Joggen für Senioren – Tipps für Ihr Lauftraining im besten Alter

Sport ist nur was für junge Leute? Falsch. Menschen im Ruhestand haben oftmals mehr Zeit für freizeitliche Aktivitäten. Besonders wichtig ist es, sich mental und körperlich fit zu halten. Daher ist Joggen im individuellen Tempo als gut zu bezeichnen.
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©Robert Kneschke | Fotolia.com

Da Menschen älterer Generationen in der Regel jedoch nicht mehr die Vitalität eines jungen Erwachsenen aufweisen können, sollten einige Aspekte zur Sicherstellung der Gesundheit beachtet werden.

Was bringt Bewegung in Form von Joggen im höheren Alter?

Bewegung entlastet das Gehirn, hält dieses fit und sorgt für ein ausgeglichenes Herz-Kreislauf-System. Wer sich sein Leben lang viel bewegt hat, hat in der Regel auch im Alter weniger Probleme mit dem Treiben von Sport. So kann eine Person über 60 unter Umständen auch mehr Vitalität aufweisen als eine 35-jährige Person.

Dennoch schwanken einige körperliche Aspekte im Alter in eine andere Richtung.
Motorische Fähigkeiten können stellenweise mit Problemen verbunden sein. Hierzu gehören unter anderem der Gleichgewichtssinn, die Beweglichkeit und die Koordination mehrerer Körperpartien.

Sollten Sie von oben genannten Problematiken betroffen sein, sollten Sie ein Lauftraining in geringem Tempo beginnen. Der Körper braucht Zeit zur Regeneration. Achten Sie vor allem darauf, dass Sie nach dem Joggen einige Tage Pause einlegen. Bei Personen über 60 handelt es sich um circa 4 Ruhetage, die auf einen sportlichen Tag folgen sollten. Es handelt sich dabei lediglich um Richtwerte, die individuell unterschiedlich sein können.

Wie ist die Laufleistung einzuschätzen?

Grundsätzlich gehen Mediziner davon aus, dass Ausdauer und Koordination im Alter zwischen 20 und 30 am idealsten sind. Daher muss das Joggen im Alter auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Pro Jahr, das nach dem 30. Lebensjahr vergeht, verliert der Mensch circa einen halben Prozent an Leistung, was das Laufen betrifft. Daher ist es wichtig, in jeglicher Hinsicht klein anzufangen. Das Laufen im Allgemeinen geht langsamer vonstatten. Durch körperliche Vergänglichkeit ist ein Vergleich mit der Leistung jüngerer Personen jedoch nicht zu empfehlen. Die Laufleistung bezieht sich auf das Alter und eigene körperliche Fähigkeiten. So kann ein 60-Jähriger einen Lauf in einer Stunde erfolgreich und dem Alter nach angemessen durchführen, während ein 20-Jähriger beispielsweise nur die Hälfte der Zeit benötigt.

Die passende Sportkleidung

Das Immunsystem kann unter Umständen bei älteren Menschen schwäche sein als bei jüngeren. Ein angemessenes Running-Outfit, das warmhält, aber dennoch atmungsaktiv ist, ist daher von hoher Bedeutung.

Wer Spaß hat am Laufen, dem stehen auch im Alter keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, Sie fühlen sich wohl.

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