbringend und aufbauend zu gestalten ist.
Es werden nur von wenigen ernsthaft Informationen gesammelt, von etlichen nur einseitige. Diese Informationen werden nicht neutral zusammen gestellt und ausgewertet.
Wem ist schon bewusst, dass eine Auseinandersetzung mit einem Thema nichts mit der Person des Diskussionspartner zu tun hat, der einen anderen Standpunkt einnimmt?
Doch:
um zu einem Standpunkt zu kommen, also den Punkt, den man einnimmt, wenn man möglichst breit gefächerte Informationen gesammelt hat, braucht es Interesse an dem Thema.
Fehlt dieses Interesse läuft man einfach Meinungen hinter her, die man nicht hinterfragt hat und vertritt diese, da breitgefächerte Informationen fehlen, meist vehement gefühlsbetont. Dazu gehören, wie auch hier gelesen, persönliche Angriffe, Beleidigungen, Themaflüchtlinge und Entwürdigungen der Diskussionspartner.
Es scheint nur wenigen bewusst zu sein, dass ein Diskussionspartner kein Feind ist, dessen Meinung man voller Emotionen nieder knüppeln muss.
Ich höre unseren Lehrer heute wieder sagen:
„Was willst du? Dich mit einem Thema auseinander setzten, oder einfach nur streiten und deinen Diskussionspartner persönlich angreifen und entwürdigen? Ist das hilfreich für das Thema?“
In einer Diskussion gibt es keine Gewinner oder Verlierer.
Es gibt nur Thesen, Fazite die gegeneinander gestellt werden, die man neutral auswerten könnte um zu einer neuen These zu finden.
In einer Diskussion geht es auch nicht darum recht oder unrecht zu haben.
Es werden ausschließlich Fakten gegenüber gestellt, je breiter gefächert, desto besser.
Bei gutem Willen könnte man aus den gesammelten Fakten zu neuen Thesen finden.
In einer Diskussion haben persönliche Angriffe auf Diskussionspartner nichts zu suchen! Wer streiten will kann das in einem anderem Thread machen!
Es wäre zu überlegen, ob es nicht einen neuen Thread geben könnte, genannt:
Kultur des Streitens, Karl ?
Haben hier nicht alle diese Kultur um Diskussionen während ihrer Schulzeit bei ihren Deutschlehrern gelernt?
Ja, es ist ausgesprochen informativ, wenn man einzelne Negativbeispiele heraus pickt, um dann, der eigenen Gedankenträgheit zu liebe, diese auf 6. Mio. Menschen anwendet.
Wie wäre es denn, wenn die hier fleißigen Negativdarsteller/innen auch mal über ihre Tellerränder drüber gucken und mal positive Darstellungen aufzeigen würden?
Hm, ne, macht ja keinen Sinn, man könnte sich ja dann nicht mehr selbst beweihräuchern, gelle?
Da es doch einige gibt, die große Schwierigkeiten mit Links und Zitaten haben, andere sogar sich ungerechtfertigt geschmeichelt fühlen durch ihre ihnen aufgezeigte "Fehl"bildung, hier mal wieder zurück zum Ursprungstopic.
Dabei habe ich auf Zitate verzichtet und gebe nur Auszüge wieder, die Links sind zur Vervollständigung der Quellenangabe gedacht.
Fußfessel, Schrittzähler
http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/01/11/elektronische-fusfessel-auch-fur-langzeitarbeitslose-angedacht/
11.1.12
Auszug:
Der hessische Justizminister Dr. Christean Wagner (CDU!)meint:
Die elektronische Fußfessel bietet damit auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance, zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden. Viele Probanden haben es verlernt, nach der Uhr zu leben, und gefährden damit gerade auch ihren Arbeitsplatz oder ihre Ausbildungsstelle. Durch die Überwachung mit der elektronischen Fußfessel kann eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden.
Link:
http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv_aid_110408.html
„Alle arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen müssen sich dann jeden Morgen bei einer Behörde zum ´Gemeinschaftsdienst´ melden und werden dort zu regelmäßiger, gemeinnütziger Arbeit eingeteilt – acht Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag. Wer sich verweigert und nicht erscheint, muss mit empfindlichen finanziellen Einbußen rechnen!“
Link:
http://www.hartz-iv.info/news/2012/12/04/hartz-iv-empfaenger-bekommen-schrittzaehler/
4.12.12
Auszug:
... in einigen Jobcentern scheint es an Kreativität nicht zu fehlen. Das Jobcenter Brandenburg an der Havel ist jetzt auf eine besondere Idee gekommen. Man hat an 18 Hartz IV Bezieher Schrittzähler verteilt. Und erklärt sie zu Gipfelstürmern.
... Man will damit speziell die Altersgruppe über 50 Jahre zu mehr Bewegung anregen.
Zwangs-Raucherentwöhnung
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90048973.html
Auszug:
Arbeitslosigkeit macht krank
Heinrich Alt, 62, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, will Langzeitarbeitslose auf Trab bringen.
...Daher ist der Gesundheitsgedanke fest in die Beratungs- und Vermittlungsarbeit der Jobcenter integriert. Wir schulen unsere Mitarbeiter, gesundheitliche Probleme ihrer Kunden zu erkennen und gemeinsam mit ihnen eine Strategie zu erarbeiten, wie sich diese lösen lassen.
SPIEGEL: In einem Jobcenter in Niedersachsen hat man Langzeitarbeitslose zu einem Kurs zur Raucherentwöhnung eingeladen - und drohte bei Nichtteilnahme mit Leistungskürzung. Ist das nicht zu viel Bevormundung?
Alt: ... Die Angebote finde ich gut, zumal auch viele Unternehmen ihren Beschäftigten die Zigaretten abgewöhnen und sie zu mehr Bewegung animieren wollen. ...
Alt: Sie sollten auf jeden Fall weitermachen wie bisher, und wenn es etwas bringt, dann auch mit Schrittzählern. Übrigens: Die Mitarbeiter im Jobcenter Brandenburg tragen die Geräte nun zum Teil auch selbst.
DER SPIEGEL 50/2012
Link: http://www.hartz-iv.info/news/2012/11/26/jobcenter-zwingt-mit-sanktionen-zu-nichtraucherkursen/
Jobcenter zwingt mit Sanktionen zu Nichtraucherkursen
Fordern und fördern – der Grundsatz hinter Hartz IV zielt eigentlich darauf ab, Erwerbslose wieder in Beschäftigungen zu bringen. Im Jobcenter Nienburg scheint man den Anspruch allerdings auf alle Lebensbereiche und vor allem die Gesundheit der Leistungsbezieher auszudehnen. Berichten zufolge forderte das Jobcenter im September dieses Jahres schriftlich dazu auf, an einer Veranstaltung zum Thema Raucherentwöhnung teilzunehmen.
HartzIV und Organspende
Link:
http://www.bg45.de/index.php/415/jobcenterfreies-leben-durch-organspende/
16.1.2009
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender
Auszug:
“Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben.”
...Ginge es nach dem Willen des Professors, so sollten Menschen, die akut von Armut betroffen sind, ihre Organe spenden, damit sie ihren kargen Lebensunterhalt bestreiten können.
...Arge-Fallmanager: “Blöder Vorschlag. Wäre doch nur Vermögensumwandlung” und ein Zweiter fand sogar: “Allerdings ist das Vermögen dann verwertbar und überschreitet eventuell die Schonvermögensgrenze. Wenn endlich mal die ‘Lizenz zum Ausschlachten’ käme, Organfreigabe also wie in manchen Ländern die Regel wäre, müsste man solchen Blödsinn nicht diskutieren”.
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/zippert_zappt/article115616361/Organspende-ist-mehr-als-nur-Naechstenliebe.html
Auszug:
Gesundheitsminister Bahr erklärte, Hartz-IV-Organe seien eigentlich kaum vermittelbar.
(Satire, falls das jemand mal wieder gerne falsch verstehen möchte)
http://pressemitteilung.ws/node/144498
Auszug:
..."Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben."
...bewies der Volkswirtschaftsprofessor, Peter Oberender, welcher zu diesem Zeitpunkt an der Universität Bayreuth lehrte eindrucksvoll, dass (arme) Menschen von Teilen des "Establishments" augenscheinlich nicht mehr als vollwertige Bürger, sondern nur noch als (lebendige) Ware, betrachtet werden.
Ich weiss wohl, dass dieser umfangreiche Text einige überfordern wird. Macht ja nichts, jede/r so gut er/sie kann
ohhhh! War das nich mühselig?Nein, wer sich mit dem PC auskennt, weiss das auch und muss keine derartig ... OT-Fragen stellen.
Ich habe nicht alles gelesen..Genau das ist das Problem derjenigen, die sich nicht wirklich mit einem Thema auseinander setzten wollen. Nett, dass wir darüber nun auch mal geschrieben haben...
Zitate Olga 8.4.13
...Wenn man einige dieser H 4-Empfänger so betrachtet, die dann laut tösend auch im TV auftreten und jeden für blöd ansehen, der arbeitet (auch für niedrige Löhne), seine Steuern und Sozialabgaben bezahlt ...
...um solche "Fussfesseln" nicht tragen zu müssen, ist der Aufbruch zu einer Reise zum Planeten "Arbeit", den ich allen mehr empfehle
9.4.13
...um zu arbeiten und auch in die Sozialkassen einbezahlen, an denen dann die so armen H-4-Empfänger partizipieren.
...da haben es doch die Leute in unserem Sozialstaat wirklich gut und sollten nur darauf hoffen, dass dieser immer bezahlbar bleibt (vom Steuerzahler
10.4.13
...dass es Vermieter gibt, die auch aus Sicherheitsgründen an sozial schwache Menschen vermieten - sie erhalten dann die Miete pünktlich, was sonst oft in diesen Kreisen ja nicht so der Fall ist.
...Was mich an manchen H 4-Leuten so sehr verwundert: einige von diesen entschliessen sich irgendwann "auszuwandern" - selbstverständlich ohne Geld, ohne Sprachkenntnisse oder Wissen über ihr Gastland - dafür beide ohne Berufe und mit vielen Kindern.
...Wird es zuviel, kommen sie zurück und nehmen unseren Sozialstaat wieder in Anspruch, obwohl sie an dessen Finanzierung nie richtig mitgewirkt haben.
...Diesen Sozialschmarotzern …
10.4.12
Das verwundert mich auch immer, wenn H 4-Untestützer ihre Verbrauchssteuerzahlungen so in den Vordergrund stellen. Rein mathematisch bei dem verfügbaren Budget von 375.-- Euro und angenommenem Konsum von 300.-- Euro Lebensmittel monatlich bedeutet dies eine Steuerzahlung von ca 20.--Euro monatlich.
...ausser diesen Verbrauchssteuern muss dieser noch Lohnsteuer und Sozialkosten (ca 21%) bezahlen -
11.4.13
Wenn jemand monatlich 80 - 100 Bewerbungen verschickt - an wen eigentlich? Wie wird das bewiesen? Und wenn keine Resonanz von Arbeitgebern kommt, hat nicht der VErsender hier auch mal umzudenken?
Übrigens bevorzugen heute die meisten Arbeitgeber Online-BEwerbungen - dies dürfte auch ein Grund sein.
...Mich wundert mehr, weshalb es so viele jungen Menschen gibt (und auch deren Eltern), die darauf keinen Wert legen.
15.4.13
Ich befürchte, dass hier sehr stark geflunkert wurde - auch dem Autoren dürfte nicht bewiesen worden sein, dass wirklich diese Anzahl an Bewerbungen versandt wurde
16.4.13
...So lange H 4-Empfängern hauptsächlich die monatlichen Sätze gekürzt werden, weil sie es anscheinend nicht schaffen,
wenn die Job-Center wirklich massiv werden und noch stärker kürzen, steigen die meisten als Empfänger aus, was mich zu der Überzeugung bringt, dass es für diese Leute ein bequemes Zubrot war, sie aber ihren hauptsächlichen Lebensunterhalt anderweitig bestreiten
18.4.13
Ich ärgere mich aber dann doch etwas, wenn ich jammernde H 4-Empfänger sehe, die offen oder verdeckt solche Menschen wie mich, die ihr Leben lang viel gearbeitet haben und - siehe oben- viel zum Erhalt dieses Staates auf finanzieller Basis beigetragen haben - für etwas doof empfinden.
Und dagegen wehre ich mich - es ist ungerecht, den Millionen ehrlichen ARbeitnehmern gegenüber, die ihren Pflichten nachkommen.
19.4.13
Von welchem Land schreiben Sie, wo es 6 Mio ARbeitslose gibt? In unserem wohl doch nicht, oder?
Soviel Zynismus, Ignoranz gepaart mit offen zur Schau getragenen Unwissenheit macht nur noch fassungslos!
am 11.4.13
...Vermutlich ist es ihnen gut möglich, diese Differenzen durch Schwarzarbeit aufzufangen... Olgaam 16.4.12
..., dass es für diese Leute ein bequemes Zubrot war, sie aber ihren hauptsächlichen Lebensunterhalt anderweitig bestreiten (z.B. durch Schwarzarbeit)...Das liest sich ja schon richtig: zwanghaft! @ yuna: Deine Ausführung war, wie immer, ausführlich, invormativ und gut recherchiert. Nur, bitte, stelle Olga keine Fragen. Sie wird nur wieder hohle Phrasen dreschen, denn bisher konnte sie zum Thema HIV überhaupt keine Belege zu ihren Behauptungen liefern. Olga polemisiert nur! (Polemisieren heißt, gegen eine (bestimmte andere) Ansicht zu argumentieren. Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen) Wir verschwenden an ihr nur unsere kostbare Energie