Sommerferien bei Oma und Opa

Kinder verbringen gerne einen Urlaub bei den Großeltern. Dabei erwarten sie viele neue Eindrücke und schöne gemeinsame Stunden mit Oma und Opa, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben werden.
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©Olesia Bilkei | Fotolia.com

Oft ist ein solcher Aufenthalt zwar aus der Not heraus geboren, da die Eltern berufstätig sind und keinen Urlaub bekommen, um sich selbst um die Kleinen zu kümmern. Bei einem solchen Betreuungsengpass helfen dann oft die Großeltern aus, die ihre Zeit jedoch gerne gemeinsam mit den Enkeln verbringen. Damit der Aufenthalt jedoch etwas ganz Besonderes wird und beiden Seiten lange Zeit in positiver Erinnerung bleiben wird, sollten sich die Großeltern bereits vorab Gedanken darüber machen, was sie mit dem Nachwuchs in den Sommerferien unternehmen möchten. So vermeiden sie das Aufkommen von Langeweile und sorgen für gute Stimmung. Doch welche Grundregeln sollten beachtet werden, damit der Urlaub bei oder mit Oma und Opa zum Erfolg wird? Wie können die Großeltern dafür sorgen, dass den Kleinen nicht langweilig wird und welche Freizeit- und Ausflugstipps gibt es, die beiden Seiten Spaß bereiten?

Grundregen für einen erholsamen Aufenthalt

Damit die Sommerferien bei Oma und Opa harmonisch verlaufen, sind einige Grundregeln zu berücksichtigen, die nicht nur für die Kleinen, sondern ebenfalls für deren Eltern sowie Großeltern gelten. Wichtig ist zunächst, dass die Eltern gemeinsam mit Oma und Opa gewisse Regeln im Vorfeld festlegen, die für die Kleinen gelten. Dabei sollten beide Seiten die Wünsche der jeweils anderen berücksichtigen. Klar ist, dass sich Oma und Opa grundsätzlich an die Regeln der Eltern halten sollten, da diese die Erziehungsberechtigten sind. Dabei sollen Alltagsregeln wie festgelegte Fernsehzeiten oder das Thema Ernährung ebenfalls fern von Zuhause gelten. Jedoch sollten die Eltern auch Wünsche der Großeltern berücksichtigen. So lässt sich zum Beispiel darüber reden, ob der Nachwuchs in den Ferien etwas länger wach bleiben darf oder bei Oma und Opa etwas mehr naschen darf als zu Hause. Nur so sind beide Seiten glücklich. Zudem muss den Kindern klar kommuniziert werden, dass bei den Großeltern andere Hausregeln herrschen. Wichtig ist, dass die Eltern ihren Nachwuchs ausgiebig auf den Besuch bei Oma und Opa vorbereiten, um böse Überraschungen und Ärger zu vermeiden.

Vorbereitung ist das A und O

Damit beide Seiten die gemeinsame Zeit genießen können und diese zu etwas ganz Besonderem wird, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Denn Kinder wollen beschäftigt werden, damit ihnen nicht langweilig wird. Andernfalls kann ein Tag lang werden und ist mit viel Ärger verbunden. Bei der Planung sollte jedoch zunächst unbedingt das Alter der Enkel berücksichtigt werden. So benötigen zum Beispiel insbesondere Kleinkinder einen festen Tagesablauf. Ist der Nachwuchs hingegen etwas älter, so ist er diesbezüglich flexibler. Zudem sind die Interessen der Kinder zu beachten. Sie sind kleine Entdecker und forschen gerne. Bei den Großeltern gibt es oft interessante Dinge zu entdecken. Neben alten Erinnerungsstücken gibt es zudem Spielsachen der Eltern zu finden. Außerdem lauschen sie gerne Geschichten oder erfahren Geheimnisse über Mama und Papa. So gehen gerade die ersten Tage schnell vorbei. Ist der Nachwuchs jedoch länger bei Oma und Opa, so sollten sich diese Gedanken über Spiele, Ausflüge und Co. machen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Freizeit- und Ausflugstipps für Enkel und Großeltern

Gerade bei längeren Aufenthalten bei Oma und Opa ist es wichtig, die Kleinen zu beschäftigen. Denn bei den Großeltern sind sie in einer ungewohnten Umgebung, in die sie meist nur einen kleinen Teil ihrer Spielsachen mitbringen können. Deshalb ist es umso wichtiger, den Nachwuchs zu beschäftigen. Dafür gibt es unzählige unterschiedliche Möglichkeiten:

Spiele:

Auch im Sommer kann Regen dafür sorgen, dass die Kleinen drinnen bleiben müssen. Damit sie sich dort nicht langweilen, sollten die Großeltern Spiele parat haben. Insbesondere Gesellschaftsspiele bereiten Groß und Klein Freude. Dabei ist es egal, ob es sich um Klassiker wie Mau-Mau oder um neue Spiele handelt. Oftmals ist es für die Kinder sogar interessanter, etwas anderes als das Altbekannte zu spielen. So erfreuen sie sich zum Beispiel auch an einem Spiel, das bereits Mama oder Papa gespielt haben.

Spielplatz:

Auch der Besuch eines Spielplatzes bereitet den Kleinen große Freude. Dort können sie sich richtig austoben und gemeinsam mit anderen Kindern spielen. Unter Umständen schließen sie dort neue Freundschaften mit Kindern aus der Nachbarschaft, mit denen sie sich während Ihres Aufenthalts bei den Großeltern treffen können.

Zoo:

Tiere faszinieren nicht nur die Kleinen, sondern ebenfalls die Großen. Deshalb ist ein Besuch in einem Zoo oder Tierpark ein schönes Highlight des Sommerurlaubs bei den Großeltern. Dort lassen sich wilde Tiere hautnah beobachten. Plant man einen solchen Tagesausflug, ist es wichtig, genügend Proviant dabei zu haben. Neben Getränken sollte unbedingt an Brote, Äpfel und Co. gedacht werden. Diese können zum Beispiel in einem Rucksack verstaut werden, der einen hohen Tragekomfort gewährleistet und den Rücken entlastet. Solche Modelle gibt es unter anderem bei schulranzen.net.

Fahrradfahren:

Auch eine Fahrradtour ist ein schöner Ausflug, der beiden Seiten sicherlich sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Je nach Kondition kann so entweder eine kurze Strecke ausgesucht werden oder direkt einen längere Tour geplant werden. Entscheidet man sich für Letzteres, so ist es wichtig, diese zu planen. Dafür sollte man am besten ein Buch zurate ziehen, in dem schöne Radtouren festgehalten sind, die sich für Großeltern sowie Enkelkinder eignen.

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