Sanierungsmaßnahmen am Eigentum, die Anschaffung eines neuen Autos oder die Realisierung einer größeren Reise – manchmal reichen die eigenen Ersparnisse nicht aus, um die kleinen und großen finanziellen Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.
Weiterhin sind Sicherheiten wie eine Immobilie oder eine Risikolebensversicherung vorteilhaft. Im Todesfall könnte mit der ausgezahlten Versicherungssumme der Kredit getilgt werden.
Neben dem regelmäßigen Einkommen kann sich auch der Wohnort positiv auf die Bewilligung eines Seniorenkredits auswirken. Denn wer nur selten umzieht, gilt bei Finanzinstituten als beständig und damit eher kreditwürdig als Personen mit häufigem Wohnortswechsel. Ist in diesem Zusammenhang beispielsweise ein altersgerechter und barrierefreier Umbau im Eigenheim geplant und darum ein Kredit notwendig, erscheint die Genehmigung eines Kredits wahrscheinlicher.
Bei einer Kreditanfrage ist es übrigens immer sinnvoll, den Verwendungszweck anzugeben. Außerdem scheint es empfehlenswert, größeren Planungen bereits im frühen Rentenalter zu realisieren. So schätzen Banken das Kreditausfallrisiko geringer ein und zeigen eine höhere Bereitschaft, den Kreditantrag zu bewilligen.
©Darren Baker | Fotolia.com
Auch im Alter kann es zu kurzfristigen finanziellen Engpässen kommen. Ein Kredit wäre hilfreich, doch viele ältere Menschen fürchten sich vor zu hohen Zinsen oder gar einer Ablehnung der jeweiligen Bank. Es ist längt kein Geheimnis mehr, dass die Banken bei älteren Kunden ein höheres Kreditausfallrisiko einkalkulieren. Dies liegt in erster Linie an der geringeren Lebenserwartung der älteren Generation zum Zeitpunkt der Kreditanfrage. Die Bedenken vieler Senioren sind zwar nicht ganz unbegründet, trotzdem lassen sich in den vergangenen Jahren deutliche Veränderungen zugunsten der älteren Generation feststellen.
Seniorenkredit: Bonität vor Alter
Wer heute als Rentner einen Kredit aufnehmen möchte, hat deutlich bessere Chancen, dass die Bank das gewünschte Darlehen auch tatsächlich genehmigt. Dafür verantwortlich sind der demografische Wandel und die damit einhergehende steigende Lebenserwartung. Banken zeigen sich mittlerweile aufgeschlossener gegenüber der älteren Generation.
Infolgedessen spielt die Bonität des Kreditnehmers eine weitaus größere Rolle als sein Alter. Die Bonität sagt aus, ob eine Person zahlungs- und kreditwürdig ist. Banken wollen sichergehen, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, das Darlehen regelmäßig und vollständig bezahlen zu können. Außerdem nimmt die Bonität Einfluss auf die Konditionen des Kredits. In diesem Zusammenhang haben Rentner einen entscheidenden Vorteil gegenüber jüngeren Menschen: Sie können ein regelmäßiges und sicheres Einkommen nachweisen.
Weiterhin sind Sicherheiten wie eine Immobilie oder eine Risikolebensversicherung vorteilhaft. Im Todesfall könnte mit der ausgezahlten Versicherungssumme der Kredit getilgt werden.
Neben dem regelmäßigen Einkommen kann sich auch der Wohnort positiv auf die Bewilligung eines Seniorenkredits auswirken. Denn wer nur selten umzieht, gilt bei Finanzinstituten als beständig und damit eher kreditwürdig als Personen mit häufigem Wohnortswechsel. Ist in diesem Zusammenhang beispielsweise ein altersgerechter und barrierefreier Umbau im Eigenheim geplant und darum ein Kredit notwendig, erscheint die Genehmigung eines Kredits wahrscheinlicher.
Bei einer Kreditanfrage ist es übrigens immer sinnvoll, den Verwendungszweck anzugeben. Außerdem scheint es empfehlenswert, größeren Planungen bereits im frühen Rentenalter zu realisieren. So schätzen Banken das Kreditausfallrisiko geringer ein und zeigen eine höhere Bereitschaft, den Kreditantrag zu bewilligen.
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