Nordlichter

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Die Probstei bei Kiel und die diesjährigen Kornfiguren


Die Probstei ist ein wunderschönes Gebiet nordöstlich von Kiel, direkt an der Ostsee gelegen. Hier gibt es eine herrliche Hügellandschaft mit schmucken reetgedeckten Bauernhäusern, reiche Kornfelder, viele kleine Seen und bekannte Orte wie Laboe. Aber auch tolle Strände mit exotisch klingenden Namen wie Kalifornien und Brasilien, die zufälligerweise auch noch direkt nebeneinander liegen. Jedes Jahr finden hier in der Probstei im August (dieses Jahr bis zum 21. 8.)die Probsteier Korntage statt.

Von Stein an der Ostsee aus hat man einen Superblick über die Einfahrt zur Kieler Förde. Hier kann man die Riesenfährschiffe sehen, die nach Oslo, Göteborg oder Klaipeda unterwegs sind. Aber auch Frachter und Traumschiffe in allen Größen.


Landschaft in der Probstei bei Stoltenberg: Hügelland, Wiesen, kleine Seen, Kornfelder, hübsche Dörfer.


In diesen Tagen sind die Landwirte voll damit beschäftigt, das Getreide zu ernten. Das Stroh wird in mächtige Ballen gerollt, so kann es gut gelagert werden.


Schon werden die Traktoren wieder eingesetzt, um das Land, auf dem das Korn wuchs, umzupflügen. Für die Regenwürmer und Mäuse ist das Stress pur. Aber für die Möwen und Stare ist das eine besondere Gelegenheit, um fast mühelos an Nahrung zu kommen.


Dies ist eine Übersicht über die Probstei und über die Dörfer, die dieses Jahr an dem Wettbewerb der Strohfiguren teilnehmen.


Im Dorf Probsteierhagen kann man einen früheren Herrn vom Gut Hagen bei der Fuchsjagd sehen. Die Hundemeute ist schon ganz aufgeregt.


Ob der Fuchs eine Chance hat? Er hat sich versteckt.


Das Dorf Passade hat sehr schöne Bauernhäuser und liegt malerisch am Passader See.


Die Strohfigur ist Korni, das Maskottchen der Probsteier Korntage. Er zeigt den Weg zu der Kornfigur. In manchen Dörfern muss man schon etwas suchen, um die Figuren zu finden. Erstaunlich viele Urlauber sind auf der Rundtour zu den Kornfiguren unterwegs. Ganz viele sind bei dem guten Wetter mit dem Fahrrad dabei


Eines von den vielen hübschen Häusern in der Probstei.


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Strohballen. (Dies ist keine "moderne" Strohfigur.)


In Barsbek ist man "grenzenlos verliebt". Nein, die Figuren sollen an eine Erzählung erinnern, wo ein Wolf sich in ein Schaf verliebt hat.


Hier ist der Text zu der Geschichte. Manche Dörfer haben Erklärungen dieser Art neben ihre Strohfiguren gestellt.


Auf dem einem Schaf kann man, darf man reiten.


In Prasdorf tanzen die Mäuse, wenn die Katze gerade nicht da ist.


Und wie ausgelassen sie tanzen, die niedlichen Mäuschen!


In Lutterbek im Teich springen die Delphine mit den Namen Selfie und Delfie. Das Schild am Zaun, weist darauf hin, dass man den Teich nur auf eigene Gefahr betreten darf. (Ich fand das Schild lustig, denn wer kommt schon auf die Idee, im Sommer auf dem Teich spazieren zu gehen?)


In Fahren hatte man die Idee zu Korni, dem Maskottchen. Hier steht also seine Wiege, neben Kornis "Kinnerstuuv".


In Höhndorf hat man figürlich die Entwicklungsgeschichte der kleinen Raupe Nimmersatt dargestellt. Vom Ei zum winzigen Räupchen, die immerzu wächst, zum Kokon, und dann zum herrlichen Schmetterling. Die Hofbesitzer und ihre Nachbarn waren an dieser Idee und der Durchführung beteiligt.


In Wendtorf sind die bärtigen Wikinger auf große Fahrt gegangen.


Dies soll Wickie sein.


Und dies die bärtigen Gesellen, die Jahrhunderte lang Europa unsicher machten.


In Schönberg auf dem Grün vor dem Heimatmuseum hat man das Kindervogelschießen dargestellt. Hier die Siegerehrung.


In Krokau nimmt man sich selbst auf die Schippe. Krokau, das ausgeschlafene Dorf. Neben dem Mädel im Bett ist sogar noch Platz.


In der ganzen Probstei ist kein Platz für Fräcking. Ganz oft sieht man die gelben Stühle ohne Sitz.


Und die Atommülldeponie in Gorleben ist ihnen auch nicht geheuer.


Die Plattsnackers von Brodersdorf


Sie lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie sitzen seelenruhig auf einer Insel mitten im Kreisverkehr.

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