Einen Lagerraum finden:
- Wie lange muss ich das Lager mieten?
- Wie verhält es sich mit den Kündigungsfristen?
- Kann ich den Lagerraum wechseln, wenn sich mein Lagerbedarf verändert?
- Sind die Lagerräume sicher, sauber, trocken, beheizt oder gar klimatisiert?
- Wie sind die Lagerflächen gesichert (Einbruch, Feuer, Schädlinge)
- Wann und wie oft habe ich Zugang zu der Lagermöglichkeit?
- Ist der Zugang zum Lagerraum mit weiteren Kosten verbunden?
Fallen die Antworten auf all diese Punkte positiv aus, dürfen Sie sich darüber freuen, den genau passenden Lagerraum für Ihre Bedürfnisse gefunden zu haben!
Kommentare (7)
Was auch immer drin sein mag, ich finde die Idee hervorragend! Allerdings braucht man schon viel Disziplin, um nicht nur die Sachen in Kartons zu verpacken, sondern auch Listen zu führen und dann die Aktion "Übergaberaum" zu organisieren. Und das alles kriegst du offenbar hin, Wingman. Respekt! Kein Wunder, dass dir Schwingen wachsen ... - oder waren die schon immer da?
:-)
jepp - jetzt fällt es mir auch auf - die Überschrift:
Zwischenlagerraum für Senioren
Wir werden jetzt also zwischengelagert?
Sollte es nicht heißen: Zwischenlagerraum nützlich für Senioren?
Der Vorschlag mit den Kisten und dem Verzeichnis (Kommentar Wingman) - finde ich ausgesprochen gut. Frauensleute ordnen ja so ihre Klamotten: ein Jahr nicht angezogen - kann weg. Ich nage jetzt zwar nicht am Hungertuch - wüsste aber wirklich nicht, was ich in solche Kisten packen sollte, die mich überleben sollen. Stereoanlage? Nach 4 Jahren schon im Wohnzimmer veraltet, dito der Laptop, der Rasenmäher sowieso. Der Bechstein-Flügel ist für den Karton zu groß. Also wirklich nur das Meissner? Womöglich werden wir 110 Jahre alt - und der Lagerhallenverwalter ist längst pleite? Für uns Erblasser natürlich tröstlich - wir sehen das lange Gesicht der Erben nicht, wenn sie die Kartons sichten. Ohne Münzsammlung und Aktienpaket von BMW und Daimler. Dafür eventuell nur eine mechanische Schreibmaschine, die drei Bände vom Kapital und Krieg und Frieden von Tolstoi. In Leder gebunden.
Und ein Drehbuch. Denn das wäre doch wirklich Stoff für einen Film...
Also Wingman: was ist drin in deinen Kartons? Schatzkarten, Perlenketten, eine abgelegte Rolex?
Ja ... ist das noch gut ... oder kann das weg?
Ich habe immer ein großes Haus mit viel Grundstück gehabt. Da bewahrt man alles auf wenn es noch einen "gewissen" Wert hat.
Irgendwann stellt man dann fest das alles voll ist. Man erinnert sich das man manche Teile aufbewahrt hat, doch wenn man sie braucht hat man vergessen wo man sie abgelegt hatte.
Wenn man schon mal den Haushalt einens nahen Verwandten aufgelöst hat weiß man das dies richtig viel Arbeit ist. Man durchforstet alles um vermeintlich wichtige Dinge für die "Familie" zu sichern.
Man kann aber auch einen "Entrümpler" beauftragen wenn man die Arbeit scheut bzw. nicht in der Lage ist etwas wegzuschmeißen was dem Altforderen wichtig war.
Ergo sollte man als verantwortlicher Erblasser (ich kann hier keinen Smilie einfügen) schon zu Lebzeiten die eigenen Sachen ordnen und "ausdünnen". Sofern ich Fotos, Dokumente nicht ständig anschaue kann ich sie doch auch schon weitergeben an Personen die sich mehr dafür interssieren als ich selbst.
Bei Sachwerten die noch einen Wert besitzen oder einen ideellen Wert haben ist das schon schwieriger. Zuviel Eigentum das man nicht im täglichen Leben braucht belastet eher denn das es hilft.
Also katalogisiere ich diese Dinge und packe sie in numerierte Umzugskisten. Der Computer weiß also zu jeder Zeit wo sich was in welcher Kiste befindet und wann ich dieses Teil zuletzt gebraucht habe. Wenn ich die Kiste länger als ein Jahr nicht gebraucht habe werden sich darin wohl keine "lebenswichtigen" Teile für mich befinden.
Jetzt sollten solche "Übergaberäume" kommen. Ich selbst schaue gar nicht mehr in die Kiste und bringe sie nur noch dahin.
Aber meine Liebsten bekommen einen Computerauszug und können sich nach Bedarf herausnehmen was sie noch verwenden wollen. Nach einer "gewissen" vorgegebenen Zeit geht der Inhalt an einen "Verwerter" der diese Dinge wie auch immer zu Geld macht und somit den Übergaberaum finanziert. Wäre das nicht eine Winwin Situation für alle Seiten?
@ Klara Emm
Genau so ist es: Für junge Leute ist so eine Möglichkeit sehr gut.
Was lagern Senioren ein? Meißner-Porzellan-Services kistenweise für die Erben, übrige Stilmöbel, ein Klavier?
Aber lass sie nur machen...
Pika
Ich stimme dir hundertprozentig zu, Klara.
Beizeiten das Loslassen zu üben hat auch schon zu Lebzeiten etwas Befreiendes.
was mir für junge Menschen noch einleuchtet, die über Skiausrüstung, Kinderwägen für künftigen Nachwuchs, geerbte Möbel für künftige Wohnungen oder sonstig aufbewahrungswertes Gut verfügen - halte ich für Senioren für ungut.
Was soll denn noch an Krempel angehäuft werden, mit dem sich künftige Erben rumschlagen müssen? Die Sammelsucht bzw. "Ichkannmichnichttrennen"-Angewohnheit hat auch ihre Kehrseite. Schränke voller Unsinnigkeiten, die über Jahrzehnte zugelaufen sind - zuweilen hat man vergessen, dass man nichts mitnimmt. Nichts.
Mit dem Beschränken bzw. Aussortieren auf das, was wirklich gebraucht und geliebt wird - kann man schon mal einüben, wie das ausgeht am Ende: mit nichts. Die Erben werden aufatmen, wenn sie nicht containerweise Mist entsorgen müssen.
Meine Sicht der Dinge.
Notgedrungen am Entrümpeln. Ja, vile Sachen schon entsorgt und maches mit kleinen Tränen in den Augen. Einlagern auch mal überlegt, aber die Kosten sind schon hoch. Ergo, weg mit dem Zeug, mein Sohn freut es, braucht es später nicht zu entrümpeln. Der Schreder hat gefühlt schon 40 Jahre Lebensnachweise vernichtet. Aber mit jedem Stück das weg ist kommt auch eine kleine Erleichterung. Nur das Gewissen plagt ab und zu.
:-)