Senioren sind in der Regel viel preisbewusster als die jüngere Generation. Sie wägen ab, wo sie das beste Preisleistungsverhältnis erhalten und lassen sich weniger oft zu spontanen Käufen verleiten. Viele sind schon lange daran gewöhnt, die Angebote der Lebensmittelgeschäfte mit Prospekten zu vergleichen. Auch im Internet ist es möglich, Vergleichsportale zu benutzen.
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Was sind Vergleichsportale?
Vergleichsportale bieten im Internet an, Angebote verschiedener Waren oder Dienstleistungen miteinander zu vergleichen. Hier ist https://www.meistervergleich.de ein sehr gutes Beispiel! Für den Nutzer ist dies meist kostenlos. Gerade für Senioren hat das viele Vorteile, allerdings müssen auch einige Faktoren berücksichtigt werden, um auf keine falschen Versprechungen hereinzufallen.
Vorzüge von Vergleichsportalen beim Online-Shopping
Gerade bei einer größeren Anschaffung lohnt es sich, sich die Preise genauer anzusehen. Vergleichsportale ermöglichen dies bequem von Zuhause aus. Die Käufer müssen nicht in die Stadt fahren und verschiedenste Geschäfte aufsuchen, sich nicht durch den Einkaufstrubel drängen, nicht nach raren z. T. schlecht informierten Verkäufern suchen und nirgendwo anstehen. Außerdem übt niemand Zeitdruck auf die Interessenten aus, sie können alle Informationen in Ruhe durchlesen und überdenken.
Vorsicht: Stolperfallen
Vergleichsportale sind für die Nutzer kostenlos, allerdings erhalten die Vergleichsportale in der Regel Provisionen von den Anbietern. Das führt einerseits dazu, dass gesponserte Firmen oder Produkte in hervorgehoben noch dem ersten Vergleichsergebnis erscheinen. Außerdem verfälschen Versandkosten, einmalige Bonuszahlungen oder Bedingungen für das Angebot das Ergebnis. Außerdem werden Anbieter, die den Service dieser Portale nicht in Anspruch nehmen nicht berücksichtigt. Ein wirklich objektiver Vergleich wie beispielsweise bei der Stiftung Warentest findet also gar nicht statt, obwohl diese häufig Zertifikate und Siegel versprechen, die manchmal sogar vom Anbieter selbst erstellt werden. Bewertungen bei Vergleichsplattformen beziehen sich in der Regel nicht auf ein bestimmtes Produkt, sondern auf den Anbieter allgemein und sind nicht immer frei von Manipulationen. Bei Websites, die einen sehr kleinen Markt vergleichen und stark spezialisiert sind, gibt es häufig Verbindungen zwischen dem Portal und den favorisierten Ergebnissen. Vor allem beim Vergleich von Strom-, Handy-, Internet und Versicherungstarifen, legen die Kunden häufig zwangsläufig ihre persönliche Lebenssituation offen und zahlen so den scheinbar kostenlosen Service mit ihren Daten. Diese Plattformen bieten auch oft einen Wechselservice an. Sie verdienen am Wechsel selbst. Wie lange ein Vorteil für den Kunden auch tatsächlich erhalten bleibt, muss er in den Bedingungen selbst genau nachlesen, denn die Tarife ändern sich rasch wieder und häufig handelt es sich nur um Lockangebote für Neukunden.
Tipps für ein sinnvolles Vorgehen
Es empfiehlt sich, deutlich hervorgehobene Ergebnisse zunächst zu ignorieren oder misstrauisch zu prüfen. Außerdem sollten die Kunden mehrere Vergleichsportale verwenden. Voneinander unabhängige Portale erkennt man daran, dass unterschiedliche Rankings erzielt werden. Innerhalb einer Plattform sollte der Interessent die Filter selbst verändern, um unterschiedliche Ergebnisse zu erhalten. Eine sinnvolle Ergänzung zu diesen Plattformen ist die selbständige Recherche im Internet oder vor Ort, denn nicht alle Angebote erscheinen dort. Auch wenn die Entscheidung zugunsten eines Anbieters gefallen ist, der auf einem Vergleichsportal gelistet ist, kann es sich lohnen, die Website dieser Firma nach anderen Angeboten zu durchsuchen. Darüber hinaus ist immer Vorsicht geboten, wenn persönliche Daten im Internet abgefragt werden. Sinnvoll eingesetzt sind Vergleichsportale eine brauchbare Entscheidungshilfe, denn auch Senioren haben kein Geld zu verschenken.
Also ich nutze eigentlich nur IDEALO.
Aber wirklich vertrauen tue ich denen nicht. Ich habe es schon erlebt dass ich über Idealo ein Produkt erwerben wollte und ich am Ende ein völlig anderes Produkt gekauft hätte.
Statt einer Entschuldiging haben die nur den Kauf annuliert.
Man muß halt immer aufpassen und nicht einfach nur vertrauen. Dabei stand einmal im Grundgesetz die Familie, Kinder und alte Menschen stehen unter dem BESONDEREN Schutz des Staates. Was ist nur daraus geworden?