Junge Anleger haben stets einen langen Anlagehorizont auf ihrer Seite, wenn sie sich mit dem Thema der Geldanlage befassen. Die ältere Generation muss derweil neue Schwerpunkte setzen, um die gewünschten finanziellen Ziele zu erreichen. Immer wieder rücken dabei außergewöhnliche Formen der Geldanlage in den Mittelpunkt. Doch wie gelingt es, das eigene Anlagesystem optimal mit den persönlichen Vorhaben in Einklang zu bringen?
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Die Investition in Kunst
Der Kunstmarkt zeichnete sich schon in den vergangenen Jahren durch satte Preisanstiege aus. Wohlhabende Investoren, die selbst das Glück hatten, Gemälde eines großen Malers zu besitzen, können auf Auktionen fantastische Preise erzielen. Ein Nachteil dieser Geldanlage liegt sicherlich in den hohen Einstiegspreisen. Es muss sehr viel Kapital verfügbar sein, um sich ein begehrtes Objekt sichern zu können, welches vielleicht in den kommenden Jahren noch im Wert steigt.
Auf der anderen Seite gibt es viele Kunstwerke, die zwar ästhetisch ansprechend sind und Unikate darstellen, doch nicht für eine Rendite geeignet sind. Beispiele dafür sind etwa unter bronze-shop.com zu finden. Hier handelt es sich folglich nicht um eine reine Investition, sondern vielmehr einen klassischen Kauf, der um seiner selbst Willen durchgeführt wird.
Oldtimer als Geldanlage
Tatsächlich ist es in den vergangenen Jahren vielen Investoren auch mit Oldtimern gelungen, attraktive Renditen zu erzielen. Expertise ist jedoch gefragt, um keinen Fehlkauf zu unternehmen. Entscheidend ist einerseits der gute Zustand eines Wagens, der es erlaubt, ihn noch für weitere Jahre zu konservieren. Handelt es sich jedoch um ein Modell, das in besonders großer Stückzahl auf den Markt kam, so ist eine rasante Wertsteigerung eher unwahrscheinlich.
Es liegt auf der Hand, dass die Modelle der Luxusklasse in der Regel über einen höheren Seltenheitswert verfügen. Investoren blicken deshalb gezielt auf Fahrzeuge wie den Mercedes-Benz 300 SL, deren Exemplare sich leicht abzählen lassen. Der Wert dieses Wagens steigerte sich in gutem Zustand zuletzt auf über eine Million Euro. Er wird dadurch immer wieder zum Sinnbild für die ansprechenden Möglichkeiten, wie sie eine Investition in Oldtimer zu bieten hat.
Die Gefahr der Volatilität
Äußern sich junge Anleger kritisch zu den starken Kursschwankungen, die sie zum Beispiel beim Gang an die Börse erfahren, so wird auf den langen zeitlichen Horizont ihrer Anlage verwiesen. Tatsächlich sind sie dazu in der Lage, die eigene Position oft über Jahrzehnte zu halten. Ein Einbruch der Kurse, wie er durch einen Handelskrieg oder eine handfeste Wirtschaftskrise möglich ist, lässt sich auf diese Weise aussitzen.
Besteht bei Senioren nicht der ausdrückliche Wunsch, einen Betrag für zukünftige Generationen anzulegen, so ist es nicht ratsam, sich für volatile Anlageformen zu entscheiden. Womöglich ist es über einen Zeitraum von mehreren Jahren nicht möglich, die eigenen Anteile ohne einen Verlust zu verkaufen. Daher lohnt es sich, Investitionen in Betracht zu ziehen, deren Wert deutlich stabiler ist.
Am Ende muss sich eine gelungene Form der Geldanlage stets aus mehreren Säulen zusammensetzen. Denn erst unter diesem Umstand bietet sich die Möglichkeit, normale Schwankungen auszugleichen, wie sie praktisch immer auftreten. Gerade Senioren sollten darüber hinaus die Liquidität nicht aus den Augen verlieren, die zum Beispiel für die Versorgung gewährleistet sein sollte.
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