Ein Mitglied der Familie, ein enger Freund oder ein Kollege ist verstorben. – Eine Situation, die den Hinterbliebenen und dem Freundeskreis viel abverlangt.
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Nicht nur, dass sie einem hohen emotionalen Druck ausgesetzt sind, müssen sie auch noch die Beerdigung ausrichten. Es ist nicht selten, dass sich manche Personen in so einer Situation überfordert fühlen und Hilfe brauchen. Nicht immer ist der Freundeskreis dafür geeignet. Noch dazu ist der Umgang mit dem Tod und der menschlichen Vergänglichkeit in der heutigen Zeit fast schon verpönt. Zu sehr orientiert man sich an Erfolg, Glück und Geld.
Eine Beerdigung zu planen und zu organisieren, kann eine hohe Belastung sein: Zeitdruck, Papierkram und emotionaler Stress machen die Organisation auch nicht leichter. Wer eine Bestattung plant, muss an eine viele Details denken. Dann sind ein paar Hinweise hilfreich, um das Vorhaben einfacher zu machen.
Unter Umständen hat der Verstorbene bereits eigenständig Vorkehrungen für sein Begräbnis getroffen. Ältere Menschen planen die Umstände ihrer Beerdigung oftmals im Voraus. Sie haben vielleicht einen Beisetzungsvertrag bei einem Bestattungsunternehmen deponiert oder eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen, die für die Kosten der Beisetzung aufkommt. Wer das Begräbnis selbst organisiert, entlastet die Hinterbliebenen und kann garantieren, dass die eigenen Vorstellungen in die Tat umgesetzt werden.
Sucht man Unterstützung für die Bestattung, ist man bei einem Bestatter oder einem professionellen Trauerbegleiter bestens aufgehoben. Dort werden Sie rücksichtsvoll behandelt. Sie werden von professionellen Mitarbeitern betreut und können sich auf Hilfe in einer schwierigen Zeit verlassen.
Beerdigungskosten nicht unterschätzen
Viele Menschen schätzen die Kosten für eine Beerdigung falsch ein. Im Schnitt belaufen sich die Kosten auf ungefähr 6.500 Euro, können aber auch bis zu 14.000 Euro ausmachen.
Bitten Sie beim Gespräch mit dem Bestatter auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag. Auf diesen können Sie sich bei Vertragsabschluss zurückziehen. Noch dazu empfiehlt es sich, die Preise genauestens zu überprüfen. Manche Dienstleister führen einen Pauschalpreis an, der nicht sämtliche Inklusivleistungen enthält und den Vergleich schwerer macht oder die Angaben sind nicht vollständig. Es können zusätzliche Kosten hinzukommen, die nach Aufwand verrechnet werden. Sofern machbar, empfiehlt sich also auf jeden Fall ein Preisvergleich.
Ist ein Bestattungsunternehmen gefunden und ein Vertrag abgeschlossen, gilt es die Details der Bestattung zu definieren. Wichtig ist es, Bescheid zu wissen, um welche Art der Beerdigung es sich handelt.
Setzen Sie Angehörige und den Freundeskreis über den Tag der Beerdigung in Kenntnis. Man kann eine Traueranzeige in der Zeitung einschalten oder Menschen aus dem Umfeld des Verstorbenen telefonisch oder mit einer Trauerkarte einladen. Mit dem Bestattungsunternehmen, einem Pfarrer oder einem Trauerbegleiter kann man den Ablauf der Trauerfeier abstimmen.
Auch beim Blumenschmuck gibt es Entscheidungen zu treffen. Das Blumenbukett, das den Sarg oder die Urne schmückt, wird von den Familienmitgliedern gewählt. Üblicherweise werden diese Gestecke mit einer Schleife und einem Gruß versehen.
Bitten Sie beim Gespräch mit dem Bestatter auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag. Auf diesen können Sie sich bei Vertragsabschluss zurückziehen. Noch dazu empfiehlt es sich, die Preise genauestens zu überprüfen. Manche Dienstleister führen einen Pauschalpreis an, der nicht sämtliche Inklusivleistungen enthält und den Vergleich schwerer macht oder die Angaben sind nicht vollständig. Es können zusätzliche Kosten hinzukommen, die nach Aufwand verrechnet werden. Sofern machbar, empfiehlt sich also auf jeden Fall ein Preisvergleich.
Ist ein Bestattungsunternehmen gefunden und ein Vertrag abgeschlossen, gilt es die Details der Bestattung zu definieren. Wichtig ist es, Bescheid zu wissen, um welche Art der Beerdigung es sich handelt.
Setzen Sie Angehörige und den Freundeskreis über den Tag der Beerdigung in Kenntnis. Man kann eine Traueranzeige in der Zeitung einschalten oder Menschen aus dem Umfeld des Verstorbenen telefonisch oder mit einer Trauerkarte einladen. Mit dem Bestattungsunternehmen, einem Pfarrer oder einem Trauerbegleiter kann man den Ablauf der Trauerfeier abstimmen.
Auch beim Blumenschmuck gibt es Entscheidungen zu treffen. Das Blumenbukett, das den Sarg oder die Urne schmückt, wird von den Familienmitgliedern gewählt. Üblicherweise werden diese Gestecke mit einer Schleife und einem Gruß versehen.
Trauerrede von Freunden oder mit Sprecher
Eine Trauerrede wird üblicherweise von einem weltlichen oder geistlichen Redner geführt. Alternativ können Sie auf einen Redner verzichten und Freunde zu Wort kommen lassen. Im Zentrum der Rede sollte die Persönlichkeit des Verstorbenen stehen. Diese gilt es in der Rede nachzuzeichnen.
Der Tag der Beerdigung selbst ist für viele eine schwere emotionale Belastung. Wählen Sie die Kleidung für die Trauerfeier in gedeckter Farbe, üblich sind schwarzer Anzug mit dunkler Krawatte für den Mann und ebensolche Farben für die Kleidungsstücke der Dame. Auf außergewöhnlichen Schmuck oder Makeup sollten Sie tunlichst verzichten. Achten Sie bei der Auswahl der Kleider auch auf das Wetter und stecken Sie einen Regenschirm ein. Genauso sollten Sie ausreichend Taschentücher und Münzen für die Sammlung oder Dienstleister dabeihaben – zum Beispiel die Sargträger oder den Fahrer.
Üblicherweise findet im Anschluss an die Beerdigung ein Leichenschmaus oder ein Trauerkaffee statt. Dabei wird oftmals Kaffee und Kuchen gereicht, manchmal ein Mittagessen. Wie viele Personen Sie einladen, entscheidet darüber, wie viel Sie ausgeben. Meistens erfolgt diese Einladung mündlich. Oftmals wird ein Restaurant dafür ausgewählt. Wer Geld sparen oder eher in gewohnter Umgebung sein will, kann auch nach Hause einladen.
Der Tag der Beerdigung selbst ist für viele eine schwere emotionale Belastung. Wählen Sie die Kleidung für die Trauerfeier in gedeckter Farbe, üblich sind schwarzer Anzug mit dunkler Krawatte für den Mann und ebensolche Farben für die Kleidungsstücke der Dame. Auf außergewöhnlichen Schmuck oder Makeup sollten Sie tunlichst verzichten. Achten Sie bei der Auswahl der Kleider auch auf das Wetter und stecken Sie einen Regenschirm ein. Genauso sollten Sie ausreichend Taschentücher und Münzen für die Sammlung oder Dienstleister dabeihaben – zum Beispiel die Sargträger oder den Fahrer.
Üblicherweise findet im Anschluss an die Beerdigung ein Leichenschmaus oder ein Trauerkaffee statt. Dabei wird oftmals Kaffee und Kuchen gereicht, manchmal ein Mittagessen. Wie viele Personen Sie einladen, entscheidet darüber, wie viel Sie ausgeben. Meistens erfolgt diese Einladung mündlich. Oftmals wird ein Restaurant dafür ausgewählt. Wer Geld sparen oder eher in gewohnter Umgebung sein will, kann auch nach Hause einladen.
Trauern mit Anstand
Wenn persönliche Nähe im Rahmen der Trauer nicht machbar ist, leiden nicht nur trauernde Hinterbliebene und Freunde, sondern auch jene Personen, die in erster Linie diesen nahestehen. Wie wird getrauert? Ist eine ausführliche WhatsApp vielleicht rücksichtsvoller?
Einige zentrale Trauertraditionen sind vielen Menschen immer noch präsent. Sich auf sie zu besinnen, um seine Trauer auszudrücken, kann besonders in einer Zeit in der Nähe nicht möglich ist eine mitfühlende Geste sein.
Auch wenn die schriftliche Kommunikation zwischen Menschen heutzutage häufig digital stattfindet, erinnert man sich gerne an die Tradition der Kondolenzkarten. Geschmackvolle Karten mit Motiven in schwarz-weiß findet man noch im Laden um die Ecke. Sie sind meistens nachhaltiger als eine Message über Facebook.
Mit dunkler Kleidung kann man auf dem Friedhof Respekt und Mitgefühl vermitteln.
Es ist oftmals nicht einfach, korrekt zu kondolieren. Explizit sein Beileid bekunden wirkt manchmal alles andere als modern, ist aber immer noch geschätzt. Wenn sich die Gelegenheit vor Ort nicht ergibt, sollte man nichts erzwingen. Auch in einem solchen Fall kann eine Kondolenzkarte eine respektvolle Geste sein.
Nicht wenige Personen, auch Experten, sprechen von einem ganzen Jahr als einen angemessenen Zeitraum der Trauer. Während dieser Zeit gibt es Anlässe dafür mitzuteilen, dass man an die Trauernden denkt.
Es ist ohne Zweifel ein einschneidendes Ereignis, wenn im eigenen Familienkreis oder im Freundeskreis ein Trauerfall eintritt. Manche Menschen sind überfordert, manche Menschen sind nicht dazu in der Lage, Verantwortung in einem solchen Fall zu übernehmen.
Deshalb ist es sinnvoll und vor allem sehr hilfreich, sich in einem solchen Fall nicht nur auf seine Freunde zu verlassen. Es empfiehlt sich, professionelle Hilfe ein Anspruch zu nehmen und respektvoll seinen Anteil zu leisten.
Einige zentrale Trauertraditionen sind vielen Menschen immer noch präsent. Sich auf sie zu besinnen, um seine Trauer auszudrücken, kann besonders in einer Zeit in der Nähe nicht möglich ist eine mitfühlende Geste sein.
Auch wenn die schriftliche Kommunikation zwischen Menschen heutzutage häufig digital stattfindet, erinnert man sich gerne an die Tradition der Kondolenzkarten. Geschmackvolle Karten mit Motiven in schwarz-weiß findet man noch im Laden um die Ecke. Sie sind meistens nachhaltiger als eine Message über Facebook.
Mit dunkler Kleidung kann man auf dem Friedhof Respekt und Mitgefühl vermitteln.
Es ist oftmals nicht einfach, korrekt zu kondolieren. Explizit sein Beileid bekunden wirkt manchmal alles andere als modern, ist aber immer noch geschätzt. Wenn sich die Gelegenheit vor Ort nicht ergibt, sollte man nichts erzwingen. Auch in einem solchen Fall kann eine Kondolenzkarte eine respektvolle Geste sein.
Nicht wenige Personen, auch Experten, sprechen von einem ganzen Jahr als einen angemessenen Zeitraum der Trauer. Während dieser Zeit gibt es Anlässe dafür mitzuteilen, dass man an die Trauernden denkt.
Es ist ohne Zweifel ein einschneidendes Ereignis, wenn im eigenen Familienkreis oder im Freundeskreis ein Trauerfall eintritt. Manche Menschen sind überfordert, manche Menschen sind nicht dazu in der Lage, Verantwortung in einem solchen Fall zu übernehmen.
Deshalb ist es sinnvoll und vor allem sehr hilfreich, sich in einem solchen Fall nicht nur auf seine Freunde zu verlassen. Es empfiehlt sich, professionelle Hilfe ein Anspruch zu nehmen und respektvoll seinen Anteil zu leisten.
In Corona-Zeiten erübrigt sich das alles. Da braucht man sich kaum Gedanken machen. Große Trauerfeiern werden ja sowieso nicht erlaubt. Wer im Leben nicht nett zu den betreffenden Personen war, muß dann mal in sich gehen.