Für viele Menschen ist die Buchhaltung nicht gerade ein beliebtestes Thema. Viele können sich zudem kaum etwas unter dem Begriff der Lohnbuchhaltung vorstellen.
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Für viele Menschen - insbesondere Selbstständige und Freiberufler – ist die Buchhaltung nicht gerade das beliebteste Thema. Das gilt besonders, wenn die Buchhaltung nicht nur für den Ausführenden selbst, sondern auch für vorhandene Mitarbeiter ausgeführt werden muss. Außenstehende können sich dagegen meist kaum etwas unter dem Begriff Lohnbuchhaltung vorstellen. Wir klären auf.
Was ist Lohnbuchhaltung?
Die Lohnbuchhaltung beschäftigt sich insbesondere mit der Lohn- und Gehaltsabrechnung und beinhaltet die Erfassung der Vergütung der Mitarbeiter eines Unternehmens, einschließlich:
- Bruttolöhne, Gehälter, Boni, Provisionen usw., die von den Mitarbeitern verdient wurden.
- Einbehaltung von Lohnsteuern wie Einkommenssteuern, Sozialversicherungsabgaben wie Beiträgen zu Rentenversicherungen, Arbeitslosenversicherungen usw.
- Einbehaltung des Anteils der Mitarbeiter an den Krankenversicherungsprämien, der Beiträge der Mitarbeiter zu Sparplänen, Pfändungen von Löhnen und Gehältern, der Beiträge für Gewerkschaften usw.
- Arbeitgeberanteile an Nebenleistungen wie Kranken- und Zusatzversicherung, bezahlter Urlaub, Ferien und Krankheitstage, Renten- und Sparbeiträge, Unfallversicherung usw.
Die Buchungen und Abrechnungen geschehen in der Regel über verschiedene Belege wie Arbeitszeitblätter, Gehaltsabrechnungen oder ein Lohn- und Gehaltsbuch. Die Lohnbuchhaltung (www.rbo-online.eu) beinhaltet in vielen, insbesondere großen und mitarbeiterstarken Unternehmen auch den Prozess der Erstellung von Berichten an das obere Management. Damit wird das Management in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen über die Arbeitskostendaten des Unternehmens zu treffen und somit die entsprechende Ausrichtung zu steuern.
Weitere Aufgaben der Lohnbuchhaltung sind bzw. können sein (je nach Unternehmensgröße und Strukturierung):
Pflege der Personenstammdaten: Die Buchhaltung weist jedem Arbeitnehmer ein eigenes Lohnkonto mit einem eigenen Datensatz zu. Der Datensatz umfasst u. a. Vor- und Familienname, Geburtstag sowie die Anschrift mit Wohnort. Die Aufgabe der Lohnbuchhaltung umfasst auch die Pflege dieser Personenstammdaten.
Führung der Jahreslohnkonten: Am Ende des Geschäftsjahres werden die Lohnkonten durch die Lohnbuchhaltung abgeschlossen und im Anschluss an die Sozialversicherungsträger, die Statistikämter und die Agentur für Arbeit gemeldet.
Erstellung von Buchungsbelegen für die Finanzbuchhaltung: Zur Erfassung der Lohnzahlungen an die Arbeitnehmer in der Finanzbuchhaltung erstellt die Lohnbuchhaltung entsprechende Buchungsbelege.
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