Zerstörung
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Kommentare (17)

werderanerin

Ich hatte es irgendwann schon mal geschrieben...es wird die Zeit kommen und die Erde wehrt sich.

Sie wird sich vermutlich kurz und tieggehend schütteln  und der Mensch wird in die ewigen Jagdgründe verschwinden. 

Bleiben wird der schöne, blaue Planet.

Kristine,  die dennoch hofft, noch viele schönes erleben zu dürfen.
Pessimismus ist mir fremd. Ich bin eher ein Optimist und bleibe es auch. Wir sehen immer mehr Menschen,  die erkennen,  dass es so nicht weiter gehen kann.
Hoffen wir, es werden mehr.



 

Syrdal

@werderanerin

Ja, Kristine, die Erde wehrt sich und wird, wenn nicht bald eine Umkehr um 180° geschieht, die Spezies Mensch "abschütteln" und sich dann völlig ungestört erholen. Das hat mit Pessimismus nichts zu tun, es ist lediglich die Erkenntnis der Realität. Dazu aber reichen nicht "immer mehr Menschen", es müssen alle, absolut alle umschwenken, um noch etwas retten zu können. – Darauf allein ist noch zu hoffen, meint
Syrdal  

werderanerin

So ist es , lieber Syrdal...wir sollten alle gemeinsam etwas tun, um das Leben lebenswert zu machen und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Alles wird helfen.

Kristine 

protes

ja
lieber Syrdal
es fällt immer schwerer
zu sagen ich lebe gerne 
oder das leben ist schön 
wenn man sieht wie die menschen
systematisch und ohne rücksicht
die erde ausbeuten und zerstören.
was uns bleibt
sind möglichst mit offenen augen
die kleinen, schönen dinge
zu sehen, zu erleben und anzunehmen.
herzliche grüße 
hade

Syrdal

@protes

Was soll ich dazu sagen, lieber hade? Wir - unsere Generation - haben gottlob nach '45 eine Lebenszeit ohne "heißen Krieg" erfahren dürfen und es ging auch immer aufwärts (selbst im Osten, wenngleich dort wesentlich langsamer). Also hatten und haben wir auch das enorme Glück, die schönen Dinge der Welt und des friedlichen Lebens genießen zu dürfen. Doch wie wird das künftig sein? Was überlassen wir unseren Nachkommen? Das bewegt mich. – Auch wenn ich meinen Blick noch immer auf das Schöne zu richten vermag, kann (und will) ich die Augen nicht vor dem verschließen, was unsere Welt in den Abgrund zu reißen droht. Dennoch möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich letztlich noch Vernunft für das Gute einstellt...
...sagt mit herzlichen Grüßen
Syrdal  

protes

@Syrdal  es ist schwer noch an die vernunft
und das gute zu glauben mit dem wissen
was vorhanden ist und mit dem was getan wird

indeed

Lieber Syrdal,

so ergeht es vielen Menschen wie dir und ich fürchte, das ist noch lange nicht das Ende . . .
Es fehlt nicht nur an Empathie in der Gesellschaft, sondern auch die Gier nach Mehr greift immer weiter um sich. 

Jeder kann froh sein, wenn er es schafft sein Umfeld friedlich und in Harmonie zu erleben.
Sicher, dazu ist aber auch Vorleistung gefragt, eine Garantie gibt es nicht, nicht wahr?

Neid, Hass, Raubbau an den irdischen Ressourcen und Machtgier tun ihr übriges - leider ist dieses auch mein Eindruck.

Dennoch, es bringt uns gar nichts, alles nur die dunklen Flecken zu sehen und die Positiva steht nicht unbedingt im Rampenlicht. So hoffe ich zumindest, dass der Human Sapiens endlich einmal an die Ursachen heran geht und sie gesunden lässt. Gelingt dies, ist auch die Welt wieder besser. Geben wir die Hoffnung nicht auf und versuchen wir weiterhin, unser Sein positiv zu sehen. Es gibt uns die Kraft, die wir brauchen, aber wem schreibe ich es . . . du weißt es selber.

Deshalb schicke ich dir viele gute Gedanken und herzliche Grüße. Passen wir aufeinander auf.

Ingrid

Syrdal

@indeed

Liebe Ingrid, mit Deinen Worten bestätigst Du das hier aufgeworfene Thema in recht klarer Weise. Und freilich bringt es nichts, stets und immer nur die "dunklen Flecken" zu betrachten, aber sie dürfen auch nicht unbeachtet bleiben, wenn sich künftig etwas zur Besserung und Heilung dieser Welt verändern soll, worauf wir ja doch noch immer hoffen. – Mögen sich die guten Gedanken der Aufmerksamen zu einer starken Kraft bündeln, die es vermag, das derzeit sichtlich ins Abseits weisende Ruder herumzureißen und das "Raumschiff Erde" auf einen Kurs mit froher Zukunft zu lenken.
In diesem optimistischen Sinne schickt Dir herzliche Grüße
Syrdal  

chris33

In meinen "Wanderjahren" und in meinem facettenreichen Leben, habe ich gelernt, differenziert auf Gott und die Welt zu reagieren und aus verschiedenen Perspektiven " Dinge" zu betrachten.

Deine Aussage spiegelt eine sehr persoenliche und pessimistische Sichtweise auf die Entwicklung der Welt wider, aus meiner Sicht. 

Ich weiss, es gibt Menschen, die das Gefuehl haben, dass die  Welt frueher unschuldiger und wunderbarer war, und dass sie im Alter mehr von der negativen Seite der Menschheit wahrnehmen. 

Viele Menschen sehen (Gott sei Dank) auch heute noch Wunder und Schoenheit in der Welt,  trotz der Herausforderungen und Probleme, die existieren.

Ja, wir sind uns alle  der Probleme des Waldes bewusst.... 😕

Es ist, lieber Syrdal - also eine Frage der Perspektive und Einstellung, ob man die Welt als  von Menschen "zerstört" oder anders betrachtet. 

Beide Ansichten spiegeln unterschiedliche Erfahrungen und Emotionen wider 

meint mit 
positiven und auch freundlichen Grüßen 

Chris33 

Syrdal

@chris33

Liebe Chris, es geht doch bei weitem nicht "nur" um den Wald... Das nicht zu leugnende Waldsterben ist lediglich eines der augenfälligen Zeichen einer weltweit und alles umfassenden Strangulierung der Lebensgrundlagen auf unserem (einzigen) Planeten, selbst wenn es noch immer "Wunder und Schönheit in der Welt" gibt. Doch wenn wir ehrlich sind müssen wir zugeben, dass auch diese Schönheiten seltener werden, sei denn, man freut sich z.B. über einen


Sonnenuntergang.jpg
Sonnenuntergang
hinter giftigen Abgaswolken

Freilich ist das ein "schönes Bild", doch habe ich eine andere Vorstellung von einer gesunden Natur und Lebenswelt.

Mit ebenso positiven Grüßen
Syrdal  

Christine62laechel


Wo es schon immer für Viele hieß: demütig und hoffnungsvoll bleiben - bleibe man doch auch jetzt dabei. Der Welt kann ein Mensch allein nicht helfen; sich selbst soll man aber vor Verzweiflung schützen. Die kann erst mal zerstörerisch sein.

Mit Grüßen
Christine

Syrdal

@Christine62laechel

Liebe Christine, es ist sehr wohl richtig und ungemein wichtig, sich selbst vor Verzweiflung zu schützen, denn Verzweifelte sind blockiert und im Prinzip zu nichts mehr fähig... Was mich betrifft, liegt mir Verzweiflung  aber sehr fern, hingegen geht es mir jedoch um das genaue Hinsehen und dann vor allem auch um das ungeschönte und klare Benennen dessen, was ist! Das alleine ist in meinen obigen Zeilen gemeint.
Wenn du aber zunächst von Demut und Hoffnung sprichst... Ja, Hoffnung ist freilich vielfach noch vorhanden, Demut aber ist so gut wie nicht mehr existent, schon gar nicht bei all diesen, die mit und durch die Zerstörung unserer Welt Unsummen verdienen!

Dazu könnte ich vieles sagen, doch lasse ich das und beschränke mich hier auf liebe Grüße in Demut und Hoffnung
Syrdal  

U. Petri

Es kommt eben sehr darauf an, auf was Du Dein Augenmerk richtest, lieber Syrdal.

Der Wald ist immer noch grün - nur nicht überall.
Die Landschaft erhält eigenartige Zutaten - die aber sollen helfen, die Natur letztlich zu erhalten.
Häuser - klein und groß - werden gebaut, weil die Menschen wohnen wollen.
Sie werden immer mehr - das ist eben so.
Bald werden Rückhaltebecken gebaut - weil der Regen kommt - wir können ihn nicht halten.

Alles entwickelt sich weiter - auch wenn wir das nicht so gut finden.
Sollte man sich darüber so sehr aufregen - wäre es nicht besser, den Blickwinkel auf all das zu richten, was noch gut und schön ist? Und mithelfen, das auch zu erhalten?

Ich jedenfalls bin egoistisch genug, die von mir negativ empfundenen Tatsachen klein zu halten und die positiven mit dem Vergrößerungsglas anzuschauen. ..
In diesem Sinn grüßt  herzlich
Ursula
 

Syrdal

@U. Petri  

Liebe Ursula, deine Sicht in Ehren! Auch ich war lebenslang ein "unverbesserlicher Optimist". Mit der Erfahrung meiner hohen Altersjahre aber halte ich es mehr und mehr mit Goethes Faust und dort konkret mit den Gedanken des Faust über den Sinn des Lebens. Dieser kommt beim Gesang der himmlischen Chöre letztlich zur Aussage: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube".

Du sagst "Der Wald ist immer noch grün". - Wirklich? Ich lebe nahe am Wald und sehe tagtäglich die siechende Krankheit der Bäume und die Kahlschläge riesiger Waldflächen. Aber Aufforstung? Fehlanzeige...! Und das ist nur ein kleiner Bereich in meinem Umfeld. Schauen wir in die für das Weltklima essentielle Amazonasgebiete. Dort wird uralter Regenwald allein für den Profit in Ausmaßen vernichtet, wie wir es uns hier gar nicht vorstellen können. El Niño lässt grüßen...

Du sagst "Die Landschaft erhält eigenartige Zutaten - die aber sollen helfen, die Natur letztlich zu erhalten." - Wirklich? Ich erinnere hier nur an Glyphosat, ein hochgiftiges Breitbandherbizid, das alle Pflanzen vernichtet und lediglich solchen Pflanzen nichts tut, die gentechnisch so verändert wurden, dass sie dieses Gift vertragen. Hinzu aber kommt, dass Insekten und Kleinstlebewesen vernichtet werden und auch größere Tiere großen Schaden nehmen, ganz abgesehen von Vögeln, deren Populationen in großen Bereichen vom Aussterben gefährdet sind.

Du sagst "Häuser werden gebaut, weil die Menschen wohnen wollen." - Wirklich? Die Baukapazität ist in den letzten Jahren dramatisch eingebrochen und die wenigen (meist Luxus-)Wohnungen, die noch gebaut werden, sind vom Durchschnitt der Menschen nicht mehr zu bezahlen. Hingegen wollte man pro Jahr 400.000 Sozialwohnungen bauen. In der Tagesschau vom 22.05.2024 (10:37 Uhr) wurde berichtet: "Die Zahl der Sozialwohnungen ist im vergangenen Jahr um mehr als 15.000 zurückgegangen. Beim Bau neuer Sozialwohnungen erreichte die Bundesregierung nicht einmal die Hälfte ihrer eigenen Ziele."

Und so könnte man wohl Vieles unter die Lupe nehmen und nur dann Positives sehen, wenn man es - wie du es schreibst - mit dem Vergrößerungsglas betrachtet. Ja, dann kann man die Mücke vielleicht als Elefant empfinden, aber das macht die Welt leider nicht besser...

...bedauert bei aller Freundlichkeit
Syrdal

U. Petri

@Syrdal  
Lieber Syrdal,
leider hast Du absolut recht!

Trotzdem möchte ich Dir wünschen, daß
"Deine Augen nicht nur die von Menschen gemachte Zerstörung" sehen!

Ich weiß, daß Du auch das Pflänzchen und die Blume am Wege
siehst und schätzt, Dir auch die Rose blüht und Gedichte Dich berühren.
Nimm bei Alle dem ein Vergrößerungsglas - es wird ein wenig Balsam sein. . .

Liebe Grüße
Ursula

Agathe

Der Mensch greift überall ein.
Und das bringt Zerstörung. 

Doch die Erde wird sich wieder erholen.
Da bin ich mir sicher.

Es wird sich vieles verändern müssen,
um diese Schritte einzuleiten 

Diese Veränderungen zeichnen sich ab.

Syrdal

@Agathe

Liebe Agathe, ja richtig, die Erde wird sich erholen, aber nur ohne die Spezies Mensch, denn diese bringt Zerstörung! - Allzu gerne würde ich positive Veränderungen sehen, aber ich kann keine entdecken... leider!  


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