Unsere Kalifornienrundreise....


Unsere Kalifornienrundreise......

... Erinnerungen per Bild, viel Spaß beim anschauen....


Eine "Kalifornien Rundreise"- war ein großer "Traum" für mich, unerreichbar dachte ich immer als ich bei meiner jährlichen Urlaubsplanung war. Ganz unerwartet hatten wir plötzlich die Chance, unseren Traum wahr werden zu lassen. Ich fand die Reise bei einem "Schweizer Reiseunternehmen", es las sich alles sehr gut, vor allem war der Preis der "Hammer" und ich sagte mir, jetzt oder nie, dass ist die Chance. Wir hatten aber schon ein mulmiges Gefühl über das was uns da wohl erwarten wird, bei so einem günstigen Preis. Es war unsere erste "große Reise" und damit der erste sehr lange Flug Non Stopp, 11 Stunden nach San Francisco, viele weitere Flüge während der Reise (und ich hatte eigentlich Angst vor dem Fliegen ), viele verschiedene Klimazonen, lange Fahrten mit dem Bus, was uns alles Respekt einflößte beim Entscheiden.

Wir durften aber dann mit großer Freude erleben, dass unsere Entscheidung die Richtige war, denn all das was versprochen wurde, wurde um vieles noch übertroffen. Die Reise war so organisiert, dass man von Anfang an das Gefühl hatte, wir haben mit Freunden die Reise privat organisiert u sind mit Freunden unterwegs. Die Reiseleiterin eine Asiatin die lange in den USA gelebt hatte, wurde eine gute Freundin für uns. Sie wusste genau was sie uns zeigen muss, was man gesehen haben muss und wie sie es uns am angenehmsten machen kann. Wir waren nur 40 Personen, 80 % Schweizer, eine Gruppe, die zusammen passte und es war alles so organisiert, dass es trotz großen Programm, es kein Stress wurde! Alles, was das Reisen dieser Art erschwert hätte, wurde uns abgenommen. Die Reiseleiterin war von früh bis abends, nur für uns 40 Personen da. Jeder Tag war nicht nur ein neues wunderschönes Erlebnis, sondern auch Entspannung.

Die Kalifornien Rundreise und ihr Verlauf: Flug von Amsterdam nach San Francisco weiter durch herrliche Landschaften zum Yosemite Nationalpark, Besuch des YN was atemberaubend war, die vielen Wasserfälle, die Berge, die Mammutbäume u. v. m..- dann ging es weiter in Richtung Mammoth Lakes (Wintersportort) über einen Pass, wo uns der Atem stecken blieb vor Angst, denn die Höhe war sagenhaft und die enge Straße(Pass) hatte keine Abgrenzung zum sehr tiefen Tal, also es war sehr gefährlich. Im Winter wird dieser Pass nicht befahren. Wir sahen auf den Bergen Schnee, es war dementsprechend kalt - am Morgen ging es weiter durch die Berggegend Nevadas zum bekannten Death Vall (Tal des Todes) in Richtung Las Vegas- nirgendwo wird die Vielfalt des Wüstenlebens deutlicher, abends lag dann die "Spieler.- u Glitzerstadt" Las Vegas vor uns, es war eine Traumstadt was ich mir so nie vorgestellt hatte -wir haben uns Shows und die vielen verschiedenen Hotels angesehen, jedes Hotel war eine Erlebniswelt für sich....nach 3 Tagen ging es dann weiter durch die Wüste Mojave in Richtung Los Angeles- dort haben wir natürlich Hollywood, den Sunset Boulevard besucht und vieles mehr.

Ich kann nur sagen jede einzelne Etappe, jeder Weg dorthin war ein einzigartiges Erlebnis für sich.
Von LA aus ging es dann zurück nach Deutschland oder Weiterflug nach Hawaii. Wir nutzen natürlich auch dieses Angebot. 5 Stunden Flug und wir waren dann in Hawaii, in Honolulu.
Auf dem Flughafen wurden wir mit einem Blumenkranz und hawaiianischer Musik begrüßt. Der Waikiki Strand war auch sehenswert. Überall waren wir in tollen Hotels untergebracht.
Wir hatten 5 Flüge, wir flogen mit verschiedenen Maschinen, alle Größen von Flugzeugen, das kleinste war ein Propeller-Flugzeug nach Amsterdam, 50 Plätze, das größte war ein Jumbo. Meine Flugangst war total weg.

Ich möchte hiermit über einen Abschnitt unserer Kalifornien Rundreise erzählen, der mich ganz besonders fasziniert hat, weil ich ihn so nicht erwartet hatte. Die Wüste hatte mich am Anfang eigentlich nicht so interessiert, um so erfreuter war ich dann über das, was ich sehen dufte.
Also es war ein absolutes Highlight dieser Rundreise, auf dem Weg nach Las Vegas.
Die Reise begann am frühen Morgen von Mammoth Lake aus, es war sehr kalt auf den Bergen lag Schnee. In der Wüste angekommen, plötzlich große Hitze und so weit das Auge reichte nur Sand, nichts als heißer, endloser Sand. Riesige, pyramidenförmige Dünen, die in einigen Meter Entfernung, hoch in den wolkenlosen Himmel ragten, daneben tiefe Schluchten. Wir standen gebannt vor diesem Anblick, versuchten das mit unseren Kameras festzuhalten, was wir sahen, was aber nicht möglich war! Das muss man alles real erleben und spüren, kein Foto kann das wiedergeben, was man in dem Moment gespürt, erlebt u. gesehen hat!

Die Farben des Sandes wechselten ständig, vom sandfarbenen bis zu rötlichen Farbtönen, die durch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung zwischen Sonne u Schatten ein Wechselspiel der Bilder bot. Der ständig wehende und heiße Wind malte geriffelte Linien in den Sand.
Die Wüste änderte ständig ihr Bild, plötzlich fuhr man durch eine weite und flache Wüste mit wenig Vegetation, dann wieder riesige Sandberge und tiefe Schluchten, plötzlich alles flach und weit u Vegetation.
Wir spürten bei einem weiteren Stopp, dass der reflektierende Sand blendet. Die flimmernde Hitze spielte den Augen Streiche, man sah Wasserflächen oder andere Phänomene, doch das war nur eine Täuschung, eine Fata Morgana. Das war auch ein Erlebnis besonderer Art!

In unserem Reisebus wurde es immer ruhiger. Jeder war fasziniert von dem Naturschauspiel. Man hatte aber auch Respekt vor der großen Hitze, jeder hatte genug zu trinken bei sich! Die Sonne brannte, gegen Mittag herrscht eine sengende Hitze von 50 bis 55 Grad! Man hatte auch Respekt vor der Einsamkeit, wir sind über viele Stunden, also während der ganzen Fahrt durch die Wüste keinem einzigen anderen Fahrzeug oder Menschen begegnet! So eine unendliche Einsamkeit hatte ich noch nie vorher erlebt. Man wollte es sich nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn der Reisebus plötzlich kaputtgegangen wäre.

Der Gegenpol zur Wüste die Oase, die wir dann auch erleben durften. Wir standen plötzlich mitten in der Wüste vor einem "Western Dorf"(Ranch) mit üppiger Vegetation, vor allem sehr große Kakteen und Palmen. In einem "Steakhouse" machten wir dann unsere Mittagspause. Spät abends sind wir dann in der Glitzermetropole "Las Vegas" angekommen.

Noch heute denk ich mit Faszination u Begeisterung an die Wüste von Nevada. Meine Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden, es war für mich eine neue Erfahrung.

Die Reise hatte jeden Tag viele Höhepunkte, die man kaum noch speichern konnte, so überwältigend war alles. Ich könnte ganz viel darüber erzählen. Mein Fazit war, dass uns diese große Reise so erfüllt hatte ,dass ich lange gesättigt war, ich brauchte keine Reisen mehr. Ich zehrte noch lange von diesen tollen Erinnerungen.

Und das war gut so, denn aus privaten Gründen war es dann auch erstmal nicht mehr möglich zu verreisen. Ich kann eine Kalifornien Rundreise nur weiterempfehlen!
lieber Gruß Tina

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Kommentare (8)

Tina1 Danke für deinen interessanten
Kommentar. Es ist toll das du
die Fata Morgana erlebt hast
und es dich an meine Reisebeschreibung
erinnert hat. Ja es hat was mystisches,
was unheimliches an sich was man da
erlebt.
LG Tina
Tina1 Liebe Claudia,
schön das dir mein Blog
gefällt. Es hat mir auch
Spaß gemacht ihn zu gestalten,
denn es sind einfach wunderschöne
Erinnerungen die ich heute noch
abrufen kann und das so als würde
ich es nochmal erleben.
LG Tina
Tina1 Danke für dein positives
Feedback. Das sagt mir das meine
viele Arbeit euch über diese
Reise mit Wort u Bild zu berichten
nicht umsonst war.
LG Tina
flora Liebe Tina,
schönes Video mit der entsprechenden Musikunterlegung.
Der Höhepunkt dazu war dein Bericht. Ich war noch nie dort,
aber ich kann es mir sehr gut vorstellen. Danke.
LG Claudia
ikedi Liebe Tina 1,
eine wunderbare Reise zu lesen und anzuschauen.Durch den ausführlichen Text ist sie noch wertvoller. Eines regnerischen Abends auf dem Heimweg schon ein bischen dunkel, wurde mir fast schwindelig weil ich glaubte in einer andern Welt zu sein,rechts vom Weg von mir wo Felder sind war plötzlich ein See oder Meer mit Horizont fantastisch, faszinierend, und etwas unheimliches beschlich mich,ich dachte an eine Spiegelung. Deine Fata Morgana hat mich daran erinnert,
danke für die Teilhabe,
liebe Grüße ikedi
jacare4 Ein sehr schöner Reisebericht ist das geworden. Ähnlich vielseitig und beeindruckend waren auch meine Rundreisen dort, allerdings schon Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Wir waren mit Mietauto und Zelt unterwegs. Death Valley war damals im Juli schon sehr heiß und wirklich ein Höhepunkt, auch wenn es tief runter ging. Die Stille war unglaublich. Man hörte das Blut in den Ohren rauschen und Flüstern war weithin zu hören. Im Auto leuchtete beim wieder Rausfahren auf der steilen Straße das Licht auf mit der Botschaft: ich kann nicht mehr. Als wir ausstiegen, konnte man die Türklinken nicht anfassen so heiß waren sie, und auf der Kühlerhaube hätte man Spiegeleier braten können.

Was für ein Wahnsinn der Amerikaner, ganz unten im Death Valley eine Oase zu schaffen, mit Palmen, herrlichem Grün und Golfplatz.

Deine Fotos sind sehr ansprechend und gut gewählt, dazu die passende Musik. Alles sehr gut.

LG. jacare4
Tina1 Liebe Susi,
ja im Moment habe ich Lust
zum Schreiben, ich kann mich
dabei gut ablenken.
Leider ist es sehr viel
geworden, aber wenn man diese
Reise beschreiben will dann
muss man auch über das wichtigste
schreiben.
Ich hoffe dir haben auch die
Fotos etwas gefallen?
Vielleicht entdeckst du mich?
LG Tina
ehemaliges Mitglied Liebe Tina!
Ich freue mich, dass du wieder schreibst!!

Zsuzsi

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