wenn die Weite des Raumes Dein Ich ergreift
Wenn die Weite des Raumes Dein Ich ergreift
ich mag keine enge,
nicht hier und nicht jetzt,
auch nicht gestern und
erst recht nicht morgen
weit soll es sein
so weit wie das meer
so tief wie der horizont
so weit wie dein herz
öffne dich, sei ganz weit,
lass die weite durch
dich hindurch strömen
wenn du das machst
wird die weite des
raumes dich ergreifen
und dich fort tragen
dort hin, wo du
mich findest.
traumvergessen
Kommentare (4)
Auch ich mag Enge nicht..., wirkt sie oft bedrohlich , macht Angst..., am liebsten das Meer, mit seiner unendlichen Weite, dem immer währendem Rauschen, es beruhigt und läßt einen "klein" erscheinen und beruhigt ungemein.
Kristine
Im Leben ist Enge auch Greifbarkeit,
Der Fuchsbau, aus dem ich schaue-
Lenke ich meinen Blick zu weit,
Weiß ich nicht mehr, worauf ich baue.
Zu Deinem Gedicht fiel mir ein:
Enge ist Dunkelheit und Angst,
Weite ist Licht und Freiheit,
Enge, der Ort, in dem du wankst,
Weite, Raum der Ewigkeit.
Sei mit dieser Empfindung gegrüßt von
Syrdal
Enge finde ich bedrückend, ja erdrückend. Selbst eine abgeschlossene Tür und die im Winter meist geschlossenen Fenster vermitteln mir das Gefühl von eingeschlossen sein. Enge eben.
Selbst die Berge der Alpen engen mich ein.
Ja, auch ich brauche "die Weite des Raumes", weite Landschaften, und wie Kristine schreibt, die Weite des Meeres, die das Gefühl von Freiheit vermittelt.
Ich danke Dir für diese Gedanken der Weite.
Andrea