Wenn die warme Zeit beginnt, verbringt man wieder viel Zeit auf Balkon oder Terrasse. Herrlich, so eine private, grüne Oase – egal, wie klein sie auch geraten sein mag! Schließlich braucht man keine rundumlaufende Dachterrasse, um es sich gut gehen zu lassen – und auch den einen oder anderen Gast zu bewirten.
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Ganz egal, wer seinen Besuch angekündigt hat (oder eben auch mal unangekündigt vor der Tür steht), ob der Enkel mal schnell seine neue Flamme vorstellen will, Sohn oder Tochter vorbeikommen, um etwas zu richten, oder die liebe Nachbarin auf einen Plausch – alle finden ein lauschiges Plätzchen auf Balkon oder Terrasse. Und werden auch nach allen Regeln der Kunst bewirtet. Kaffee ist ein Muss, manchmal darf es auch Kuchen sein, wenigstens aber ein paar Knabbereien. Frisches Obst ist gern gesehen, Nüsse gehen immer, ein Wasser wollte man noch holen und auch die letzten Urlaubsfotos zum Durchblättern. Ständig springt man auf und möchte noch etwas holen, um den Gast zu umsorgen.
Von ungebetenen Gästen
Gerade im Sommer, gerade auf reichlich bepflanzten Balkonen oder Terrassen gelangen durch das ständige Hin und Her, Balkontür auf, Terrassentür zu, aber auch ungebetene Gäste mit in Wohnung oder Haus: Insektenalarm! Da war man so froh, durch den letzten seniorengerechten Umbau seines Heims die Stolperschwelle von Balkon- oder Terrassentür losgeworden zu sein! Jetzt ist das Hin- und Herlaufen zwar sicher und bequem, aber die Insekten lassen sich so nicht abhalten. Klar, ein Fliegengitter muss her.
Doch ist das gerade im Falle von Türen oftmals eine heikle Angelegenheit. Da gibt es zum Beispiel die Lösung mit einer Art doppeltem Fliegengittervorhang, durch dessen Mitte man – wie bei einem Kneipenvorgang – hindurchgehen kann. Hat man allerdings ein Tablett in der Hand, wischt einem so ein Vorhang schon einmal gern ganze Tassen und Teller hinunter. Das gilt auch für die seit Jahrzehnten so beliebten, selbstgebastelten Perlen- oder Korkvorhänge selbstgebastelten Perlen- oder Korkvorhänge. Die boten allenfalls einen groben Sichtschutz – gegen Insekten halfen sie auch nicht wirklich.
…und was sich seniorengerecht gegen sie tun lässt
Eine Fliegengittertür, die fast so groß ist wie die Balkon- oder Terrassentür, macht einen großen Schwenkbereich nötig – und zwar in der Regel entgegengesetzt von dem der eingebauten Tür. Dieser ist, gerade bei kleineren Balkonen, oft nicht vorhanden. Hier kann eine Fliegengittertür zum Schieben die perfekte Lösung sein. Schließlich deckt sie nicht nur große Türöffnungen, beispielsweise auch die eines Wintergartens, stabil und unauffällig ab, auch ihre Handhabung ist extrem komfortabel. Darüber hinaus kann eine Fliegengitter Schiebetür mühelos montiert werden, da sie als Hebe-Schiebetür hergestellt ist. Dies ist gewissermaßen die Premiumvariante der Schiebetüren. Einer ihrer diversen Vorteile: Sie sind bestens geeignet für einen alters- und auch behindertengerechten Zugang nach draußen, denn das Hebe-Schiebe-Element gewährleistet im Gegensatz zu normalen Schiebetüren einen barrierefreien Durchgang.
Das Fliegengitter zum Schieben nach Hebe-Schiebetür-Bauart trägt so seinen Teil zur Sturzprophylaxe im seniorengemäßen Haushalt bei. Diese ist für ein selbstbestimmtes Leben von immenser Bedeutung, da die Wahrscheinlichkeit gefährlicher Stürze mit steigendem Alter zunimmt. Zudem ist der Sturz an sich im Alter gefährlicher als in jungen Jahren: Stürze sind die häufigste Ursache unter den Haushaltsunfällen – und 91 Prozent aller Haushaltsunfälle passieren in der Altersgruppe 65+.
Ein etwas älterer Artikel, aber ich will dazu noch etwas anmerken. Abgesehen vielleicht von Mücken und Wespen sollten wir uns über doch mittlerweile eher über jedes Insekt freuen, das noch nicht vom übermäßigen Pestizideinsatz der vergangenen Jahrzehnte dahingerafft wurde.
Ich habe selbst an meinem schmalen Fenstersims ein kleines Bienenhotel befestigt und freue mich jedes Jahr aufs Neue über die kleinen Gäste, die hier die Röhrchen beziehen. 😌