Das LVR-Museum trägt den Untertitel “Landesmuseum für Industrie- und Sozialgeschichte” und zeigt an 6 Schauplätzen in denkmalgeschützten und zum Teil komplett erhaltenen Fabriken Informationen über “Die Fabrik”, die neben der technischen Funktion auch sozial ihr jeweiliges Umfeld bestimmt hat.
Der enge Zusammenhang von Industriedenkmal und vergangener Arbeitswelt wird an authentischen Orten deutlich gemacht.

Ich kenne den Teil des Museums am Schauplatz Oberhausen.
In Oberhausen stand die erste Eisenhütte des Ruhrgebiets. Und hier wird die Geschichte der Schwerindustrie im Ruhrgebiet erzählt in der alten Zinkfabrik Altenberg, direkt am Hinterausgang des Hauptbahnhofs Oberhausen gelegen.

Zum Schauplatz Oberhausen gehört auch das Museum Eisenheim in der Arbeitersiedlung im Stadtteil Osterfeld.

In diesem Stadtteil befindet sich auch die älteste Eisenhütte im Ruhrgebiet, die St. Antony-Hütte, die “Wiege der Ruhrindustrie”, die neben der Dauerausstellung zurzeit als Sonderausstellung eine Fotoausstellung “Eisenwelten” von Manfred Hamm, die bis zum Frühjahr 2011 gezeigt wird, beherbergt.

Eine Beschreibung der St.Antony-Hütte findet sich hier:

In Oberhausen befindet sich auch das Zentrale Museumsdepot im alten Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte.
Das ist ein wunderbarer und heute ebenfalls denkmalgeschützter Bau, der von dem Industriearchitekten und -designer Peter Behrens in den 1920er Jahren entworfen wurde.
Auch diese Sammlung, die Exponate vom Leben der Menschen an Rhein und Ruhr enthält, ist einen Besuch wert, aber allerdings im Moment nur von außen zu betrachten. Das Depot wird nach einem Umbau erst wieder im Frühjahr eröffnet.

Eine Kontaktstelle zwischen LVR-Museum und der Stadt Oberhausen bildet der stillgelegte Museums-Bahnsteig (Gleis 4 und 5), der - frei zugänglich - besonders in den Abendstunden bei entsprechender Beleuchtung eine eindrucksvolle Kulisse abgibt.

Enigma



LVR-Museum Schauplatz Oberhausen