Warum?


Es war eine Nacht,
wie viele Nächte vorher schon;
da klopfte Gottes Sohn
ganz sacht
an unsere Tür,
doch wir verriegelten
Fenster und Tor.
Er blieb draußen davor,
Hungrig, in zerrissenem Hemd.
Warum?
Er war fremd!

(Math.25,40)

©by H.C.G.Lux


Anzeige

Kommentare (4)

Landliebe

Ich weiß noch genau: In den 50er Jahren stellten meine Großeltern und Eltern an Weihnachten eine Kerze ans Fenster. Das bedeutete, alle Heimkehrer waren willkommen, einzukehren und beköstigt oder versorgt zu werden.
Ich habe das verinnerlicht und stelle bis heute eine Kerze vor die Tür, bin jedoch unverstanden und gehe im allgemeinen Lichterglanz unter.😉
Freunden und Besuchern erkläre ich es. Sie staunen und ich merke, wie fern diese ganz einfache und menschenliebende Gastfreundschaft von der heutigen Denkweise entfernt ist.
Danke für deinen Eintrag und die Erinnerung daran. Birgit

wolke07

Er klopft auch heute noch an die Tür----eigentlich sehr leise----an das Herz eines Jeden----doch leider wird es nicht vernommen---
Wohldem,der diesmal geöffnet hat,er kann sich glücklich schätzen,er ist das größte Geschenk---
das meint Wolke

Monalie

hallo Pan,oh wieviele Türen sind verschlossen,wenn jemand Hilfe braucht, weil die Herzen hart geworden sind. Leider meint Mona

Syrdal



...und es hat sich seither nichts geändert!

...sieht rundherum mit betroffener Nachdenklichkeit
Syrdal
 


Anzeige