Jeder Mensch ist schon einmal gestürzt – im besten Fall steht man nach einem Moment der Überraschung wieder auf, sammelt sich und läuft weiter. Manchmal können Stürze jedoch auch schwerwiegendere Folgen haben.
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Nicht jeder Sturz geht glimpflich aus und kann für den Betroffenen schwere Folgen nach sich ziehen. Das kann verschiedene Gründe haben. Wir klären Sie über Risikofaktoren auf und – noch wichtiger – zeigen Ihnen, was Sie dagegen tun können.
Risikofaktoren für Stürze
Stürze können verschiedene Gründe haben. Überlegen Sie mithilfe unserer Stichpunkte, ob Sie eventuell auch ein erhöhtes Risiko für Stürze besitzen.
- Schauen Sie sich Ihre Umgebung an: Stolperfallen sind bspw. Teppichkanten, eine schwache Beleuchtung im Haus, eine rutschige Duschkabine, lose Kabel oder der Gang auf Socken über glatte Fliesen.
- Auch gesundheitliche Einschränkungen können eine Rolle spielen: Beispiele hierfür sind Sehbehinderungen wie ein Grauer Star, eine Kreislaufschwäche durch Blutdruckschwankungen (oder auch bei sehr warmen Wetter) oder (Vor-)Erkrankungen, die Ihren Gleichgewichtssinn beeinträchtigen (wie Parkinson).
- Einige Medikamente haben ebenfalls Auswirkungen auf Ihre Reaktionsfähigkeit oder Ihre Aufmerksamkeit. Auch das kann zu Stürzen führen. Dies ist oftmals bei Beruhigungsmitteln oder Psychopharmaka der Fall. Sollten Sie mehrere Medikamente nehmen, können auch Wechselwirkungen dazu führen, dass Sie wackeliger auf den Beinen sind.
Maßnahmen zur Sturzprophylaxe
Maßnahmen, die das Sturzrisiko senken, leiten sich aus den Risikofaktoren ab:
- Überprüfen Sie Ihre(n) Beipackzettel auf Nebenwirkungen. Ändern Sie jedoch auf keinen Fall eigenständig Ihre Medikation! Sprechen Sie in solchen Fällen vorher immer mit Ihrem Arzt.
- Beseitigen Sie zügig alle Stolperfallen in Ihrem Haushalt und denken Sie über besondere Hilfsmittel wie Haltegriffe für die Dusche oder Treppenaufgänge nach.
- Trainieren Sie Ihre Reaktions- und Gleichgewichtsfähigkeit mit speziellen Übungen. Physiotherapeuten können mit Ihnen zusammen individuelle Übungen aussuchen, die Sie dann auch alleine üben können. Auch körperliche Aktivitäten wie Spazieren gehen sind hilfreich.
Neben diesen Tipps ist es dennoch sinnvoll, sich mit besonderen Hilfsmitteln zu beschäftigen, die Ihnen im Falle eines Sturzes weiterhelfen können: Notrufsysteme geben Ihnen sehr einfach ein hohes Maß an Sicherheit in den eigenen vier Wänden und ermöglichen ein selbstständiges Leben. Im Falle eines Sturzes gibt es außerdem diskrete Protektor-Kleidung, die das Risiko von Brüchen durch innovative Polsterungen minimiert.
Mögliche Sturzfolgen
Das Risiko für Stürze nimmt im Alter zu, da auch ohne Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme die Reaktions-, Seh- und Hörfähigkeit im Alter auf natürliche Weise sinkt. Deshalb kommt es bei älteren Menschen doch auch mal zum Sturz. Schätzungen zufolge stürzt knapp ein Drittel der Männer und Frauen über 65 Jahre einmal pro Jahr. Stürze können glimpflich ausgehen, doch nicht selten erleiden die Betroffenen Verletzungen wie offene Wunden oder sogar Knochenbrüche. Besonders oft sind dann Unterarm-, Hüft- oder Oberschenkelknochen betroffen. Besonders bei letzteren beiden sind ernsthafte Komplikationen oder Einschränkungen möglich. Lange Krankenhausaufenthalte können die Folge sein und das Risiko, pflegebedürftig zu werden, erhöht sich. Auch Angehörige sind dann oftmals mit der Situation überfordert. Der Gesina Shop bietet kostenlose Pflegeschulungen, die eine gute Möglichkeit darstellen, sich bereits vorher zu diesem Thema zu informieren.
Aber nicht nur Knochenbrüche, sondern auch Wunden können verheerende Folgen für den Betroffenen darstellen, wenn sie zum Beispiel nicht richtig verheilen oder auch die darunterliegende Gewebestruktur in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insbesondere im fortgeschrittenen Alter heilen Wunden oft nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Aus diesem Grund ist die Wundheilung enorm wichtig für die Genesung. Doch es gibt viele Faktoren, die die Wundheilung negativ, aber auch positiv beeinflussen können.
Was kann die Wundheilung negativ beeinflussen?
Aber nicht nur Knochenbrüche, sondern auch Wunden können verheerende Folgen für den Betroffenen darstellen, wenn sie zum Beispiel nicht richtig verheilen oder auch die darunterliegende Gewebestruktur in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insbesondere im fortgeschrittenen Alter heilen Wunden oft nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Aus diesem Grund ist die Wundheilung enorm wichtig für die Genesung. Doch es gibt viele Faktoren, die die Wundheilung negativ, aber auch positiv beeinflussen können.
Was kann die Wundheilung negativ beeinflussen?
- Wundinfektion
- Bluthochdruck
- Zuckerkrankheit
- Alter
- Mangelernährung
- Vitamin C Mangel
- Zinkmangel
- Fremdkörper in der Wunde
- Ein geschwächtes Immunsystem
- Bestimmte Medikamente wie z.B. Gerinnungshemmer
Was kann die Wundheilung beschleunigen?
- Gesunde Ernährung
- Gute Durchblutung
- Keimfreie Wunde
- Ruhigstellen des betroffenen Bereichs
Damit die Wundheilung der Haut noch schneller agiert, ist also eine gesunde Ernährung und eine gute Durchblutung wichtig, aber auch, die Wunde steril und keimfrei zu halten. Mit Wundreinigungsmitteln und Wundpflegeprodukten können Sie dem Heilungsprozess unter die Arme greifen und eine schnellere Heilung bewirken.
Sie sehen – es gibt viele Wege, im Alltag mehr Sicherheit zu erlangen und Stürze zu vermeiden Die Produkte und Services im Gesina Shop können Sie dabei unterstützen! Dort finden Sie zusätzlich ein großes Angebot an Informationen und zu Produkten zum Thema Wundversorgung.
Danke für den informativen Artikel, wichtig für die Sturzprophylaxe, selbst aktiv und in Bewegung zu bleiben, um den Körper fit zu halten. Denn je weniger man sich bewegt, desto anfälliger wird der Körper, wie allgemein bekannt ist. Mehr zu dem Thema habe ich hier gefunden.