Führerschein im Alter abgeben – ist das gerecht?

In Deutschland gibt es keine Altersgrenze für den Führerschein. Grundsätzlich sagt das Lebensalter auch nichts darüber aus, ob eine Person als guter oder schlechter Fahrer bezeichnet werden kann. Dennoch ist nicht zu leugnen, dass die Leistungs- und Reaktionsfähigkeit nachlässt. Die teilweise schweren Unfälle, die von Senioren regelmäßig verursacht werden, bestätigen dies und lösen immer wieder erneut die Diskussion über einen Führerscheinentzug aus. Ein Einblick in die Thematik in diesem Beitrag.
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Lebensgefährliche Situationen sorgen für Diskussionsstoff

Senioren fallen eher selten aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit negativ im Straßenverkehr auf. Stattdessen bereiten Manöver wie Einparken, Wenden, Abbiegen und Rückwärtsfahren zunehmend Probleme. Es drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und teilweise sogar Fahrverbote aufgrund von Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Im Internet lassen sich potenzielle Konsequenzen mit wenigen Klicks ermitteln. Wie dem virtuellen Bußgeldrechner zum deutschen Bußgeldkatalog (siehe https://www.bussgeldkataloge.de/bussgeldrechner/) zu entnehmen ist, müssen Senioren beispielsweise mit 70 Euro Geldbuße und einem Punkt rechnen, wenn sie mit Gefährdung abbiegen und dabei keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Doch im Vergleich zu den schweren Unfällen, die in der Vergangenheit durch ältere Fahrer verursacht wurden, wirken derartige Ordnungswidrigkeiten wie Lappalien. Als Beispiel dient ein 81-Jähriger, der im Mai 2018 auf einer Landstraße in Brandenburg ungebremst in eine Gruppe Radfahrer fuhr. Die Folge: Vier Verletzte in Lebensgefahr. „Der 81-jährige Unfallverursacher erlitt laut Polizeimitteilung einen Schock und musste stationär behandelt werden“, berichtete eine Boulevardzeitung (Quelle: https://www.tz.de) zum genannten Fall. Nur kurze Zeit später die nächste Schlagzeile: 81-Jährige rast ungebremst in eine Gruppe Motorradfahrer. Der tragische Unfall ereignete sich in der Region Siegerland in Nordrhein-Westfalen. Zwei Männer wurden schwer verletzt, es entstanden rund 40.000 Euro Sachschaden. Die Seniorin kam laut Polizeiangaben von der Fahrbahn ab und fuhr ungebremst in die Gruppe, die sich an einer Bushaltestelle aufhielt.

Großteil Senioren trägt Hauptschuld an verursachten Unfällen

Dass nach derartigen Ereignissen Stimmen laut werden, die einen Gesundheitscheck fordern, ist nachvollziehbar. Die Statistik untermauert diese Ansicht: „Sofern im Jahr 2016 über 64-Jährige als Pkw-Fahrer an einem Unfall beteiligt waren, trugen sie in zwei Drittel (67,1 Prozent) der Fälle die Hauptschuld an dem Unfall, bei den 75-Jährigen und älteren waren es 75,1 Prozent“, fasst die Deutsche Verkehrswacht die Zahlen zusammen (siehe https://www.deutsche-verkehrswacht.de/unfallstatistik-senioren). Als häufigste Unfallursachen nennt die Verkehrswacht:
 
  • Vorfahrtsfehler sowie
  • Fehler beim Abbiegen,
  • Wenden,
  • Rückwärtsfahren und
  • Ein- und Anfahren
433 Senioren ab 65 kamen 2016 bei Straßenverkehrsunfällen mit Pkw ums Leben.
 
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Führerscheinentzug: Gerechtfertigt oder ungerecht?

Laut aktuellem Bußgeldkatalog ist ein Führerscheinentzug gerechtfertigt, wenn charakterliche, geistige oder körperliche Mängel vorliegen. Dass körperliche oder gar geistige Defizite schuld an vielen verheerenden Unfällen mit Senioren sind, lässt sich nicht bestreiten. Viele ältere Menschen sind mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen überfordert, sehen womöglich nicht mehr gut genug oder reagieren aufgrund von Konzentrationsschwächen zu langsam. Dennoch wäre es nicht fair alle Senioren als fahruntauglich abzustempeln. Es gibt durch aus Menschen, die auch im hohen Alter überaus fit sind und keinerlei Gefahr für andere darstellen. Problematisch sind diejenigen, die ihre Defizite nicht realistisch einordnen oder gar nicht bemerken. Anders als in einigen europäischen Ländern müssen die Deutschen kein Attest vorlegen, wenn sie ihren Führerschein verlängern möchten. Sämtliche Dokumente, die nach dem 19. Januar 2013 ausgegeben wurden, sind 15 Jahre gültig. Danach zahlen Führerscheinbesitzer eine kleine Gebühr, geben ein aktuelles Foto ab und erhalten ihren neuen Führerschein. Kein Gesundheitscheck, kein Attest. In Dänemark, Schweden und Italien wird strenger durchgegriffen:
 
Dänemark: Ab 75 wird im 2-Jahres-Takt ein Attest verlangt, ab 80 jährlich
Schweden: Ab 70 ist alle 36 Monate eine ärztliche Überprüfung erforderlich
Italien: Ab 50 ist alle 5 Jahre ein ärztlicher Check nötig, bevor der Führerschein verlängert wird. Ab 70 alle 3 Jahre.

Senioren im Straßenverkehr: Besser als ihr Ruf

Hinsichtlich der Anzahl an Unfällen schneiden Senioren besser ab als erwartet. Wie der Allgemeine Deutsche Automobil-Club erklärt, sind Senioren ab 65 Jahren, die 21 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, für „nur“ 15 Prozent der Unfälle verantwortlich. Eine gesetzliche Verpflichtung von Eignungsprüfungen betrachtet der ADAC kritisch. Während bei Testfahrten die einen irrtümlich als fahruntauglich eingestuft werden könnten, könnten positive Ergebnisse dazu führen, dass sich andere wiederum überschätzen. „Wir empfehlen, sich freiwillig regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen. Das gilt vor allem für das Sehvermögen. Gesundheitliche Probleme sollten im vertraulichen Gespräch zwischen Arzt und Patient geklärt werden“, so der Rat des Autoclubs. Zudem werden Fahrtrainings im realen Straßenverkehr und Fahrerassistenzsysteme empfohlen. 
 
Und dennoch: Senioren bleiben eine Risikogruppe. Unfallforscher Siegfried Brockmann erklärt im Interview, welche Rolle die kognitiven Defizite der Altersgruppe spielen:
 

 
Letztlich ist jeder Verkehrsteilnehmer aufgefordert, seine Fahrtüchtigkeit unabhängig von seinem Alter realistisch einzuschätzen und vernünftig zu handeln. Wer das Gefühl hat nicht mehr zurecht zu kommen und andere zu gefährden, sollte den Führerschein abgeben. 

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Kommentare (14)

ehemaliges Mitglied

Ich bin gerade 60 geworden. Ich möchte nicht mehr fahren da mir die Strassen zu hektisch sind. Es sollten ab einem alte von 65-70 auf jeden Fall Prüfungen statt finden, auch wenn die fahrer glauben sie fahren noch gut

ehemaliges Mitglied

Ich war vergangenen Herbst eine Woche im Urlaub in der Nähe der Havelquelle.
In dieser einen Woche gab es auf der nahegelegenen B96 mehr Unfälle durch Autofahrer unter 30 Jahren, als soche, die durch Senioren verursacht wurden.

Wiran


Wenn jemand seinen Führerschein 50 Jahre hat und über die Zeit unzählige Straßenkilometer ohne auffällige Unfallbilanz gefahren ist, frei von fahrtüchtigkeitsbeeinflussenden Krankheiten und Medikamenteneinnahmen ist, sollte man ihm nicht pauschal ab einer Altersgrenze die Fahrtüchtigkeit absprechen. Man sollte diesem Menschen zutrauen, sich auch weiterhin verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen. Sie/Er wird irgendwann nicht mehr zu Spitzenzeiten in Innenstädte und bei jedem Wetter fahren, sich besonnener an Richtgeschwindigkeit halten, keine sehr langen Strecken mehr fahren.
Viele Menschen wohnen auf dem Lande, für die bleibt das Auto ein wichtiges Fortbewegungsmittel. Auch wenn es am Ende nur noch Schönwetterfahrten zum Einkauf, Verwandtenbesuch, Arztbesuch oder kurze Ausflüge sind, bleibt ihnen damit ein wichtiges Stück Selbständigkeit und Lebensqualität erhalten.

El_Lobo

Ich soll ein Dieb sein? Na und? Andere stehlen doch auch! Diese Relativierung ist auch hier zu finden. Die Jungen verursachen viele Unfälle. Warum darf ich als alter Knacker nicht auch jede Menge Unfälle bauen weil ich nur noch schlecht sehen kann und meine Reaktionsfähigkeit nicht mehr das ist was sie einst war? H. Karasek hat es mal so ausgedrückt: Alte Leute sind rechthaberisch. Und streitsüchtig. Weil sie den Kampf ums Dasein schon aus der Defensive führen. Wer im Rückzug ist, ist besonders aggressiv. Streitsüchtig. Er schlägt um sich. Mit Worten, weil die Kraft zu nichts anderem mehr reicht.
 

KarinIlona

Du hast sooo Recht, Jabot: 

"Spricht man mit Senioren über Krankheiten, wird das Aufzählen unendlich - spricht man über Fahrtauglichkeit sind die Selben topfit!"

Weil die Allerwenigsten eingestehen wollen, dass das Alter Tribut fordert, finde ich gesetzlich angeordnete Tests aller paar Jahre gerecht, weil jeder beweisen kann, wie gut er noch "funktioniert"!

Führerscheine einzuziehen ab einem gewissen Alter, das finde ich ungerecht.



 

ehemaliges Mitglied

Auf Jüngere, Rücksichtslose oder Bekiffte zu weisen, geht am Thema meilenweit vorbei.
Spricht man mit Senioren über Krankheiten, wird das Aufzählen unendlich - spricht man über Fahrtauglichkeit sind die Selben topfit!
Ich habe schon lange aus Vernunftsgründen aufs Fahren verzichtet, ich wohne aber in der Stadt. Jedoch auch hier wird gern mit Unverzichtbarkeit argumentiert. Wo ein Wille ist - gibt es einen Weg.

ehemaliges Mitglied

In regelmäßigen Zeitabständen wird die Gruppe der Senioren oder andere Verkehrsteilnehmer für schwere Unfälle verantwortlich gemacht. Sprichwörtlich wird alle paar Wochen eine andere Kuh durch das Dorf getrieben.  Zahlen gefällig .... 118 Tote bei LKW Unfällen,  689 Motorradfahrer, 382 Fahrradfahrer (davon sind 40% älter als 75 Jahre) 

Sollen alle Senioren ebenfalls das Fahrrad abgeben ?  Wo will man mit der Entmündigung der Bürger anfangen und wo aufhören?

Ist es sinnvoll die 433 Toten Senioren bei  Verkehrsunfällen als Argument zu nutzen,  um die  Führerscheinabgabe der Senioren  zu diskutieren ?  Nicht nur Senioren sind eine vermeintliche Risikogruppe, sondern jeder Fahrzeugführer ist ein Riskio. Das bringt das Fahrzeug mit seiner bloßen Anwesenheit im Straßenverkehr mit sich. Es ist eine potentielle Gefahrenquelle. Einfach eine Gefährdungsanalyse erstellen, dann ist die Gefährdung zu erkennen. 

Gott sei Dank gibt es keine gesetzliche Regelung zur Zwangsabgabe des Führerscheins was gleichbedeutend mit der Entmündigung ist. Es gibt ne Menge Sachen die man initieren kann um den Straßenverkehr sicherer zu machen um z.b. Gefahrensituation besser einzuschätzen. 

Jeder Verkehrsteilnehmer gehört für mich regelmäßig zum Fahrsicherheitstraining - unabhängig vom Lebensalter.

Meine jährliche Fahrleistung lag in aktiven Zeiten bei ca 50000 km im Jahr. Heute als Rentner fahre ich immer noch 25000 km . Ich bin bekennender Autofahrer :-)  9 x Teilnehmer beim Fahrsicherheitstraining davon 7 x Normal/Aufbau und 2 x Premium (zu verschiedenen Jahreszeiten). Es gab 2 Situationen wo ich dieses Fahrsicherheitstraining sehr gut gebraucht hatte. Sonst war es vsl zappenduster :-( 

Autoversicherungen geben sogar teilweise einen Rabatt, wenn man die Bescheiningen vorlegt.  Von daher, Win - Win .....




 

Ernst

ich habe jedes Jahr ein sicheitstest absollwird ,man sollte nicht immer auf die Alten schimpfen 
die Jungen haben es oft nötieger !!!!!!

ehemaliges Mitglied

Ich habe in meinen Berufsleben, und das sind davon 45 Jahre, das Auto als Werkzeug meiner Tätigkeit als Kundendiensttechniker benutzt. Und das nicht nur mal um die Ecke sondern täglich um die 300 km. Nun bin ich endlich runter von der Strasse und zwar von der "Strasse" in der rücksichtsloses, unsolidarisches Fahren, den schwachen und nicht so routinierten Fahrern und somit auch die nicht mehr so fitten, älteren Fahrer in Gefahr bringen.Denn mit einer gewissen Soldarität und der eigentlich sebstverständlichen umsichtigen Fahrweise könnten wohl viele Unfälle vermieden werden, die dann die an den Pranger stellen die aus Ihrer Sicht zu der Gruppe der Unfallverursacher gehören. Der ständigen Diskusionen um die älteren Autofahrer möchte ich mal die vielen Unfalltoten die durch neue Drogen, Alkoholfahrten und Autorennen entgegenhalten. Also aufhören, sonst müsten wir noch mehre Tests von Fahrtauglichkeit einführen.

El_Lobo

@tweety:   "Und ältere Autofahrer sollten von sich aus sich einem Test unterziehen"  schön wär's. Es sind doch gerade die älteren Fahrer, die den Test am meisten brauchten, die ihn nicht wollen und stattdessen auf ihr Recht pochen, sozu fahren wie sie wollen. Hier sollte der Gesetzgeber einschreiten. Tut er wohl nicht aus Angst Stimmen zu verlieren. Enttäuscht

Tatsache ist, dass viele schreckliche Unfälle von jungen unerfahrenen Leuten verursacht werden, obwohl die Strafen für Verkehrsgesetzverletzungen von Jahr zu Jahr schärfer werden. Aber das ist eine andere Geschichte. 

KarinIlona

Es wäre eine gute, gerechte Entscheidung, wenn wir es in Deutschland auch wie in Schweden halten würden.  Damit wird niemand etwas unterstellt, jeder hat es selbst in der Hand zu begreifen, ob er noch gut fährt oder nicht. 
Ich bin 74, fahre noch gut und gern überall hin, würde mich aber den gesetzlichen Tests unterziehen.
Dann bleibt mir vielleicht rechtzeitig erspart, dass ich mit 80 die Parkhauswand durchbreche oder auf dem Parkplatz  noch drei Autos zu Schanden fahre. 


 

tweety

Ich besitze keinen Führerschein,war aber 40 Jahre Beifahrerin .Und wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin stelle ich immer wieder fest wie leichtsinnig jüngere Leute fahren.Riskante Überholmanöver,zu schnelles fahren,dröhnende Musik so daß sie keine Sirenen hören würden ,drängeln auf der Autobahn.Das ist ein Verhalten welches ich oft bei jüngeren Autofahrern beobachte.Ich würde deshalb nicht sagen daß die älteren Autofahrer mehr Unfälle verursachen.Führerschein mit 17 Jahren ist zu früh.Und ältere Autofahrer sollten von sich aus sich einem Test unterziehen.Zur eigenen Sicherheit.Es gibt auf beiden Seiten,bei den Jüngeren und bei den Älteren ein Fahrverhalten dass sicher nicht immer richtig ist.

Ottobauer

Es gibt solche und solche Autofahrer............ Auch im Alter. Aber:Wenn jemand immer auffällig verkehrt fährt macht man sich als Beobachter schon seine Gedanken. Wir haben hier auch ein solches Exemplar im Dorf. Der fährt immer links. In einer Kurve, hatte ich den auch schon mal auf meiner Spur. Ging aber gerade gut.............. Der andere hat das garnicht gemerkt. Ich hab ihn angerufen und er wußte von nichts. Bevor der so tüdelig war, konnte ich fast als einziger  im Dorf gut mit ihm auskommen. Aber , ich kann das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Meine Schwiegertochter und ihre Kinden, fahren hier auch oft her. Ich war bei der Polizei. Die kann da auch nichts an machen.............. Der Altfahrer, fährt nur aus Langeweile rum. Bekam nun ein Bußgeldbescheid  über 120 Euro wegen linksfahren. Er kann sich aber nicht erinnern, jemals links gefahren zu sein. Dabei fährt er kilometerweit nur links. Seine Tochter und sein Schwiegersohn , sind in Berlin bei der Polizei. Die machen auch nichts. Es muß wirklich erst krachen.
 

El_Lobo

Jemanden wegen hohen Alter das Autofahren verbieten halte ich für eine übertriebene Maßnahme. Tatsache ist aber, dass Sehvermögen und Reaktionsfähigkeit im Alter nachlassen. Ob jemand tatsächlich im Auto eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer bedeutet, lässt sich nur durch Tests feststellen.  Solche Tests sollten für alle auch in Deutschland eingeführt werden, so wie sie in vielen anderen Ländern gang und gebe sind. Die  ärztlichen Untersuchungskosten sollten die Kassen übernehmen, die Kosten der Fahrprüfung der Fahrscheininhaber. Vielleicht könnten auch die Kosten der Autoversicherung für die Alten gesenkt werden, vorausgesetzt, sie haben die Tests bestanden. Was meint ihr?


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