Ruhrpott-Treff
Die Siedlung Eisenheim in Oberhausen gilt als die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets und eine der ältesten erhaltenen Arbeitersiedlungen in Deutschland.
Die ersten Häuser entstanden 1846 und wurden überwiegend von den Hüttenarbeitern der “Alte Walz” bewohnt, später, nach dem Aufschwung der Hüttenindustrie, begann Mitte der 1860er Jahre ein zweiter Bauabschnitt.
Nach einer Stagnation Anfang der 1870er Jahre gab es erst später, zwischen 1897 und 1903, eine erneute Erweiterung der Siedlung, denn inzwischen benötigte auch der Bergbau Arbeitskräfte und Wohnraum für diese Arbeiter.
Ende der fünfziger Jahre war es beabsichtigt, die gesamte Siedlung abzureißen.
Das Vorhaben verzögerte sich jedoch und der geplante Abriss kam erst wieder Anfang der siebziger Jahre zur Sprache.
Da geschah aber etwas völlig Neues. Die Eisenheimer gründeten 1972 eine Arbeiterinitiative für die Erhaltung ihrer Siedlung. Und das war eine der ersten Bürgerinitiativen im Ruhrgebiet.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als dieses Thema begann, auch in den Medien Aufmerksamkeit zu erregen.
Das Anliegen der Bewohner wurde unterstützt durch eine Studie der Fachhochschule Bielefeld unter der Leitung von Roland Günter, denn diese Studie bescheinigte der Siedlung einen hohen Wohnwert mit ausgezeichneter Lebensqualität und Kommunikationsmöglichkeiten für die Bewohner.
Und wie so oft, wenn Solidarität erreicht wird, geschah das kleine Wunder: Die Siedlung blieb erhalten und wurde bis Anfang der achtziger Jahre unter Mitwirkung der BewohnerInnen saniert.
In der Regel sind das ganz schmucke Häuschen geworden. Es macht Freude, mal einen Weg durch diese Siedlung zu nehmen.
Die Häuser der Siedlung wurden 1991 unter Denkmalschutz gestellt.
Ein Foto eines Siedlungshauses ist bei Wikipedia eingestellt - Linktipp!
Ist es nicht hübsch da?
Enigma
Über die Arbeitersiedlung Eisenheim
Die ersten Häuser entstanden 1846 und wurden überwiegend von den Hüttenarbeitern der “Alte Walz” bewohnt, später, nach dem Aufschwung der Hüttenindustrie, begann Mitte der 1860er Jahre ein zweiter Bauabschnitt.
Nach einer Stagnation Anfang der 1870er Jahre gab es erst später, zwischen 1897 und 1903, eine erneute Erweiterung der Siedlung, denn inzwischen benötigte auch der Bergbau Arbeitskräfte und Wohnraum für diese Arbeiter.
Ende der fünfziger Jahre war es beabsichtigt, die gesamte Siedlung abzureißen.
Das Vorhaben verzögerte sich jedoch und der geplante Abriss kam erst wieder Anfang der siebziger Jahre zur Sprache.
Da geschah aber etwas völlig Neues. Die Eisenheimer gründeten 1972 eine Arbeiterinitiative für die Erhaltung ihrer Siedlung. Und das war eine der ersten Bürgerinitiativen im Ruhrgebiet.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als dieses Thema begann, auch in den Medien Aufmerksamkeit zu erregen.
Das Anliegen der Bewohner wurde unterstützt durch eine Studie der Fachhochschule Bielefeld unter der Leitung von Roland Günter, denn diese Studie bescheinigte der Siedlung einen hohen Wohnwert mit ausgezeichneter Lebensqualität und Kommunikationsmöglichkeiten für die Bewohner.
Und wie so oft, wenn Solidarität erreicht wird, geschah das kleine Wunder: Die Siedlung blieb erhalten und wurde bis Anfang der achtziger Jahre unter Mitwirkung der BewohnerInnen saniert.
In der Regel sind das ganz schmucke Häuschen geworden. Es macht Freude, mal einen Weg durch diese Siedlung zu nehmen.
Die Häuser der Siedlung wurden 1991 unter Denkmalschutz gestellt.
Ein Foto eines Siedlungshauses ist bei Wikipedia eingestellt - Linktipp!
Ist es nicht hübsch da?
Enigma
Über die Arbeitersiedlung Eisenheim
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