wer nach den Sternen strebt,
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/18/Logarhitmic_radial_photo_of_the_universe_by_pablo_budassi_9MFK.jpg/600px-Logarhitmic_radial_photo_of_the_universe_by_pablo_budassi_9MFK.jpg
"Und wer nach den Sternen strebt,
stolpert oft über einen Strohhalm",
dachte Edmund Spenser, ein englischer Dichter, der von 1552 - 1599 lebte, schon zu seiner Zeit.
Ich denke, dass es zu jeder Zeit Menschen gibt und gegeben hat, die nach Höherem, Besseren streben und mehr und immer mehr wissen wollen.
Nach den Sternen streben ist eigentlich eine aussichtslose Sache.
Eigentlich ja.
Doch wenn ich an den jetzt verstorbenen Astrophysiker Stephen Hawkings denke,
hat er Unmögliches versucht..
er wollte nicht nur zu den Sternen, er wäre liebend gern bis zum Urknall vorgedrungen und ist durch seine Forschungen zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen.
Da sieht man,was ein starker Wille, der mit einem großen Geist gepaart ist, zustande bringt.
Sein Strohhalm war wohl letztendlich seine Krankheit.
ich bin voller Bewunderung
Kommentare (6)
Oh ja, liebe Luzie, deiner Meinung schließe ich mich gerne an. Wenn es nicht solche Menschen gäbe, die mehr wissen wollen und den nötigen IQ dazu haben, stünden wir heute nicht da, wo wir stehen. Das Weltall hat eine besondere Anziehungskraft von jeher und unsere Vorfahren verbanden es mit ihrem Glauben.
Andererseits sind und werden manche Forschungserfolge zweckentfremdet verwendet und nicht zum Wohle der Menschheit, z.B. die Nuklearforschungsergebnisse. Zum einen ist sie von großem Nutzen in der Medizin etc. und zum anderen geht die Atomforschung in die Waffenproduktion einher. Das ist doch fatal. Aber so ist die Welt und wenn sie nicht aufwacht, bereitet sie ihr eigenes Ende vor.Da nützt dann auch kein Riesenvermögen mehr.
Sinn deines Blogs ist aber eine Homage an den großen Physiker, den man auch in einem Satz mit Albert Einstein durchaus auf eine Stufe stellt. Meine Bewunderung gilt auch ihm.
Dein Foto finde ich sehr gut passend dazu.
Dir danke ich für deine Homage und schicke liebe Grüße einher.
Ingrid
Schonend möchte ich Dich, @lillii, darauf hinweisen, dass man bis zum Urknall nicht vordringen kann, denn der liegt 13,81 Mrd. Jahre zurück, wohl aber die ersten kosmischen Elementen noch sehen kann, die danach entstanden sind, und sich also dort befinden (oder einst befunden haben) müssten (da das Licht von ihnen noch zu uns unterwegs ist), wo sich der Knall ereignet haben dürfte und von wo aus wir die Zeitabfolge berechnen.
Das ist die Stelle, die Hawking mit dem Erd-Südpol verglich und von der jeder Weg nur nach Norden führt und von wo aus die Unordnung stets zunimmt und wir entlang dieser Zunahme an Unordnung die Zeit messen.
Hawking's hauptsächlicher Beitrag zum Kosmosverständnis bezieht sich auf das Phänomen der Schwarzen Löcher, die - nach seinen Berechnungen - eben nicht nur gebildete Materie verschlucken, sondern die ihrerseits auch welche produzieren. Ein paar Dutzend Leute werden das sicher verstehen - ich bedauere, dazu leider nicht zu gehören (mangels Vor- und Ausbildung).
Was Du über Strohhalm und Krankheit sagtest, ist zweischneidig. Hawking meinte, dass er trotz seiner Behinderung - gleichsam als Ersatz dafür - seinen Geist frei hielt und für seine Forschung einsetzte.
Da denke ich, dass wir Alltagsmenschen, die (von meinem männlichen Blickpunkt aus) "Wein, Weib und Gesang" in den Vordergrund rücken, natürlich nie so weit kommen können.
Beste Grüße - elbwolf
das ist lieb von Dir @ Elbwolf, dass Du mich schonend darauf hinweist....
bis dahin wird auch wohl nie jemand kommen.
Diesen Bericht, den Du ansprichst, habe ich vor kurzem gelesen, ich weiß nicht mehr in welchem Magazin und ärgere mich darüber.
Eine große Vorstellungskraft braucht man um zu begreifen.
Natürlich hätte Hawking nie bis zum Urknall vordringen können, das ist mir schon klar.
Zweischneidig kann man den Vergleich mit dem Strohhalm nennen, gut.
Sein Lebensweg wäre ohne diese Krankheit anders verlaufen, in welche Richtung, das kann niemand mit Bestimmtheit sagen.
Doch sie hat seinen Forschungen ein Ende gesetzt, das habe ich mit dem "Strohhalm" sagen wollen.
nochmals ein Danke und Grüße von lillii
Liebe Luzie,
da kann ich Dir nur zustimmen. Ich ziehe meinen imaginären Hut vor diesem Mann- mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Außer- ich finde es toll, daß auch Du ihn bewunderst...
lG. Angelika
da sind wir sicherlich nicht allein,Angelika.
Er muss einen enormen Lebenswillen gehabt haben und einen unermesslichen Forschungsdrang, der ihm zu solcher Leistung verholfen hat.
lg Luzie
Wie gut, dass wir in den Zeiten leben, wo man die Menschen mit ähnlichen Krankheitssymptomen wie bei Hawking einfach verstehen kann, und dass sie auch mit Hilfe von verschiedenen Geräten und Anlagen nicht nur ein fast "normales" Leben führen können, sondern auch ihre Träume erfüllen, Passionen entwickeln, Bücher veröffentlichen, usw.
Liebe Grüße, Lilli
Christine