Vertrauen
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/Haende-30.jpg
jemandem trauen
heißt; "ich glaube fest an Dich!"
ein schönes Geschenk.
© lillii
Kommentare (12)
Danke, liebe Naturella,
ein Geschenk auf Gegenseitigkeit.so würde ich es ebenfalls sehen
In der Regel setzt Vertrauen Vertrauen voraus. Man kann sich auf den anderen verlassen.
Lieben Gruß
Luzie
Mir scheint eine zweite, andere Annäherung an die Formel "jemandem trauen" denkbar und möglich. Denn hinter der kleinen Patschhand, die sich im oberen Foto in die große legt, steckt doch kaum ein bewusstes Gefühl des "jemand traun" - weit eher des "sich trauen"! Und das rührt daher, dass selbst so ein klenes Wesen ein untrügliches Gefühl hat oder spontan entwickelt, ob es ihm dabei wohlsein = gutgehen wird.
Deshalb habe ich für mich wohl immer ganz bewusst das "jemandem trauen" gleichgesetzt mit "bei ihm Geborgenheit suchen/finden" oder gar schon "geborgen sein".
Ein Blick in die Definitionswörterbücher zeigt etwas, das mich belustigt hat:
Das Wort "Geborgenheit" gelte (laut Wiki) angeblich als unübersetzbar, nur das Holländische und Afrikaans hätten es, nicht aber das Englische, Französische, Russische. Also - Hoch die Deutschen? Liebe Leute: Geborgenheit heißt (wegen der unmittelbaren Nähe beider Sprachen auf dem indogermanischen Sprachenbaum) "geborgenheid", und die nach Südafrika ausgewanderten Buren haben ihn ins Afrikaans eingebracht.
Und die anderen "großen Drei"? Sie "übersetzen" das mit "securness", "(sentiment de) sécurité" und "защищенность" und die alle liefern bei einer Rückübersetzung ins Deutsche ... na, was wohl? - Geborgenheit!
Und deshalb sage ich: jemand traue ich dann, wenn ich bei ihm Geborgenheit erwarten kann!
Danke für die Anregung, lillii, und die schönen Fotos.
so scheint es mir auch zu sein,
doch wie finde ich jetzt ein Beispiel?
Das Trauen des kleinen Kindes scheint anders zu sein als das Trauen Heranwachsender oder eben der Mitmenschen.
Der kleine Mensch traut sich, er wird angeleitet, gelockt und gelobt,wenn er eine Leistung erbracht hat und wenn sie noch so klein war.
Doch die Zeit der ersten Enttäuschungen bleiben nicht aus und dann zeigt es sich,ob es weiter Zuspruch bekommt und selber Mut aufbringt.
Vertraue ich als Erwachsener jemandem, müsste ich mich trauen, ihn auf etwas aufmerksam machen zu dürfen, das ihm nicht gefällt;
ohne eine Befürchtung haben zu müssen, dass die Freundschaft in die Brüche geht.
Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt .
Danke Elbwolf- Wolfgang ,
Geborgenheit zu empfinden ist ein wunderbares Gefühl, du hast es prima übersetzt.
Gruß Luzie-lillii
Liebe Luzie,
wie Recht du hast..., was Kinder brauchen, ist Beständigkeit , Liebe und Geborgenheit in einem schönen zu Hause, das sie spüren, damit sie sich sicher fühlen können.
Wie wichtig das in der heutigen Zeit ist weiß Jeder, der Kinder und Enkelkinder hat.
Kristine
liebe Kristine
viele wissen, dass Verlässlichkeit und Vertrauen für Kinder und auch ältere Menschen lebensnotwendig ist.
Doch wie häufig fehlt den betreuenden Personen die Zeit oder gar die Lust für diese Zuwendung.
Danke und liebe Grüße
Luzie
Liebe Luzie,
in der Grundschule an der Tür zur 4. Klasse steht ein Schild, das darauf hinweist, was Kinder brauchen (an die Eltern gerichtet)
Es sind 4 oder 5 "Sachen" da ist dieser Satz dabei:
"Ich glaube fest an Dich".
Daran sieht man wie wichtig es (er) ist..
Ja und das ist- wie die Liebe die wir dem anderen geben- wie Du sagst: Ein schönes Geschenk..
Danke Dir
und lieben Gruß
Angelika
liebe Angelika,
dieser Ausspruch:
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen.
Güte beim Denken erzeugt Tiefe.
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
Autor: Laotse
sagt, was Vertrauen bewirken kann.
Danke und liebe Grüße
Luzie
lieber Syrdal
lieber wäre mir da das Vertrauen, das keiner Prüfung bedarf,
ich möchte nicht denken müssen: ist er oder sie es wert, da fehlt schon das Quäntchen Vertrauen.
Du hast schon recht damit, dass die Zeit es zeigen wird.
Danke und liebe Grüße
Luzie
Mindestens einen Menschen braucht es, liebe lillii, dem man vertrauen kann, von dem ich weiß, ich kann mich verlassen und das was ich ihm/ihr anvertraue, bleibt bei ihm/ihr. Solch einen Menschen zu kennen, ist, wie du schreibst, ein Geschenk. Natürlich muss ich das, was ich mir vom anderen wünsche, auch selber geben können. Als Kind vertraut man den Menschen, die für einen sorgen und auch hoffentlich lieben. Später im Leben nach Enttäuschungen fällt es dann nicht mehr so leicht. Manchmal muss man auch Vertrauensvorschuß geben, wenn mir dieser Mensch, den ich noch nicht wirklich kenne, wichtig ist. Vertrauen ist ein empfindliches Pflänzchen, wird es einmal „beschädigt“, erholt es sich immer wieder auch mal nicht. Erst kürzlich habe ich mich mit diesem Thema auch in einem Reim beschäftigt. Es ist ein großes und wichtiges Thema. Deine eingestellten Fotos berühren.
Herzlichen Gruß
Roxanna
liebe Roxanna
mindestens einen bräuchte man, doch besser wäre es, dass man allen Menschen zuerst mal Vertrauen entgegen bringt, unvoreingenommen mit ihnen umgeht. Ist man voreingenommen, so ist das schon etwas Misstrauen,das ist meist spürbar.
Enttäuschungen bleiben niemandem erspart und man lernt damit umzugehen oder auch nicht und überträgt diesen Zweifel an Mitmenschen womöglich auf die, die es nicht verdient haben.
Ja, dieses Patschhändchen in einer erfahrenen Hand hat etwas Rührendes.
Diese schwache, hilflose Hand in der kräftigeren hat etwas Tröstliches.Da fällt mir das Lied von Diertrich Bonhoeffer ein:und dieses Lied lieb ich besonders.
Danke für Deine Gedanken und einen lieben Gruß
von Luzie
Vertrauen ist das, was man jemandem anvertraut, auf das man selber nicht besser achten könnte.
So würde zumindest ich Vertrauen umschreiben. Und ein Geschenk ist es dann, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht.
Die Bilder dazu finde ich sehr schön und passend, lillii.
LG - Naturella