Was ist mein Mitarbeiter?
Der Text "Was ist unser Kunde?" vagabundiert schon seit Jahrzehnten durch Firmen. Derartige Korrekturen von Fehlhaltungen wären leider auch auf vielen anderen Gebieten erforderlich. Aus eigener Erfahrung heraus hier ein analoger Text zur Einstellung von Chefs gegenüber Mitarbeitern.
Gegenüberstellung hier.
Fußnoten habe ich hier im Text unmittelbar nach dem entsprechenden Abschnitt eingefügt.
Was ist mein Mitarbeiter?
Mein Mitarbeiter ist die wichtigste Person in meiner Abteilung, gleich, ob er gerade vor mir steht oder arbeitet oder seine Freizeit geniest.
Mein Mitarbeiter hängt nicht von mir ab, sondern ich von ihm.
(Wer würde sonst die Arbeit machen?)
Mein Mitarbeiter ist keine Belastung für meine Arbeit, sondern ihr Sinn und Zweck.
Mein Mitarbeiter ist jemand, der mir seine Fähigkeiten zur Verfügung stellt. Meine Aufgabe ist es, diese Fähigkeiten gewinnbringend für ihn und meine Firma einzusetzen.
Mein Mitarbeiter ist nicht jemand, mit dem man streitet oder dem man seine Macht zeigt. Es gibt keinen Vorgesetzten, der je einen Streit mit einem Mitarbeiter gewonnen hat. Selbst kleine, scheinbar lammfromme Mitarbeiter können uns unübersehbaren Schaden zufügen, wenn sie weitererzählen, dass wir sie schlecht behandelt haben.
(Innerhalb der Firma: Schaden am Betriebsklima und dadurch Leistungsminderung aller.
Außerhalb der Firma: Abschrecken guter Bewerber und Kundenzweifel an der Qualität unserer Produkte, denn dass unzufriedene Mitarbeiter schlechter arbeiten, dürfte allgemein bekannt sein.)
Mein Mitarbeiter ist kein Material, keine Marionette, sondern ein lebendiger Teil meiner Arbeit. Ich tue ihm keinen Gefallen, indem ich ihn für mich arbeiten lasse, sondern er tut mir einen Gefallen, wenn er mir seine Leistung zur Verfügung stellt.
Gegenüberstellung hier.
Fußnoten habe ich hier im Text unmittelbar nach dem entsprechenden Abschnitt eingefügt.
Was ist mein Mitarbeiter?
Mein Mitarbeiter ist die wichtigste Person in meiner Abteilung, gleich, ob er gerade vor mir steht oder arbeitet oder seine Freizeit geniest.
Mein Mitarbeiter hängt nicht von mir ab, sondern ich von ihm.
(Wer würde sonst die Arbeit machen?)
Mein Mitarbeiter ist keine Belastung für meine Arbeit, sondern ihr Sinn und Zweck.
Mein Mitarbeiter ist jemand, der mir seine Fähigkeiten zur Verfügung stellt. Meine Aufgabe ist es, diese Fähigkeiten gewinnbringend für ihn und meine Firma einzusetzen.
Mein Mitarbeiter ist nicht jemand, mit dem man streitet oder dem man seine Macht zeigt. Es gibt keinen Vorgesetzten, der je einen Streit mit einem Mitarbeiter gewonnen hat. Selbst kleine, scheinbar lammfromme Mitarbeiter können uns unübersehbaren Schaden zufügen, wenn sie weitererzählen, dass wir sie schlecht behandelt haben.
(Innerhalb der Firma: Schaden am Betriebsklima und dadurch Leistungsminderung aller.
Außerhalb der Firma: Abschrecken guter Bewerber und Kundenzweifel an der Qualität unserer Produkte, denn dass unzufriedene Mitarbeiter schlechter arbeiten, dürfte allgemein bekannt sein.)
Mein Mitarbeiter ist kein Material, keine Marionette, sondern ein lebendiger Teil meiner Arbeit. Ich tue ihm keinen Gefallen, indem ich ihn für mich arbeiten lasse, sondern er tut mir einen Gefallen, wenn er mir seine Leistung zur Verfügung stellt.
Kommentare (2)
El_Lobo
"Ich tue ihm keinen Gefallen, indem ich ihn für mich arbeiten lasse" Das erzähle mal einem Arbeitslosen, dass ein Stellenangebot kein Gefallen ist.
Nein, sie will Arbeitsleistung dafür.
Zahlt sie einen fairen Lohn, ist es kein Gefallen, sondern ein Geschäft.
Zahlt sie weniger, ist es erst Recht kein Gefallen, sondern Ausbeutung.