Ein Schlafapnoe-Syndrom ist häufig mit Schnarchen verbunden. Im Schlaf kommt es hierbei immer wieder zu Atemaussetzern, die lebensgefährlich sein können, werden sie nicht behandelt. An welchen Symptomen dieses Syndrom auszumachen ist, was man dagegen tun kann und wie man Schlafapnoe heilen kann, finden Sie im folgenden Artikel.
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Was ist Schlafapnoe?
Wenn es während des Schlafs immer wieder zu Atempausen (im medizinischen Sprachgebrauch Apnoe genannt; kommt aus dem griechischen und steht für Windstille) kommt, spricht man von Schlafapnoe. Das kann häufig mit Schnarchen verbunden sein, kommt aber auch ohne dieses Merkmal vor. Für die Betroffenen selbst ist es oft nicht immer einfach diese Atemstillstände zu bemerken. Meistens bemerken Partner die Atemaussetzer.
Diese Aussetzer stören nicht nur die Schlafqualität, sondern es kann zu Symptomen wie starker Müdigkeit am Tag und Konzentrationsschwäche kommen. In monotonen Situationen nicken Betroffene dann leicht ein. Darüber hinaus kann es unbehandelt zu schwerwiegenden Folgen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder sogar Schlaganfall, kommen.
Diese Aussetzer stören nicht nur die Schlafqualität, sondern es kann zu Symptomen wie starker Müdigkeit am Tag und Konzentrationsschwäche kommen. In monotonen Situationen nicken Betroffene dann leicht ein. Darüber hinaus kann es unbehandelt zu schwerwiegenden Folgen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder sogar Schlaganfall, kommen.
Schlafapnoe Symptome
Um Schlafapnoe festzustellen, gibt es einige Symptome, die auf das Syndrom hinweisen:
- Während des Schlafs stockt immer wieder die Atmung. Diese Aussetzer dauern in der Regel mindestens zehn Sekunden, durchschnittlich auch schon mal 20 bis 30 Sekunden. In schweren Fällen können sie sogar minutenlang andauern.
- Meistens schnarchen Betroffene dabei sehr laut und regelmäßig, bis die Atemgeräusche auf einmal aussetzen, um dann mit einem lauten Schnarch- oder Atemgeräusch wiedereinzusetzen.
- Eine Schlafapnoe liegt vor, wenn es zu circa fünf Atemaussetzern in der Stunde, von mindestens zehn Sekunden kommt.
- Tagesmüdigkeit ist ein weiteres Symptom der Schlafapnoe. Betroffene werden oft, ohne es zu merken, immer wieder einige Sekunden wach in der Nacht, was zu einem unruhigen und wenig erholsamen Schlaf führt. Daraufhin ist man tagsüber oft müde, unkonzentriert und weniger leistungsfähig.
- Gedächtnis, Libido und Potenz können durch das Schlafapnoe-Syndrom ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden.
- Ebenso neigen Betroffene dazu tagsüber hin und wieder einzunicken, was besonders im Straßenverkehr sehr gefährlich werden kann.
- Morgendliche Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit können ebenfalls Anzeichen sein.
Schlafapnoe Folgen
Über häufige Müdigkeit am Tag und Konzentrationsschwäche hinaus, können die Folgen einer Schlafapnoe schwerwiegender sein, bleibt sie unbehandelt. Aufgrund der aussetzenden Atmung im Schlaf, wird der menschliche Organismus nämlich kurzzeitig in einen Alarmzustand versetzt, der das autonome Nervensystem aktiviert. Blutdruck und Herzfrequenz können dadurch enorm ansteigen. Daraus können Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall hervorgerufen werden.
Schlafapnoe testen
Haben Sie den Verdacht an Schlafapnoe zu leiden, sollten Sie sich direkt an ihren Hausarzt wenden, welcher Ihnen voraussichtlich ein Messgerät leiht. Dieses wird durch Sonden am Körper befestigt und registriert den Atemluftstrom, Atembewegungen von Brust und Bauch, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Körperlage und manchmal sogar die Schnarchgeräusche. Das Ergebnis zeigt dem Arzt im Nachhinein, ob Anzeichen einer Schalfapnoe zu sehen sind.
Schlafapnoe kann aber auch im Schlaflabor getestet werden. Hier verbringt der Betroffene zwei bis drei Nächte, in denen Messungen von Hirnströmen, Herzrhythmus, Sauerstoffgehalt des Blutes und der Atemfluss an Mund und Nase gemessen und untersucht werden.
Schlafapnoe kann aber auch im Schlaflabor getestet werden. Hier verbringt der Betroffene zwei bis drei Nächte, in denen Messungen von Hirnströmen, Herzrhythmus, Sauerstoffgehalt des Blutes und der Atemfluss an Mund und Nase gemessen und untersucht werden.
Schlafapnoe Therapie
Das Schlafapnoe-Syndrom kann mit verschiedenen Methoden behandelt werden. So können bei einer leichteren Schafapnoe bereits einfache Maßnahmen dazu beitragen, die Atemaussetzer zu verringern. Hier empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen und auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten zu verzichtet. Ebenso kann es helfen, die Rückenlage im Schlaf zu vermeiden oder ein Kissen zur Erhöhung zu nutzen. Ebenso können Biss-Schienen helfen oder auch spezielle Atemmasken. Diese Methoden sind allerdings von der Intensität der Schlafapnoe abhängig und sollten immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
„….gefühlt schnarche ich schon mein Leben lang. Dass ich allerdings an einer Schlafapnoe leiden könnte, wäre mir niemals aufgefallen. Zum Glück ist es meiner Frau aufgefallen, die bemerkte, dass ich nachts mehrere Aussetzer in der Stunde habe. Ich konnte ihr das am Anfang gar nicht so recht glauben, bis ich mit meinem Arzt sprach und der mich in ein Schlaflabor überwies. Da hatte ich das Ergebnis dann schwarz auf weiß, sogar inklusive Videoaufnahme. Mich haben diese Atemaussetzer sehr erschreckt; ich war regelrecht schockiert und habe mich dann gleich mit meinem Arzt in Verbindung gesetzt, der mir eine Atemmaske für nachts verschrieb. Seit dem geht es mir sehr viel besser, ich schlafe ruhiger und bin tagsüber weniger müde und erschöpft.“
„….gefühlt schnarche ich schon mein Leben lang. Dass ich allerdings an einer Schlafapnoe leiden könnte, wäre mir niemals aufgefallen. Zum Glück ist es meiner Frau aufgefallen, die bemerkte, dass ich nachts mehrere Aussetzer in der Stunde habe. Ich konnte ihr das am Anfang gar nicht so recht glauben, bis ich mit meinem Arzt sprach und der mich in ein Schlaflabor überwies. Da hatte ich das Ergebnis dann schwarz auf weiß, sogar inklusive Videoaufnahme. Mich haben diese Atemaussetzer sehr erschreckt; ich war regelrecht schockiert und habe mich dann gleich mit meinem Arzt in Verbindung gesetzt, der mir eine Atemmaske für nachts verschrieb. Seit dem geht es mir sehr viel besser, ich schlafe ruhiger und bin tagsüber weniger müde und erschöpft.“
Kommentare (3)
bonsabi
Ein deutlich erhöhtes Risiko für Schlafapnoe bekommt man durch Übergewicht... Habe das in dem Buch Fettlogik überwinden gelesen. Und wenn ich so darüber nachdenke, stimmt das exakt in meinem Bekanntenkreis überein. Kenne keinen mit Schlafapnoe, der schlank ist. Nur so als Gedanke zum darüber Nachdenken.
dibein
Kann nur jedem Empfehlen der vermutet unter Schlafapnoe zu leiden das Testen zu lassen. Auch die Therapie mit z.B. CPAP ist tausend mal besser als das "Schlafen" mit den Aussetzern. Ich schlafe seit 3 Jahren mit CPAP und schlafe seit drei Jahre endlich erholsam und durchgehend gut.
Viele Grüße
Dirk
Ich hatte vor meinem (unter anderem) massiven Schilddrüsenproblems auch Atemaussetzer in der Nacht trotz Normalgewichts. Sicher wird eine Apnoe durch Übergewicht begünstigt. Aber auch der normalgewichtige oder der Mensch mit leichtem Übergewicht kann unter Schlafapnoe leiden.
Daher sollte man wenn man die Symptome bei sich entdeckt das mit dem Arzt abklären. eine Vordiagnostik kann man unproblematisch zuhause durchführen nachdem man durch den Arzt in das Anlegen des Gerätes eingewiesen wurde.