Mitgliederübersicht Sonnenblume2018

Benutzerprofil von Sonnenblume2018

Sonnenblume2018
Sonnenblume2018
offline
Dabei seit: 01.05.2018

Sympathie-Punkte
6
Besucher: 24
Freunde: 0
Forum: 2

Sonnenblume2018 .

hat auf das Thema RE: Schöne Lyrik im Forum Literatur geantwortet

Meine kleine Stadt
 
Meine kleine Stadt duftet im Sommer nach Linden.
Der Duft ist betörend.
Und getragen von den Winden strömt er durch die Gassen.
 
Meine kleine Stadt kann kaum die Wälder fassen,
die sie umgeben.
Millionen grüner Blätter an den Bäumen und die Melodien der Vögel
laden mich ein zum Träumen.
 
Meine kleine Stadt liegt an einem kalten Fluss.
Das Wasser ist klar.
Sein Gluckern und Rauschen sind ein Genuss
für die lärmgeplagten Ohren.
 
In meiner kleinen Stadt bin ich vor langer Zeit geboren.
Sie ist meine Heimat.
Die gesponnenen Fäden der Kindheit
gehen nicht verloren.

 Sonnenblume2018

 

 

hat auf das Thema RE: Schöne Lyrik im Forum Literatur geantwortet

 

Schöne Idee, danke! Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah. Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer! In meinem Herzen welche Glut! Dich sah ich, und die milde Freude Floss von dem süßen Blick auf mich; Ganz war mein Herz an deiner Seite Und jeder Atemzug für dich. Ein rosenfarbnes Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft' es, ich verdient' es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück! Johann Wolfgang von Goethe ---- LG Morrison

Anzeige