Nur die wenigsten Menschen denken beim Hausbau an die Zukunft. Doch sollte man beim Hausbau in jungen Jahren bereits an das Wohnen im Alter denken. Denn viel zu oft entstehen im Alter etliche Probleme in den eigenen vier Wänden, die ein selbstständiges und altersgerechtes Wohnen unmöglich machen können. Demnach gilt es schon beim Hausbau an ein paar Dinge zu achten, um den Wohnraum so zu gestalten, dass er auch noch einigen Jahrzehnten komfortabel und praktisch ist.
©pressfoto | Freepik.com
Natürlich lässt sich auch im Alter der Wohnraum auch noch entsprechend umbauen, doch gilt es bereits beim Hausbau den Grundstein für das Leben im Alter zu legen. So lassen sich auch in jungen Jahren schon einige Annehmlichkeiten nutzen, die sich auch im hohen Alter als sehr nützlich erweisen können. Geschmackvoller und stilvoller Wohnraum schließt sich demnach bei einem barrierefreien Hausbau nicht aus. Welche Möglichkeiten sich beim barrierefreien Bauen ergeben und welche Maßnahmen man ergreifen muss, um gleich beim Hausbau für einen altersgerechten Wohnraum zu sorgen, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst. So erhalten Sie in diesem Ratgeber nicht nur ein paar Tipps für einen barrierefreien Hausbau, sondern auch für verschiedene Möglichkeiten zum altersgerechten Umbau im Alter.
Schon heute an Morgen denken!
Wer ein Haus bauen möchte, sollte gleich für die Zukunft vorsorgen. Schließlich soll das neue Eigenheim als Wohnraum für das komplette restliche Leben dienen. Demnach sollte man den Hausbau an die veränderten Ansprüche im Alter anpassen. Hier gilt es auf das barrierefreie Bauen zu setzen, um im Alter nicht gezwungen zu sein große Umbaumaßnahmen in die Wege zu leiten oder gar den vertrauten Wohnraum verlassen zu müssen. Umso wichtiger ist es die aktuellen Bedürfnisse mit den Ansprüchen an den Wohnraum in der Zukunft zu vereinbaren. Demnach lässt sich mit einer sorgfältigen Planung beim Hausbau der Wohnraum schon für die Zukunft vorbereiten. Auch, wenn der barrierefreie Hausbau etwas mehr Geld kostet, gelingt es in der Zukunft von der klugen Entscheidung beim Hausbau zu profitieren. Zudem gibt es einige Fördermöglichkeiten, die den barrierefreien Hausbau finanziell unterstützen können.
Auf eine einfache Bedienbarkeit achten
Es ist nicht immer noch das Platzangebot in den eigenen vier Wänden, welches das Wohnen im Alter erst möglich macht, sondern auch die Bedienbarkeit des Interieurs im heimischen Domizil. Technische Elemente sollten auch im Alter problemlos zu bedienen zu sein. So gilt es beispielsweise mit einem Rollator oder einem Rollstuhl Fenstergriffe, Rollläden, Steckdosen oder Lichtschalter zu erreichen. Zudem sollten alle Räume ohne Hindernisse zugänglich sein. Treppensätze oder Vorsprünge in der Wohnung mögen zwar architektonisch eine Menge hermachen, praktisch sind sie aber nicht. Demnach gilt es die eigenen vier Wänden so zu planen, dass man in jede Ecke der eigenen vier Wände herankommt.
Das Badezimmer sollte besondere Berücksichtigung finden
Vor allem das Badezimmer sollte so gestaltet werden, dass man sich auch im hohen Alter problemlos darin bewegen kann. Eine ebenerdige Dusche ist schon in jungen Jahren sehr komfortabel und im Alter zwingend notwendig. Auch genügend Platz neben der Toilette oder dem Waschbecken, um mit gestiegenen Lebensjahren spezielle Haltegriffe zu montieren, sollte bei der Raumgestaltung eingeplant werden. Alle wichtigen Armaturen sollten auch mit dem Rollstuhl erreichbar sein, so dass man auch im Alter selbstbestimmt und unabhängig in den eigenen vier Wänden leben kann. Demnach ist es ratsam den Bau des Badezimmers ruhig großzügig zu gestalten und lieber etwas geräumiger zu bauen.
Kommentare (0)